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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden
"Spurensuche
nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung "Systemkritik: Deutsche
Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/
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Erstellt: 25.01.08, 21:26 Betreff: Re: Jugendamt Schwerin: Fünfjähriges Mädchen
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Lea-Sophie: Ausschussarbeit mit neuer Qualität 25.01.2008: Schwerin/MVregio Zur gestrigen Sitzung des Zeitweiligen Ausschusses (24.01.2008) erklärt die Vorsitzende der SPD-Stadtfraktion, Manuela Schwesig (Foto): Foto: spd-sn
Foto: spd-sn
Acht Wochen nach dem tragischen Tod der kleinen Lea-Sophie hat mit Dr. Wolfram Friedersdorff ein kompetenter Spitzenbeamter der Stadt in dem Fall Fehler der Verwaltung eingeräumt und damit die Blockadehaltung von Herrn Junghans, die lange Zeit durch große Teile der CDU und den Oberbürgermeister gedeckt wurde, gebrochen.
Einsicht ist der beste Weg zur Besserung. Damit ist der Weg für eine sachgemäße Ausschussberatung endlich frei, um Verfahrensmängel und Organisationsversagen bei der Abwehr von Kindeswohlgefährdungen in Schwerin künftig auszuschließen. Herr Dr. Friedersdorff räumte unter anderem ein, dass bereits nach dem ersten Gespräch mit dem Großvater eine Dokumentation, Risikoeinschätzung und Fallbesprechung notwendig gewesen wäre. Spätestens nach dem zweiten Kontakt mit den Großvater und den Einladungen, denen die Eltern nicht gefolgt waren, hätte das Jugendamt nach Dienstanweisung handeln und einen Hausbesuch machen müssen.
Die SPD Fraktion sieht sich in ihrer Kritik bestätigt. Bereits kurz nach der Akteneinsicht, hatte die SPD eine entsprechende fachliche Einschätzung durch ihren Experten im Ausschuss, Herrn Andreas Schütte, erstellen lassen und alle anderen Ausschussmitglieder informiert. Wir hätten schon alle früher zu diesen Ergebnissen kommen können, wenn Herr Junghans an einer ehrlichen offenen Aufklärung interessiert gewesen wäre. Mit Herrn Dr. Friedersdorff hat die Kooperation von Stadtverwaltung und Stadtvertretung im Zeitweiligen Ausschuss endlich eine neue, erheblich bessere Qualität erreicht. Die SPD-Fraktion ist optimistisch, dass der Fall nun zügig aufgearbeitet und wirksame Konsequenzen für die Zukunft gezogen werden.
Die Reaktion von Herrn Junghans auf die vorliegenden Ergebnisse und Bewertungen mit dem Satz "Hinterher ist man immer schlauer." ist eine bodenlose Frechheit und zeigt, dass Herr Junghans nichts begriffen hat und es auch nicht will. Er sollte sich daran erinnern, dass ein hilfloses Kind verhungert und verdurstet ist. Sein Verhalten zeigt, dass es richtig ist, ihn abzuwählen, wenn er nicht freiwillig geht. Er hat es nicht verdient Verantwortung für diese Stadt zu tragen.
Ich hoffe, dass die Stadt aus den Negativschlagzeilen kommt. Denn die Stadtpolitik muss sich rasch wieder mit ganzer Kraft auch den anderen, dringenden Problemen Schwerins zuwenden können.
