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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 

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Gast
New PostErstellt: 22.11.07, 00:26     Betreff: Re: Jugendamt Schwerin: Fünfjähriges Mädchen Antwort mit Zitat  

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Mecklenburg-Vorpommern
Eltern nach Tod einer Fünfjährigen festgenommen
Wohnhaus in Schwerin-Lankow, in dem ein fünfjähriges Mädchen unterernährt gefunden wurde. © dpa
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In Schwerin ist eine Fünfjährige offenbar an Unterernährung gestorben. Wie NDR 1 Radio MV unter Berufung auf die Schweriner Staatsanwaltschaft berichtete, hatte der Notarzt das fünfjährige Mädchen am Dienstagabend in einer Wohnung im Stadtteil Lankow entdeckt und ins Krankenhaus bringen lassen, wo das Kind wenig später starb. Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Mittwochnachmittag mitteilte, wurden die Eltern festgenommen. Sie sollen am Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt werden. Gegen die beiden werde "wegen Tötung durch Unterlassen" ermittelt, so Oberstaatsanwalt Hans-Christian Pick. Das zweite Kind der Familie, ein knapp zwei Monate alter Junge, wurde in einer Pflegefamilie untergebracht.
Jugendamt stellte keine Auffälligkeiten fest

Der Schweriner Sozialdezernent Hermann Junghans (CDU) sagte, dass das Jugendamt anonyme Hinweise auf Probleme in der Familie gehabt habe. Diesen sei auch nachgegangen worden. Zwei Mitarbeiter des Jugendamtes hätten die Familie aufgesucht, aber keine Auffälligkeiten festgestellt. Nach Prüfung der Akten sei nicht ersichtlich, dass die Mitarbeiter gegen die verwaltungsinternen Vorschriften, wie mit Hinweisen auf eine Gefährdung des Kindeswohls umzugehen sei, verstoßen hätten. Zu weiteren Details wollte sich Junghans mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht äußern.
Vater des Mädchens alarmierte Notarzt
Helios Kliniken Schwerin © dpa
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Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hatte der 26-jährige Vater am Dienstagabend den Notarzt gerufen. Der Mediziner habe das Kind gegen 23.00 Uhr in die Helios Kliniken Schwerin bringen lassen. Dort sei die Fünfjährige trotz mehrerer Wiederbelebungsversuche wenig später gestorben, berichtete NDR 1 Radio MV. Nach Angaben von Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier (CDU) kam das Mädchen mit "erheblicher Unterernährung, starkem Flüssigkeitsverlust und Rötungen im vorderen Halsbereich" ins Krankenhaus. Die genaue Todesursache sei noch unklar, so Pick. Am Donnerstag soll die Leiche des Mädchens obduziert werden. Caffier reagierte bestürzt auf den Tod des Kindes. "Es ist für mich unbegreiflich, dass es Eltern gibt, die ihre Kinder offensichtlich verhungern und verdursten lassen", so der Innenminister in einer Pressemitteilung.
Immer wieder Streit mit Nachbarn

Die Familie wohnt in einem sanierten Plattenbau im Stadtteil Lankow. In dem Haus gab es nach Angaben des Vermieters, der Schweriner Wohnungsbaugesellschaft, immer wieder Streit zwischen der Familie und Nachbarn. Grund dafür seien die Hundehaltung der Familie und eine mangelnde Hausreinigung gewesen. In zwei Gesprächen mit der Familie über diese Probleme sei das Mädchen dabei gewesen, sagte der Vorstandsvorsitzende Wilfried Wollmann. "Das Mädchen war brav und wohlerzogen." Es habe keinerlei Hinweise darauf gegeben, dass etwas nicht in Ordnung gewesen sein könnte. Zwei Mitarbeiter der Wohnungsbaugesellschaft beschrieben die Wohnung als sauber und ordentlich. Weder die Eltern noch das Mädchen hätten einen verwahrlosten Eindruck gemacht. "Das Mädchen war ein schmächtiges Kind, aber die Familie machte einen ganz normalen Eindruck", so eine Mitarbeiterin.
Fälle von Kindswohlgefährdung nehmen zu

Die Leiterin des Schweriner Jugendamtes, Heike Seifert, räumte ein, es habe auch in der Vergangenheit Fälle in Schwerin gegeben, bei denen Kinder wegen Unterernährung ins Krankenhaus mussten. Es gebe bei den Fallzahlen von "Kindeswohlgefährdung" einen Trend nach oben, bestätigte Junghans. Im ersten Halbjahr 2007 seien bereits 86 Fälle angezeigt worden. Im ganzen Jahr 2006 seien es 133 gewesen, 2005 sogar nur 42. Caffier kündigte an, dass er dem Kabinett in Kürze ein Gesetz zur Förderung des Kindeswohls vorlegen werde, nach dem alle Kinder an den ärztlichen Früherkennungsuntersuchungen tehatilnehmen müssen. Zudem sei eine Kinderschutzhotline geplant.
Wohlfahrtsverbände: Wachsende Zahl überforderter Eltern

Die Wohlfahrtsverbände in Mecklenburg-Vorpommern registrieren eine wachsende Zahl überforderter Eltern. "Viele haben sich aufgrund ihrer sozial schwierigen Situation aufgegeben und kümmern sich oft auch nur noch unzureichend um ihre Kinder", sagte Silvia Sandmann vom Fachausschuss der Wohlfahrtsverbände für Kinder- und Jugendhilfe am Mittwoch. Um Fälle wie den Tod der unterernährten Fünfjährigen in Schwerin zu verhindern, seien die gesetzlichen Bestimmungen zur Zusammenarbeit von Sozialbehörden, Schulen, Kitas und Mediziner verschärft worden. Vom Landesjugendhilfeausschuss werde die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben in Städten und Kreisen des Landes untersucht. Nach Einschätzung Sandmanns sorgt der mit 98 Prozent hohe Anteil von Kindern, die Kitas besuchen, dafür, dass in Mecklenburg-Vorpommern vergleichsweise wenige Fälle von akuter Vernachlässigung unentdeckt bleiben.
Stand: 21.11.2007 18:04

http://www1.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/toteskind2.html
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