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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 

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Gast
New PostErstellt: 24.04.07, 08:52     Betreff: Amina floh aus der Pflegefamilie Antwort mit Zitat  

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LOKALMELDUNGEN - NÜRNBERG 

Amina floh in einer nächtlichen Aktion aus der Pflegefamilie nach Hause

16-Jährige stieg aus dem Fenster eines Hauses bei Schweinfurt - Seit drei Monaten von den Eltern getrennt - Das Jugendamt hält vorerst still
 
Amina mit Ihrer Mutter
Bitte Bild anklicken!

Das Mädchen Amina, das seit knapp einem Vierteljahr auf Anordnung der Behörden von ihrer in Erlangen lebenden Familie getrennt ist, hat ihre Pflegefamilie bei Schweinfurt verlassen und ist in einer nächtlichen Aktion nach Hause geflohen. Das Erlanger Jugendamt, dem das Amtsgericht Anfang des Jahres das Sorgerecht zugesprochen hatte, hält vorerst still.

An ihrem gestrigen 16. Geburtstag tauchte das Mädchen nachts um drei Uhr bei seiner Familie auf. Mit der Flucht hat der Fall der Jugendlichen, die noch fünf Geschwister hat, eine dramatische Wende genommen.

Wie mehrfach berichtet, hatten die Eltern ihre älteste Tochter nach Schulproblemen in einem Erlanger Gymnasium selbst unterrichtet. Die anderen Kinder gehen in staatliche Schulen. Ein langer Streit mit den Behörden um den weiteren Schulbesuch Aminas und die strikte Weigerung der Eltern, mit den Ämtern zusammenzuarbeiten, führte am Ende dazu, dass das Gericht dem Jugendamt das Sorgerecht mit umfangreichen Vollmachten übertrug.

Das Jugendamt ließ die Schülerin dann von einem Großaufgebot an Polizei abholen und umgehend in die Kinder- und Jugendpsychiatrie am Nürnberger Klinikum Nord bringen. Dort musste Amina eine Woche lang bleiben. Ein Arzt des Klinikums hatte in einem vorläufigen Gutachten bei dem Mädchen emotionale Probleme festgestellt. Danach wurde es in eine Pflegefamilie in der Nähe von Schweinfurt gebracht.

Über die vergangenen Wochen dort und ihre Flucht erzählte die Jugendliche jetzt unbefangen auf dem Sofa im Wohnzimmer ihrer Eltern: «Ich habe in der Nacht meine Sachen gepackt, sie aus dem Fenster geworfen und bin dann hinterhergesprungen. Ich möchte daheim bleiben und auf keinen Fall mehr dorthin zurück. Ich habe meine Familie sehr vermisst.»

Ihren Pflegeeltern, die selbst zwei Kinder haben und einen Bauernhof betreiben, auf dem Amina mitarbeitete, habe sie eine schriftliche Nachricht hinterlassen, in der sie sich für die Betreuung bedankte. «Aber frei gefühlt habe ich mich dort auch nicht.» Wie sie dann von dem Bauernhof nach Erlangen kam, wollte die 16-Jährige nicht beschreiben.

Einmal pro Woche habe sie in dieser Zeit ihre Eltern sehen können. Die Treffen fanden in einer heilpädagogischen Einrichtung in Würzburg statt.

Auch Telefonate habe sie führen können, allerdings stand immer ein Erwachsener der Pflegefamilie daneben und hörte mit. Bevor sie auf den Bauernhof kam, sei sie noch eine Woche lang in ein Heim eingewiesen worden. Neben der Zeit in der Nürnberger Psychiatrie habe der Aufenthalt dort für sie zu den schlimmsten Erlebnissen gehört: «Keiner sagte mir, wo ich bin und warum ich hier bin. Das war wie in einem Gefängnis. Ich konnte nicht raus, nur essen, schlafen und ein bisschen fernsehen.»

Wunsch nach Schulabschluss

Über ihre weiteren Pläne hat sie noch keine genauen Vorstellungen. «Ich möchte einen Schulabschluss machen, wenn es geht, auch das Abitur.» Dieses Ziel könne sie über ein Fernschulprogramm erreichen, sie möchte aber auch nicht ausschließen, erneut eine staatliche Schule zu besuchen. «Das kommt auf die Bedingungen an», meinte sie.

Neben einem Teil ihrer Geschwister hörte Aminas Mutter ihren Erzählungen zu. Der Vater, ein Ingenieur, war noch an seinem Arbeitsplatz. «Wir sind froh, dass wir Amina wieder bei uns haben», sagte die Mutter, «wir wollen Amina auch nicht verstecken.» Behörden hätten seit Aminas Heimkehr noch keinen Kontakt mit der Familie aufgenommen.

Edeltraud Höllerer, die Leiterin des Erlanger Jugendamtes, meinte auf NN-Anfrage: «Wir sind über den Verbleib Aminas informiert worden.» Von wem, wollte sie nicht sagen. Ihr Amt werde auf keinen Fall überstürzt handeln und die weiteren Schritte im Interesse des Kindes sorgfältig abwägen. Wie lange das dauert, sei noch offen. (Siehe dazu «Zur Sache»)

Michael Kasperowitsch

Nordbayerische Nachrichten, Herzogenaurach (Montag, den 23. April 2007 - 23:25 Uhr)

24.4.2007
http://www.nn-herzogenaurach.de/artikel.asp?art=636603&kat=10&man=8

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