MVregio Landesdienst mv/sn http://www.mvregio.de/show/89449.html
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Erstellt: 25.01.08, 21:28 Betreff: Re: Jugendamt Schwerin: Fünfjähriges Mädchen
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„Meinung gegen mich aufgeputscht“
Im Exklusiv-Interview mit dem Schweriner Kurier: Hermann Junghans, Schwerins beurlaubter Dezernent
Die Tage Hermann Junghans’ als Dezernent scheinen gezählt. Es ist allenfalls eine Frage weniger Wochen, bis die Schweriner Stadtvertreter über Sein oder Nichtsein Junghans’ als Dezernent entscheiden werden. Vorerst bleibt der CDU-Mann von Oberbürgermeister Norbert Claussen beurlaubt, schimpft auf große Teile der Medien ob der aus seiner Sicht unwahrheitsgemäßen Darstellungen und will mit bestimmten Journalisten kaum mehr sprechen. Allein gegenüber dem Schweriner Kurier war Junghans zu einem größeren Interview bereit. Schweriner Kurier: Herr Junghans, Sie haben sogar die Fraktion, die Sie aufgestellt hat, CDU und Liberale, indirekt gebeten, Ihrer Abwahl zuzustimmen. Sie sprachen von einer „schwierigen Situation“ für die Fraktion und Sie selbst. Ist Ihr Verhalten nicht doch gleichzeitig als Eingeständnis zu verstehen, dass Sie persönlich oder das Jugendamt, das Ihnen seinerzeit unterstand, Fehler im Fall Lea-Sophie gemacht haben? Hermann Junghans: Nein, das ist es nicht. Meiner Fraktion habe ich gesagt: Wenn der Druck so groß ist, dass ihr mich nicht halten könnt, dann würde ich mich gegen eine Abberufung nicht wehren. Diese schwierige Situation ist dadurch entstanden, dass die öffentliche Meinung gegen mich so aufgeputscht wurde. Ich will Aufklärung, wollte aber auf jeden Fall auch Vorverurteilung verhindern. Die Menschen ziehen ihre Informationen jedoch aus den Quellen, die sie geliefert bekommen, vorrangig aus der Tageszeitung. Und da sind Informationen teilweise verfälscht dargestellt worden. Ich habe zum Beispiel nie behauptet, dass das Amt keine Fehler gemacht hat. Aber Sie haben in den vergangenen Wochen wiederholt gesagt, es gebe „bislang keine Anhaltspunkte“, dass Jugendamtsmitarbeiter gegen Verfahrensregeln verstoßen hätten. Gibt es denn jetzt welche? Das lässt sich immer noch nicht abschließend beantworten. Dafür ist das Thema zu komplex. Natürlich ist von den Sozialarbeitern etwas objektiv falsch eingeschätzt worden. Trotzdem stellt sich die Frage, ob sie schuldhaft gehandelt haben. Auch wenn viele das in der jetzigen Situation nicht wahrhaben wollen oder nicht verstehen können: Eine Behörde hat sich nun einmal an Vorschriften zu halten. Und das heißt: Das Jugendamt hat drei Aufgabenbereiche – erstens die Beratung, zweitens das Anbieten von Hilfe, die im übrigen nicht aufgezwungen werden kann, und drittens das Einschreiten auch gegen den Willen der Eltern. Dies ist allerdings nur mit Zustimmung des Familiengerichtes möglich und auch nur dann erlaubt, wenn eine dringende Gefährdung des Kindeswohls gegeben ist. Ob das bei Lea-Sophie so erkennbar war, darüber streiten die Fachleute noch. Für eine Kindswohlgefährdnung muss es ausreichend Anzeichen geben. Liegen diese im Ermessen des Mitarbeiters? Es gibt einen Beurteilungsspielraum. Aber Sie können davon ausgehen, dass den Hinweisen nachgegangen wird. Nur: Ein anonymer Hinweis auf eine Kindswohlgefährdung reicht zum Beispiel nicht, um mit Polizeigewalt in eine Wohnung einzudringen, das gibt das Gesetz nicht her. Es ist eben nicht mehr wie