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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Oberhausen: Sechs neue Stellen

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Gast
New PostErstellt: 05.10.08, 11:20  Betreff: Oberhausen: Sechs neue Stellen  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Aufatmen im Jugendamt
Oberhausen, 01.10.2008, MONIKA IDEMS
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SOZIALES. Sechs neue Stellen werden die völlig überarbeiteten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter etwas entlasten.

Vorsichtiges Aufatmen im Jugendamt: Die Mitarbeiter der Regionalteams, die unter ihrer Arbeitslast fast ersticken und vergangene Woche im Jugendhilfeausschuss öffentlich um Hilfe gerufen haben, bekommen Verstärkung. Anfang der Woche habe die Bezirksregierung sechs zusätzliche Stellen bewilligt, erklärt Amtsleiter Thomas Notthoff im NRZ-Gespräch: "Für uns ist das ein gutes Signal" - auch wenn die neuen Mitarbeiter mit den neuen Fällen von "Hilfen zur Erziehung", die in den vergangenen Monaten beim Jugendamt gelandet sind, schon ausgelastet sind.

1730 dieser Fälle betreuen die Sozialarbeiter und Sozialpädagoginnen bei der Stadtverwaltung zurzeit; sie unterstützen Eltern und Kinder, die nicht mehr klarkommen, leisten therapeutische Arbeit in den Familien oder kümmern sich um die Unterbringung der Kinder in Heimen oder Pflegefamilien. Die Gemeindeprüfungsanstalt (GPA), die auch in diesem städtischen Bereich nach Möglichkeiten zum Sparen gesucht hat, empfiehlt nicht mehr als 37 Fälle pro Mitarbeiter; sie müssen sich auch noch um vieles andere kümmern - etwa wenn beim Amt Meldungen eingehen, dass ein Kind in seiner Familie in Gefahr ist.

Fallzahlen steigen dramatisch

Im Durchschnitt steige die Zahl der Fälle von Hilfen zur Erziehung jeden Monat um 30, sagt Notthoff; wenn man den Schlüssel der GPA zugrunde lege, brauche man fast jeden Monat eine zusätzliche Stelle.

Warum steigen die Fall-Zahlen so dramatisch? "Das liegt an der Entwicklung der Gesellschaft", glaubt Thomas Notthoff, "in dieser Stadt, in diesem Land, in dieser Republik. Die Unfähigkeit, die eigenen Kinder zu erziehen, streut immer mehr." Einen Grund sieht der Fachmann in der sozialen Lage; immer mehr Menschen lebten am Rande der Armut, weil die Einkommen nicht so stark stiegen wie die Preise.

Einen anderen sieht er im übermäßigen Konsum von Medien wie Fernsehen oder Internet: "Das hat einen extremen Einfluss auf das Benehmen der Menschen, da gibt es keine Wertschätzung des Gegenübers mehr." Der Mangel an Werten habe nichts mit der sozialen Schicht zu tun, "das greift sich immer mehr Raum."

Der städtischen Bereich Jugendamt und soziale Angelegenheiten ist der einzige in der Stadtverwaltung, in dem erst investiert werden müsste, um dann sparen zu können, hat die Gemeindeprüfungsanstalt befunden. "Bevor wir vom Geld sparen sprechen können, brauche ich eine vernünftige Personalausstattung", bringt Notthoff die Situation auf den Punkt.

Emotional sehr belastend

Den Prüfbericht haben die Experten vom Jugendamt in ein Konzept übersetzt, das die GPA für empfehlenswert befunden hat; jetzt muss die Bezirksregierung entscheiden, ob es umgesetzt werden darf. Wie Sparen durch Investieren funktionieren würde, umreißt Notthoff mit einigen Beispielen: Würde die völlige Überlastung der Mitarbeiter durch zusätzliche Kollegen behoben, könnte etwa mehr Arbeitskraft in Vorbeugung investiert werden. Mit mehr Zeit könnten die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter auch in Familien mit Problemen wieder eigene Diagnosen stellen und müssten die Aufträge nicht an teure private Gutachter abgeben. Und die Fachleute könnten überprüfen, ob Kinder und Jugendliche, die in Heimen untergebracht sind, nicht tatsächlich wieder nach Hause könnten - ein Heimplatz kostet im Monat rund 4000 Euro.

Zwei Probleme gebe es trotzdem: "Im Moment haben wir mehr Stellen als geeignete Leute", erklärt Notthoff, die emotional belastende Arbeit könne einfach nicht jeder machen. Und: "Was bei uns passiert, ist für den Rest der Verwaltung ein Riesenproblem, denn alles was bei uns reingebuttert wird, muss woanders zusätzlich gespart werden" - weil die Verwaltung im Zuge der Haushaltskonsolidierung 30 Stellen pro Jahr streichen muss.

http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/oberhausen/2008/10/1/news-80695690/detail.html
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Gast
New PostErstellt: 12.12.08, 19:57  Betreff: Re: Oberhausen: Sechs neue Stellen  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Jugendamt völlig überlastet - MEDIATHEK regional - WDR.de

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Weil die Stadt Oberhausen pleite ist, darf jede freie Stelle nur mit Zustimmung der Bezirksregierung wieder besetzt werden. Das Jugendamt trifft das hart. Dort ist der Personalmangel so extrem, dass die Mitarbeiter nun die Reißleine gezogen und eine "Überlastungsanzeige" gestellt haben.

Ein Beitrag von Carmen Krafft-Dahlhoff
http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2008/10/09/loke_01.xml

* Donnerstag, 09. Oktober 2008
* Lokalzeit Ruhr


[editiert: 12.12.08, 19:58 von Admin]
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