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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Gießen: Für Werbung von Pflegeeltern fehlt das Personal

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Gast
New PostErstellt: 07.09.08, 17:49  Betreff: Gießen: Für Werbung von Pflegeeltern fehlt das Personal  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Artikel vom 05.09.2008 - 19.00 Uhr
Für Werbung von Pflegeeltern fehlt das Personal
Gießen (kw). Das Jugendamt der Stadt braucht mehr Pflegeeltern. Zugleich fehlen die Personalkapazitäten, um geeignete Familien anzuwerben: Das sagten Jugendamtsleiterin Andreas Prinz und Bereichsleiterin Beate Kuhn am Donnerstagabend im Jugendhilfeausschuss.
Wer Kinder aufnimmt, die vorübergehend oder dauerhaft nicht mehr in der Herkunftsfamilie leben können, übernehme einen »verantwortungsvollen 24-Stunden-Job« mit steigenden Belastungen. Dazu wären mehr Eltern bereit, wenn sie besser informiert wären: Diese Überzeugung äußerten Frank Ehnis und Dr. Karl Piske vom Verband der Pflege- und Adoptiveltern (PFAD). Sie wünschten sich an einigen Stellen mehr Unterstützung der Behörde.

Derzeit werden in Stadt und Kreis Gießen etwa 60 Kinder in Pflegefamilien betreut, anderthalb Stellen sind für die Arbeit mit den Betroffenen im Jugendamt vorhanden. Gäbe man für Werbung und Betreuung der Pflegeeltern mehr Geld aus, so würde man an anderen Stellen erhebliche Kosten sparen, meinte Ehnis, der seinen Verein zu Beginn der Sitzung kurz vorstellte. Darin stimmte Prinz ihm zu: Schließlich ist die Unterbringung im Heim viel teurer als die bei Privatleuten. Allerdings gebe es Kinder, die in professionellen Einrichtungen besser aufgehoben seien, weil sie »jede Familie sprengen würden«. Dass der Pflegeeltern-Verein sich »Notdienst«-Ansprechpartner und Supervision wünscht, sei verständlich.

Bis vor einigen Jahren bot die Stadt - in Zusammenarbeit mit dem Verein PFAD - regelmäßig Seminare für Interessenten in Gießen an; derzeit gebe es nur wenige Bewerber, sagte Beate Kuhn. Sie machte auf Nachfragen deutlich, dass deren Eignung eingehend überprüft werde. Sie müssten natürlich ausreichend Zeit haben und der schwierigen Aufgabe gewachsen sein. Zugleich gebe es keine starren Regeln darüber, wer Pflegekinder aufnehmen kann: Es gebe Paare und Alleinstehende, Menschen mit und ohne Kinder, Sozialhilfeempfänger und solche, die nicht für jedes Kind ein eigenes Zimmer haben. Jeder Einzelfall sei anders zu bewerten.

Mit den Jugendämtern von Stadt und Kreis wollen die PFAD-Vertreter nun enger zusammenarbeiten. Dabei soll es vor allem um Probleme zu Lasten der betroffenen Kinder gehen. So lebten manche nach einer »Inobhutnahme« ein halbes Jahr in einer »Warteschleife« in Pflegestellen und müssten immer wieder »Bindungsabbrüche« verkraften, so Ehnis. Für die Förderung der Erziehungsfähigkeit in den Herkunftsfamilien reichten einige Stunden pädagogische Arbeit in der Woche meist nicht aus.

http://www.giessener-allgemeine.de/Home/Stadt/Uebersicht/Fuer-Werbung-von-Pflegeeltern-fehlt-das-Personal-_arid,58728_regid,1_puid,1_pageid,113.html
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Gast
New PostErstellt: 07.09.08, 17:50  Betreff: Re: Gießen: Für Werbung von Pflegeeltern fehlt das Personal  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Artikel vom 05.09.2008 - 19.00 Uhr
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Für Werbung von Pflegeeltern fehlt das Personal
Das »Frühwarnsystem« soll rechtzeitig eingreifen, wenn Kinder misshandelt oder vernachlässigt werden: Die Qualifizierung der Kita-Erzieherinnen dazu sei im Gange, berichtete Jugendhilfeplanerin Birgit Schlathölter. Einen eigenen Weg gingen Stadt und Kreis Gießen in Sachen »Familienbuch« für junge Eltern: Unter den Arbeitstitel »Hallo Welt« soll es leicht verständlich Begleitung rund um die Geburt und in den ersten Lebensmonaten bieten. Ziel sei nicht die Kontrolle von Familien und das Aufspüren von Problemen, sondern Hilfestellung. Einige Beratungsstellen unterstützen die Anlaufphase, indem sie Personal abstellen. Das werde nicht dauerhaft möglich sein, merkte Astrid Dietmann-Quurck an, Geschäftsführerin der Aktion Junge Menschen in Not.

1,4 Millionen Euro kosten die aktuellen Investitionen in den Ausbau der Kleinkinderbetreuung, berichtete Holger Philipp, stellvertretender Jugendamtsleiter. Knapp 680 000 Euro schießt der Bund zu, den Rest tragen die Stadt und die Träger etwa je zur Hälfte; das Land gebe in Hessen kein Geld dafür. Berichtet wurde darüber hinaus, dass bisher alle 13 Interessenten vom »Mittagessenfonds« für Kita-Kinder unterstützt werden und dass die Projektgruppe Margaretenhütte keine Personalaufstockung erhält.
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