vor der Wende, wo das Jugendamt mit dem ABV den Zutritt zur Wohnung der Familie erzwingen konnte. Immer wieder wurde Ihnen vorgeworfen, eventuell in der Verwaltung gemachte Fehler verschweigen oder sogar vertuschen zu wollen und die Arbeit des einstweiligen Ausschusses zu behindern. In der Tat wirkten Sie bei den aus öffentlicher Sitzung übertragenen Fernsehbildern wie ein großer schmollender Junge, der sich ohne Widerspruch der Lüge bezichtigen ließ. Was soll ich denn machen, wenn genau das herausgeschnitten wird und man nur das zitiert, was gerade ins eigene Medienkonzept passt? Ich habe nicht gelogen. Ich habe mich auch nie gegen eine lückenlose Aufklärung der Vorgänge gestellt, im Gegenteil: Ich habe die Stadtvertreter von mir aus zur Akteneinsicht aufgefordert, obwohl das datenschutzrechtlich zum Teil bedenklich ist. Glauben Sie nicht, dass jeder Mitarbeiter des Jugendamtes genau wie ich selbst alles tun würde, um das Leben eines Kindes zu retten? Aber glauben Sie mir: Egal, welche Maßnahmen wir ergreifen, wir werden auch in Zukunft hier so wenig wie anderswo hundertprozentig ausschließen können, dass Eltern ihre Kinder zu Tode prügeln, sie verhungern oder verdursten lassen. Jährlich kommen in Deutschland etwa hundert Kinder auf diese Weise um, aber nur in Einzelfällen sorgt das für bundesweite Schlagzeilen. Also einfach damit abfinden? Das habe ich nicht gesagt. Ich wehre mich aber dagegen, die Schuld einfach nur bei den Jugendamtsmitarbeitern zu suchen – so nach dem Motto: Ist ein Sündenbock gefunden, dann ist alles wieder gut. Es gab ja auch viele, die mir geraten haben, genau das zu machen: Mich von Anfang an von den Jugendamtsmitarbeitern zu distanzieren, um nicht selbst als Schuldiger dazustehen. Aber das ist nicht meine Art und wird dem, was die Frauen und Männer gerade in diesem Amt leisten, in keiner Weise gerecht. Etwas ändern kann man aber durchaus. Und wir haben, im übrigen teilweise schon, bevor Lea-Sophie ums Leben kam, eine Reihe von Maßnahmen auf den Weg gebracht. Das war aber kaum Gegenstand der Berichterstattung. Dafür wurde alles, was gegen mich spricht, selbst aus nicht öffentlicher Sitzung öffentlich gemacht. Da wurden sogar persönliche Notizen von Mitarbeitern in die Kamera gehalten. Eine Kampagne von Journalisten und Politikern gegen die Person Hermann Junghans? Genau gesagt: von drei Stadtvertretern und bestimmten Journalisten. Manchen ging es nicht mehr um Lea-Sophie, sondern nur noch darum, politisches Kapital aus deren Tod zu schlagen. Und dabei wurden sogar Aussagen verdreht, es wurde gelogen und gleichzeitig der Vorwurf der Lüge erhoben. Aber letztlich bleibt von jedem Gerücht etwas hängen. Es steckt also noch etwas Anderes hinter den Attacken auf Sie als die Suche nach Aufklärung im Fall Lea-Sophie. Es kommen viele zu mir, die sagen, pass auf, dahinter stecken die oder die. Was ich aber auf jeden Fall sehe, ist, dass nacheinander ganz unterschiedliche Leute mit CDU-Parteibuch angegriffen werden, und das immer aus einer bestimmten Richtung. Es drängt sich zumindest der Verdacht auf, dass das bereits mit den kommunalen Wahlen 2009 und 2010 zu tun hat. Und niemand steht auf Ihrer Seite? Es gibt Stadtvertreter sowohl aus der CDU als auch aus anderen Fraktionen, die mir Mut zusprechen, mich in unterschiedlicher Weise unterstützen wollen. Es ist aber schwierig, wenn die Zweidrittelmehrheit für meine Abberufung nicht zustande kommt und ich am