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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Berlin: Bezirken fehlt Personal für Kinderschutz

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Gast
New PostErstellt: 07.02.08, 11:21  Betreff: Berlin: Bezirken fehlt Personal für Kinderschutz  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Bezirken fehlt Personal für Kinderschutz
Warnung der Stadträte - Senatsspitze prüft neue Stellen
Von Stefan Schulz

Berlins Gesundheitsstadträte schlagen Alarm. Ohne weiteres Personal könne man den Ausbau des Kinderschutzes nicht gewährleisten, warnen sie. Sie fordern - ebenso wie die Jugendämter - 24 zusätzliche Stellen für Sozialarbeiter und Kinderärzte. Grünes Licht kommt dafür zumindest aus der Senatsgesundheitsverwaltung. "Die 24 Stellen für die Bezirke sind notwendig", sagt Gesundheitsstaatssekretär Benjamin-Immanuel Hoff.
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In einem "Chefgespräch" der Senatorin Katrin Lompscher (Die Linke) mit dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit und Finanzsenator Thilo Sarrazin (beide SPD) sei der Bedarf anerkannt worden. Die Senatsgesundheitsverwaltung hat nun den Auftrag, bis Ende März eine Vorlage über die Personalentwicklung im öffentlichen Gesundheitsdienst zu erstellen. Hoff rechnet mit grünem Licht für die Stellenbesetzung "im März, spätestens April 2008". Ganz so optimistisch sieht das die Senatsfinanzverwaltung nicht. "Wir können über einen positiven Bescheid noch nichts sagen. Die Notwendigkeit für mehr Stellen muss sich aus dem Bericht ergeben", sagte Kristina Tschenett, Sprecherin der Senatsfinanzverwaltung.

40 neue Stellen in zwei Jahren
Die Bezirke wollen vor allem von außen einstellen, denn Psychologen, Psychiater und Sozialarbeiter seien nicht ausreichend im Stellenpool vorhanden. Generell sieht man in der Senatsfinanzverwaltung darin kein Problem, wenn der Antrag begründet sei. Tschenett verweist auf etwa 40 Stellen, die man 2006 und 2007 im Gesundheitsbereich bewilligt habe.

Der vom Senat ins Leben gerufene verbesserte Kinderschutz könnte in einigen Bezirken scheitern, wenn es kein Personal für die Gesundheitsämter gibt. Denn diese müssen die Erst-Hausbesuche bei Neugeborenen machen, die Einhaltung der Vorsorgeuntersuchungen kontrollieren und das Krisentelefon mit dem Jugendamt koordinieren. Das ist in Pankow beispielsweise problematisch. "Bei der derzeitigen Personalsituation ist gerade mal die Hälfte der Hausbesuche zu leisten", sagt die Pankower Gesundheitsstadträtin Lioba Zürn-Kasztantowicz (SPD). "Es fehlen uns für spezielle Aufgaben vor allem Sozialarbeiter, auch bei Kinderärzten sind wir unterbesetzt." Zwei Stellen pro Bezirk seien "das Mindeste", sagt Zürn-Kasztantowicz.

Zu wenige Psychiater und Psychologen
Das sieht auch Ines Feierabend (Die Linke), Gesundheitsstadträtin in Treptow-Köpenick, so. "Wir haben uns als Gesundheitsstadträte auf ein Minimum verständigt. Im Kinder- und Jugendgesundheitsdienst gibt es ohnehin zu wenig Mitarbeiter. Deshalb ist der Kinderschutz mit dem bestehenden Personalbestand nicht zu realisieren." Feierabend sieht Probleme im gesamten öffentlichen Gesundheitsbereich - im Südosten fehlt es vor allem an Stellen im sozialpsychiatrischen Dienst. "Das Vorgehen der Finanzverwaltung ist mir unverständlich. Es ist zwingend, dass man das Personal für diese Aufgaben bereitstellt."

In Tempelhof-Schöneberg fehlt ebenfalls in nahezu allen Gebieten Personal. "Es ist unglaublich, dass die Gesundheitsdienste herausfallen, wenn es um den Kinderschutz geht", sagt Gesundheitsstadträtin Sibyll Klotz (Grüne). Sie fordert Außeneinstellungen, um die Aufgaben bewältigen zu können. "Wer es mit dem Kinderschutz ernst meint, muss auch das Personal dafür zur Verfügung stellen." Sie sieht aufgrund von altersbedingt ausscheidenden Mitarbeitern weitere Probleme. Die Bezirke haben für 2008/09 insgesamt 65 Stellen beantragt, doch nur 29 hat die Finanzverwaltung bewilligt. Diese sollen jetzt in eine Reihenfolge gestellt werden. Klotz: "Damit wird der Mangel nun auch noch in eine Prioritätenliste gebracht.

Aus der Berliner Morgenpost vom 7. Februar 2008
http://www.morgenpost.de/content/2008/02/07/berlin/945577.html
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