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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Jugendamt Bad Hersfeld: Versagen der Jugendgerichtshilfe

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Gast
New PostErstellt: 23.05.07, 08:02  Betreff: Jugendamt Bad Hersfeld: Versagen der Jugendgerichtshilfe  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Schlamperei, Prozess geplatzt
Mangelhafter Bericht der Jugendgerichtshilfe torpediert Verfahren um Tankstellenüberfall

Von Karl Schönholtz

bad hersfeld. Am unzureichenden Bericht der Jugendgerichtshilfe ist vor dem Jugendschöffengericht Bad Hersfeld der Prozess um einen Überfall auf die Tankstelle in Heimboldshausen gescheitert. Weil die Frage, welche Perspektiven der Angeklagte im Falle einer Bewährungsstrafe hätte, nicht beantwortet werden konnte, musste die Gerichtsvorsitzende, Richterin Michaela Kilian-Bock, die Verhandlung vertagen. Sie wird zu einem späteren Termin komplett neu aufgerollt.

Dabei war der Prozess bis dahin absolut glatt verlaufen. Nach mahnenden Worten der Vorsitzenden hatten sich beide Angeklagte zum Geständnis entschlossen. So war schnell klar, dass am 21. Dezember vergangenen Jahres gegen 19.35 Uhr ein 20 Jahre alter Heimboldshäuser in seinem Wohnort die örtliche Tankstelle überfallen hatte. Maskiert mit einer Sturmhaube und bewaffnet mit einer ungeladenen Schreckschusspistole hatte der junge Mann von der Kassiererin über 500 Euro erpresst. Dabei hatte dem Täter ein ein Jahr älterer Freund "moralischen Beistand" geleistet: Er hatte die Tankstelle bereits vorher betreten, in das Tatgeschehen aber nicht eingegriffen. Hintergrund der Tat war die Geldnot des 20-Jährigen, der kurz zuvor seine Lehrstelle verloren hatte.

Zutiefst erschüttert

Die Aussagen beider Angeklagten ersparten der bis heute von dem Vorfall zutiefst erschütterten Kassiererin einen Auftritt im Zeugenstand.

Am Ende der Beweisaufnahme standen die Berichte der Jugendgerichtshilfe. Mit dem Haupttäter hatte sich jedoch offenbar ein unerfahrener Mitarbeiter der beim Jugendamt des Landkreises angesiedelten Einrichtung befasst und in seinen Ausführungen die erforderlichen Standards nicht erfüllt. Beim Gerichtstermin fehlte der Jugendgerichtshelfer zudem wegen einer Fortbildung.

Zwar versuchten zwei Kollegen die Schlamperei zu heilen, doch auf die für eine Strafaussetzung zur Bewährung entscheidenden Fragen konnten auch sie keine Antworten geben. Jetzt soll sich ein mit den Familienverhältnissen des Angeklagten vertrauter Mitarbeiter der Jugendgerichtshilfe mit dem Fall befassen.

† Zum TAGE

22.05.2007

http://www.hersfelder-zeitung.de/hersfeldindex/00_20070522170649_Schlamperei_Prozess_geplatzt.html
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