Folgetag wieder an meinem Schreibtisch sitze. Das werden die Bürger nicht verstehen, wenn ihnen wichtige Informationen von der Tagespresse vorenthalten werden. Wäre es nicht konsequenter gewesen, wenn Sie direkt zurückgetreten wären? Man könnte den Eindruck gewinnen, Ihnen ginge es um Ihre Versorgung. Sie würden schließlich nach einer Abberufung bis zum Ende der Wahlperiode weiter bezahlt. Ich habe mich mit dem Beamtenrecht nicht im Detail befasst. Aber ich weiß zum Beispiel, dass es beamtenrechtlich überhaupt keinen Rücktritt gibt. Unabhängig davon sehe ich aber auch gar nicht ein, warum ich zurücktreten soll. Nur, weil einige das gern so hätten und das traurige Schicksal eines kleinen Mädchens als Vorwand dafür nehmen? Eine Abwahl aber sehen Sie ein. Für den Fall einer solchen Abwahl bekämen Sie drei Jahre lang um die 3.000 Euro netto im Monat. Und bräuchten dafür nichts zu tun. Das ist doch auch nicht schlecht. Ich weiß nicht, ob die Summe stimmt, über die versorgungsrechtlichen Fragen habe ich mir bisher keine Gedanken gemacht. Und auch wenn ich abberufen werde: Mein Ziel ist es, mich sinnvoll beschäftigen zu können. Es mir einfach nur im Liegestuhl auf der Terrasse bequem zu machen, ist nicht meine Art. Sie könnten doch ehrenamtlich tätig werden, wenn Sie sonst gut versorgt sind. Ich will nicht nur ehrenamtlich arbeiten, sondern hauptamtlich. Im Gespräch mit Hermann Junghans: Irene Schwaß, Stefan Krieg http://www.schwerinonline.de/aktuell/2008_04_lo_05.html
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Erstellt: 02.02.08, 09:31 Betreff: Re: Jugendamt Schwerin: Fünfjähriges Mädchen
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Parteien nehmen OB in die Pflicht
02. Februar 2008 | von Mathias Gröckel Vergrößern 1von2
Die für den Verwaltungsbericht herangezogenen Gutachter stellen dem Jugendamt kein gutes Zeugnis aus.
SCHWERIN - Sogar über die Zustellung des am Donnerstag abgeschlossenen Untersuchungsberichts der Verwaltung zum Fall der im November 2007 in der elterlichen Wohnung in Lankow verhungerten Lea-Sophie hatte es Streit gegeben: Entgegen der Forderung der Stadtvertretung, den Kommunalpolitikern das Papier bis vorgestern, also dem 31. Januar, vorzulegen, wollte Oberbürgermeister Norbert Claussen den Bericht eigentlich erst Mitte kommender Woche frei geben. Erst nach Protesten der Fraktionen von Unabhängigen Bürgern und Bündnisgrünen (SVZ berichtete) wurde der Bericht gestern den Parteien überstellt. VERSENDEN DRUCKEN KOMMENTIEREN
Das Jugendamt hätte sich zwingend ein eigenes Bild vom Zustand der Fünfjährigen machen müssen, kommentiert OB Claussen die Ergebnisse des Untersuchungsberichts. Spätestens beim zweiten Gespräch mit dem Großvater mütterlicherseits hätten genügend Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung und umgehendes behördliches Handeln vorgelegen. Die Mitarbeiter hätten die Kontakte aber als
"Beratungsgespräche" eingeordnet, so Claussen. "Hätte der Großvater seine Sorge als anonymer Anrufer kundgetan, so hätte sich das Jugendamt sofort um Lea-Sophie gekümmert. Deshalb war es fatal, dem Großvater die Einschätzung zu überlassen, ob eine Kindeswohlgefährdung vorliegt oder nicht", so der OB. Kaum ein Vater werde eingestehen, dass die eigene Tochter ihr Kind sträflich vernachlässigt. Mit der Einordnung der Unterredungen mit dem Großvater als "Beratungsgespräche" haben die Mitarbeiter laut Claussen "Arbeitsanweisungen missachtet".
