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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Jugendamt Solingen: Problematische JGH -Schulschwänzer

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Autor Beitrag
Gast
New PostErstellt: 08.03.09, 19:13  Betreff: Jugendamt Solingen: Problematische JGH -Schulschwänzer  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Solingen
Neue Vorwürfe gegen Jugendamt
VON MARTIN OBERPRILLER -
zuletzt aktualisiert: 26.02.2009

Solingen (RP) Die Plädoyers waren gehalten, der Junge auf der Anklagebank des Amtsgerichts blickte mehr denn je in eine ungewisse Zukunft, als sich die ältere Schwester des 15-Jährigen zu Wort meldete und schwere Vorwürfe gegen das Jugendamt erhob. "Sechs Mal hat die Sozialarbeiterin Termine nicht eingehalten", schimpfte die junge Frau, die da schon ahnte, was gleich folgen würde. Immer wieder hatte sie während der gestrigen Verhandlung dem kleinen Bruder aufmunternd zugelächelt. Doch es half nichts. Nachdem der notorische Schulschwänzer schon im August eine zweijährige Bewährungsstrafe kassiert hatte, weil er andere junge Leute geschlagen und ausgeraubt hatte, muss er nun für 22 Monate hinter Gitter. Nur einen Monat später war er mit Marihuana erwischt worden.

Nun würde es sich bei dem Spruch gegen den polizeibekannten Intensivtäter zunächst einmal um nichts mehr als einen weiteren traurigen Beleg für die These handeln, dass einigen jugendlichen Zeitgenossen mit guten Worten nicht beizukommen ist. Denn schließlich blickt der Solinger bereits auf eine atemberaubende kriminelle Karriere zurück – ohne dass er oder seine Familie auf Hilfsangebote eingegangen wären. Gleichwohl, auch der Anwalt des jungen Mannes, der in der JVA Siegburg einsitzt, sparte nicht mit Kritik: "Wäre er nach dem letzten Urteil in eine Einrichtung gekommen, wie vereinbart, säßen wir nicht hier."

Vorwürfe, die Peter Eberhard, Leiter im Stadtdienst Jugend, so nicht stehen lassen will. "Wir haben nicht immer sofort eine geeignete Einrichtung. Wir müssen in solchen Fällen suchen", erklärte Eberhard – und unterstrich so die Einschätzung, die eine Vertreterin der Jugendgerichtshilfe zuvor schon im Gericht abgegeben hatte. Zwar sei der Fall des 15-Jährigen in die Urlaubszeit gefallen, dennoch habe sich die Mitarbeiterin des Amtes nichts vorzuwerfen: "Sie suchte einen Platz, bekam aber Absagen."

Tatsächlich wollte auch der Vorsitzende des Jugendschöffengerichts nicht Ursache und Wirkung verdreht wissen. "Es war deine Entscheidung, erneut straffällig zu werden", schrieb er dem Delinquenten ins Stammbuch, der jetzt im Gefängnis endlich mal wieder – gezwungen – die Schulbank drückt. Und damit einen Weg eingeschlagen hat, auf den ihn Eltern und Schwester nicht hatten bringen können. Wie sehr der Junge noch Verantwortung lernen muss, hatte er in seinem Schlusswort kundgetan. "Ich will Betreuung, wenn ich wieder raus komme, damit ich keinen Mist mehr baue", sprach er.

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Beim Stadtdienst Jugend will man die erhobenen Vorwürfe gegen den Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) dennoch prüfen. Gleichzeitig stellte sich Peter Eberhard aber vor seine Mitarbeiter und erklärte: "Wir sind gebrannte Kinder." 2008 waren schon einmal Vorwürfe gegen eine Kollegin erhoben worden. Sie hatte kleine Kinder zu spät aus einer verwahrlosten Wohnung geholt und musste dafür 800 Euro Buße zahlen (wir berichteten).

Weil man bei der Stadt inzwischen eingesehen hat, dass Handlungsbedarf besteht, wird der ASD zum 1. März umstrukturiert. Das Ziel: eine gleichmäßigere Arbeitsbelastung für alle Mitarbeiter.
http://www.rp-online.de/public/article/solingen/677827/Neue-Vorwuerfe-gegen-Jugendamt.html
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