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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 

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Gast
New PostErstellt: 25.10.08, 02:47     Betreff: Re: Jugendamt Mönchengladbach: Mädchen (2) Junge (8 Jahre) Antwort mit Zitat  

Blutige Rache: Wegners schwerste Fäl...
Kinder ermordet: 15 Jahre Haft für Mutter



dpa am 24. Oktober 2008 17:37 Uhr MÖNCHENGLADBACH Für den Doppelmord an ihren kleinen Kindern Jasmina und Souhail ist eine Mutter in Mönchengladbach zu 15 Jahren Haft verurteilt worden. Die Richter am Landgericht ordneten am Freitag zudem an, dass die 37-Jährige in einer Psychiatrie untergebracht wird.



Eine Puppe, Kuscheltiere und Kerzen erinnern an die beiden toten Kinder. Für den Doppelmord an Jasmina und Souhail ist die Mutter in Mönchengladbach jetzt zu 15 Jahren Haft verurteilt worden.

Foto: dpa

Mit der Ehe ihrer Eltern mussten auch die zweijährige Jasmina und der achtjährige Souhail sterben. Aus tiefer Verzweiflung über die endgültige Trennung betäubte die Mutter ihre eigenen Kinder mit Medikamenten und erdrosselte sie. Nach der grausigen Tat wollte die 37-Jährige ihnen in den Tod folgen und schluckte über 100 Schlaftabletten, überlebte aber. Wegen Doppelmordes verurteilten die Richter am Landgericht Mönchengladbach die Mutter am Freitag zu 15 Jahren Haft. Außerdem muss sie in die Psychiatrie.

Eingeschränkte Schuldfähigkeit

Auf der Anklagebank lauschte die gedrungene Frau mit den streng zurückgekämmten, dunklen Haaren regungslos dem Urteil. Meist hielt sie den Blick gesenkt oder schloss die Augen. Weil sie an Depressionen leidet und nach wie vor als suizidgefährdet gilt, durchlebte sie den Prozess unter Medikamenten-Einfluss. Gutachter hatten ihr eingeschränkte Schuldfähigkeit attestiert.

Kinder als Druckmittel

Zeugen hatten während des Prozesses das Bild einer Frau gezeichnet, die das Ende ihrer Ehe nicht wahrhaben wollte und daran zugrunde ging. Zuletzt hatte sie keine Freunde mehr, war in ihrer Familie isoliert. Als ihr Mann im Herbst 2007 die Scheidung einreichte und eine neue Beziehung einging, nahm ihr Kampf um ihre Ehe immer wahnhaftere Züge an. Sie terrorisierte ihn mit Telefonanrufen, nahm die Kinder als Druckmittel, um ihn zurück zu gewinnen.

"Zustand existenzieller Verzweiflung"

Zwei Wochen vor der Tat im vergangenen Februar stoppte sie mit ihrem Auto einen Stadtbus und zwang den Vater der Kinder auszusteigen. "Um Dir wehzutun, gehe ich über Leichen“, soll sie ihm gesagt haben. Der Version der Staatsanwaltschaft, wonach es sich bei dem Doppelmord um einen Racheakt an ihrem Mann gehandelt habe, folgte das Gericht aber nicht.
Die Angeklagte habe Jasmina und Souhail geliebt und gut für sie gesorgt. Zwar habe die 37-Jährige einen heimtückischen Doppelmord begangen, weil sie die Arg- und Wehrlosigkeit der Kinder ausgenutzt habe, aber "in einem Zustand existenzieller Verzweiflung“.

Mit Telefonanrufen terrorisiert

Am Karnevalswochenende hatte die Frau wieder und wieder die Handynummer ihres Mannes gewählt. Als er das Telefon abstellte, versuchte sie es bei seinem Freund - über 100 Mal an diesem Sonntag, wie er vor Gericht aussagte. Irgendwann muss das Gefühl der Hilflosigkeit so groß gewesen sein, dass sie nur noch sterben wollte. Gemeinsam mit ihren Kindern.

Mehrere Selbstmordversuche

Was genau sich in der Wohnung in Mönchengladbach abspielte, blieb im Dunkeln. Polizisten fanden die toten Kinder tags darauf in ihren Betten, als eine besorgte Verwandte Alarm schlug. Die Mutter selbst muss in den Stunden zuvor noch mehrmals vergeblich versucht haben, sich das Leben zu nehmen - mehrere Deckenlampen waren aus dem Putz herausgerissen. Schließlich rief sie den Fußballtrainer ihres Sohnes an. Ihr Sohn werde nie mehr zum Spiel kommen, sagte sie ihm.



http://www.ruhrnachrichten.de/nachrichten/nrw/art1544,390898
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