Trotz dessen Eingeständnisse nehmen die meisten Stadtfraktionen den OB nicht aus der Pflicht. "Zu den Erkenntnissen hätte der OB bereits am Tag nach dem Tod von Lea-Sophie kommen müssen, da alle behördlichen Vermerke bereits vorlagen", sagt die SPD-Fraktionsvorsitzende Manuela Schwesig. Claussen habe durch sein langes Schweigen dazu beigetragen, "dass wertvolle Zeit bei der Aufklärung verloren ging und Schwerin bundesweit wochenlang in den Negativschlagzeilen war", fügt Silvio Horn von den Unabhängigen Bürgern (UB) hinzu. Edmund Haferbeck von den Bündnisgrünen beschuldigt neben dem vor der Abberufung stehenden und bereits frei gestellten Dezernenten Hermann Junghans (CDU) auch Claussen der "Verdunkelung" und fordert den OB zum Rücktritt auf. Sollte er nicht selbst gehen, würden die Grünen Anfang März in der Stadtvertretung einen Antrag für einen Bürgerentscheid über die Abberufung von Claussen stellen. Sollte dieser dort die erforderliche Zweidrittel-Mehrheit verfehlen, wolle seine Fraktion eine Befragung von 50000 Haushalten in Schwerin mitorganisieren, so Haferbeck. "Einem solchen Votum räume ich gute Chancen ein", sagt UB-Vertreter Silvio Horn. Die SPD will zum Thema beraten.
Neue Regeln für JugendamtFür das Jugendamt wurden Claussen zufolge neue Regeln aufgestellt. Die Mitarbeiter seien ständig weiterzubilden, die Organisation des Amtes müsse den qualifizierten Umgang mit Fällen von Kindeswohlgefährdung sichern. Zu prüfen sei die Bündelung aller Informationen zu einer Familie in einer so genannten Elternakte, wie sie in Hamburg eingeführt wurde. In den nächsten Tagen werden sich laut Claussen weitere externe Gutachter in Berlin und Neubrandenburg zu dem Bericht äußern. Der OB will deren Einschätzungen in seine abschließende Bewertung einbeziehen und gegebenenfalls weitere organisatorische und personelle Entscheidungen treffen. http://www.svz.de/artikel/article//parteien-nehmen-ob-in-die-pflicht.html
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Erstellt: 02.02.08, 09:31 Betreff: Re: Jugendamt Schwerin: Fünfjähriges Mädchen
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Parteien nehmen OB in die Pflicht
02. Februar 2008 | von Mathias Gröckel Vergrößern 2von2
Nach Dezernent Junghans (r.) steht zunehmend auch OB Claussen in der Kritik.
SCHWERIN - Sogar über die Zustellung des am Donnerstag abgeschlossenen Untersuchungsberichts der Verwaltung zum Fall der im November 2007 in der elterlichen Wohnung in Lankow verhungerten Lea-Sophie hatte es Streit gegeben: Entgegen der Forderung der Stadtvertretung, den Kommunalpolitikern das Papier bis vorgestern, also dem 31. Januar, vorzulegen, wollte Oberbürgermeister Norbert Claussen den Bericht eigentlich erst Mitte kommender Woche frei geben. Erst nach Protesten der Fraktionen von Unabhängigen Bürgern und Bündnisgrünen (SVZ berichtete) wurde der Bericht gestern den Parteien überstellt. VERSENDEN DRUCKEN KOMMENTIEREN
Das Jugendamt hätte sich zwingend ein eigenes Bild vom Zustand der Fünfjährigen machen müssen, kommentiert OB Claussen die Ergebnisse des Untersuchungsberichts. Spätestens beim zweiten Gespräch mit dem Großvater mütterlicherseits hätten genügend Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung und umgehendes behördliches Handeln vorgelegen. Die Mitarbeiter hätten die Kontakte aber als
"Beratungsgespräche" eingeordnet, so Claussen. "Hätte der Großvater seine Sorge als anonymer Anrufer kundgetan, so hätte sich das Jugendamt sofort um Lea-Sophie gekümmert. Deshalb war es fatal, dem Großvater die Einschätzung zu überlassen, ob eine Kindeswohlgefährdung vorliegt oder nicht", so der OB. Kaum ein Vater werde eingestehen, dass die eigene Tochter ihr Kind sträflich vernachlässigt. Mit der Einordnung der Unterredungen mit dem Großvater als "Beratungsgespräche" haben die Mitarbeiter laut Claussen "Arbeitsanweisungen missachtet".
Trotz dessen Eingeständnisse nehmen die meisten Stadtfraktionen den OB nicht aus der Pflicht. "Zu den Erkenntnissen hätte der OB bereits am Tag nach dem Tod von Lea-Sophie kommen müssen, da alle behördlichen Vermerke bereits vorlagen", sagt die SPD-Fraktionsvorsitzende Manuela Schwesig. Claussen habe durch sein langes Schweigen dazu beigetragen, "dass wertvolle Zeit bei der Aufklärung verloren ging und Schwerin bundesweit wochenlang in den Negativschlagzeilen war", fügt Silvio Horn von den Unabhängigen Bürgern (UB) hinzu. Edmund Haferbeck von den Bündnisgrünen beschuldigt neben dem vor der Abberufung stehenden und bereits frei gestellten Dezernenten Hermann Junghans (CDU) auch Claussen der "Verdunkelung" und fordert den OB zum Rücktritt auf. Sollte er nicht selbst gehen, würden die Grünen Anfang März in der Stadtvertretung einen Antrag für einen Bürgerentscheid über die Abberufung von Claussen stellen. Sollte dieser dort die erforderliche Zweidrittel-Mehrheit verfehlen, wolle seine Fraktion eine Befragung von 50000 Haushalten in Schwerin mitorganisieren, so Haferbeck. "Einem solchen Votum räume ich gute Chancen ein", sagt UB-Vertreter Silvio Horn. Die SPD will zum Thema beraten.
Neue Regeln für JugendamtFür das Jugendamt wurden Claussen zufolge neue Regeln aufgestellt. Die Mitarbeiter seien ständig weiterzubilden, die Organisation des Amtes müsse den qualifizierten Umgang mit Fällen von Kindeswohlgefährdung sichern. Zu prüfen sei die Bündelung aller Informationen zu einer Familie in einer so genannten Elternakte, wie sie in Hamburg eingeführt wurde. In den nächsten Tagen werden sich laut Claussen weitere externe Gutachter in Berlin und Neubrandenburg zu dem Bericht äußern. Der OB will deren Einschätzungen in seine abschließende Bewertung einbeziehen und gegebenenfalls weitere organisatorische und personelle Entscheidungen treffen. http://www.svz.de/artikel/article//parteien-nehmen-ob-in-die-pflicht.html
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Erstellt: 02.02.08, 09:35 Betreff: Re: Jugendamt Schwerin: Fünfjähriges Mädchen
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Lea-Sophie: Eklatante Versäumnisse
SCHWERIN -
Der Untersuchungsbericht der Schweriner Stadtverwaltung zum Hungertod der kleinen Lea-Sophie lässt nach den Worten von Oberbürgermeister Norbert Claussen (CDU) "eklatante Versäumnisse und organisatorische Mängel" erkennen. Der Bericht, der eine lückenlose Aufzählung der Ereignisse enthalte, sei am Freitag dem zuständigen Ausschuss der Stadtvertretung übersandt worden. In einer ersten Einschätzung sagte Claussen, das Jugendamt hätte sich zwingend ein eigenes Bild vom Zustand der Fünfjährigen machen müssen. Jetzt sollen sich noch zwei weitere externe Gutachter zu dem Bericht äußern. Über die Abberufung von Sozialdezernent Hermann Junghans (CDU) wird auf der Stadtvertretersitzung am 25. Februar entschieden. dpa
erschienen am 2. Februar 2008 http://www.abendblatt.de/daten/2008/02/02/843473.html
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Erstellt: 02.02.08, 09:36 Betreff: Re: Jugendamt Schwerin: Fünfjähriges Mädchen
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Untersuchungsbericht "Eklatante Versäumnisse" im Fall Lea-Sophie Der Hungertod der fünfjährigen Lea-Sophie in Schwerin hätte womöglich verhindert werden können. Der Untersuchungsbericht der Schweriner Stadtverwaltung wirft dem Jugendamt "fatale" Fehler vor. Anzeige Bild vergrößern Bürgermeister: Genügend Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung (Archivbild vom 24.11.2007). - . Foto: ddp
1.2.2008 17:22 Uhr
1.2.2008 17:22 Uhr Artikel versenden Artikel drucken Webnews Mr. Wong SCHWERIN - Der Bericht zum Hungertod der kleinen Lea-Sophie lässt nach den Worten von Oberbürgermeister Norbert Claussen (CDU) "eklatante Versäumnisse und organisatorische Mängel" erkennen. Der Bericht, der eine lückenlose Aufzählung der Ereignisse enthalte, sei am Freitag dem zuständigen Ausschuss der Stadtvertretung übersandt worden. Die Stadtverwaltung hatte ihre interne Untersuchung des Falls am Donnerstag abgeschlossen. In einer ersten Einschätzung sagte Claussen, das Jugendamt hätte sich zwingend ein eigenes Bild vom Zustand der Fünfjährigen machen müssen.
Spätestens beim zweiten Gespräch mit dem Großvater mütterlicherseits hätten genügend Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung vorgelegen. Die Mitarbeiter hätten die Gespräche aber als "Beratungsgespräche" eingeordnet, sagte Claussen laut Pressemitteilung. "Hätte der Großvater seine Sorge als anonymer Anrufer kundgetan, so hätte sich das Jugendamt sofort um Lea-Sophie gekümmert. Deshalb war es fatal, dem Großvater die Einschätzung zu überlassen, ob eine Kindeswohlgefährdung vorliegt oder nicht", kritisierte der Oberbürgermeister. Kaum ein Vater werde eingestehen, dass die eigene Tochter ihr Kind sträflich vernachlässigt.
Hamburgs Elternakte als Vorbild
Für das Jugendamt wurden Claussen zufolge neue Regeln aufgestellt. Die Mitarbeiter seien ständig zu qualifizieren, die Organisation des Amtes müsse den qualifizierten Umgang mit Fällen von Kindeswohlgefährdung sichern. Zu prüfen sei die Bündelung aller Informationen zu einer Familie in einer sogenannten Elternakte, wie sie in Hamburg eingeführt wurde.
In den nächsten Tagen sollen sich laut Claussen zwei weitere externe Gutachter in Berlin und Neubrandenburg zu dem Bericht äußern. Claussen will die Einschätzungen dieser Fachleute in seine abschließende Bewertung einbeziehen und gegebenenfalls weitere organisatorische und personelle Entscheidungen treffen. Über die Abberufung von Sozialdezernent Hermann Junghans (CDU) soll auf der nächsten Stadtvertretersitzung am 25. Februar entschieden werden. (küs/dpa) http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Fall-Lea-Sophie;art1117,2468196
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Erstellt: 02.02.08, 09:37 Betreff: Re: Jugendamt Schwerin: Fünfjähriges Mädchen
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Bericht: Versäumnisse beim Jugendamt im Fall Lea-Sophie Untersuchungsbericht der Schweringer Stadtverwaltung erstellt
Die kleine Lea-Sophie starb im November in Schwerin: Die Eltern hatten das Mädchen verhungern lassen. Der Untersuchungsbericht der Stadtverwaltung lässt laut Oberbürgermeister Claussen "eklatante Versäumnisse und organisatorische Mängel" beim Jugendamt erkennen. * 01.02.2008
Der Bericht, der eine lückenlose Aufzählung der Ereignisse enthalte, sei am Freitag dem zuständigen Ausschuss der Stadtvertretung übersandt worden. Die Stadtverwaltung hatte ihre interne Untersuchung des Falls am Donnerstag abgeschlossen. In einer ersten Einschätzung sagte Claussen, das Jugendamt hätte sich zwingend ein eigenes Bild vom Zustand der Fünfjährigen machen müssen. Anhaltspunkte für Gefährdung lagen vor
Spätestens beim zweiten Gespräch mit dem Großvater mütterlicherseits hätten genügend Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung vorgelegen. Die Mitarbeiter hätten die Gespräche aber als "Beratungsgespräche" eingeordnet, sagte Claussen laut Pressemitteilung.
"Hätte der Großvater seine Sorge als anonymer Anrufer kundgetan, so hätte sich das Jugendamt sofort um Lea-Sophie gekümmert. Deshalb war es fatal, dem Großvater die Einschätzung zu überlassen, ob eine Kindeswohlgefährdung vorliegt oder nicht", kritisierte der Oberbürgermeister. Kaum ein Vater werde eingestehen, dass die eigene Tochter ihr Kind sträflich vernachlässigt. Neue Regeln fürs Jugendamt
Für das Jugendamt wurden Claussen zufolge neue Regeln aufgestellt. Die Mitarbeiter seien ständig zu qualifizieren, die Organisation des Amtes müsse den qualifizierten Umgang mit Fällen von Kindeswohlgefährdung sichern. Zu prüfen sei die Bündelung aller Informationen zu einer Familie in einer sogenannten Elternakte, wie sie in Hamburg eingeführt wurde.
In den nächsten Tagen sollen sich laut Claussen zwei weitere externe Gutachter in Berlin und Neubrandenburg zu dem Bericht äußern. Claussen will die Einschätzungen dieser Fachleute in seine abschließende Bewertung einbeziehen und gegebenenfalls weitere organisatorische und personelle Entscheidungen treffen. Über die Abberufung von Sozialdezernent Hermann Junghans (CDU) soll auf der nächsten Stadtvertretersitzung am 25. Februar entschieden werden.
Der Tod des von ihren Eltern vernachlässigten Mädchens hatte die Öffentlichkeit im November erschüttert. Die Eltern ließen das Kind nach den vorliegenden Erkenntnissen verhungern. Sie wurden festgenommen. Mit Material von dpa und ap
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/23/0,3672,7154327,00.html
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Erstellt: 03.02.08, 17:39 Betreff: Re: Jugendamt Schwerin: Fünfjähriges Mädchen
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Bürger sollen über Claussen urteilen
02. Februar 2008 | 07:51 Uhr | von Mathias Gröckel VERSENDEN DRUCKEN KOMMENTIEREN
Entscheiden die Schweriner über die Zukunft von Oberbürgermeister Norbert Claussen (CDU)? Auch der von der Verwaltung den Stadtvertretern zugestellte und unserer Zeitung vorliegende Untersuchungsbericht zum Fall Lea-Sophie kann die Kritik an der Rolle des OB nicht entkräften. Die Bündnisgrünen fordern sogar seinen Rücktritt,die Unabhängigen ziehen mit, die SPD prüft noch.
Der Bericht zum Hungertod Lea-Sophies lässt laut Claussen „eklatante Versäumnisse und organisatorische Mängel“ erkennen. Es sei fatal gewesen, dem Großvater die Einschätzung zu überlassen, ob eine Kindeswohlgefährdung vorliegt. Das Jugendamt hätte sich zwingend ein eigenes Bild vom Zustand der Fünfjährigen machen müssen.
Diese Eingeständnisse genügen den meisten Schweriner Stadtfraktionen nicht. „Zu den Erkenntnissen hätte der OB bereits am Tag nach dem Tod von Lea-Sophie kommen müssen, da alle behördlichen Vermerke bereits vorlagen“, sagt die SPD-Fraktionsvorsitzende Manuela Schwesig gegenüber unserer Zeitung. „Es liegt der Verdacht nahe, dass der OB jetzt, nachdem der Untersuchungsausschuss der Stadtvertreter die Fehler aufgedeckt hat, die Flucht nach vorn antritt und sich selbst als größtmöglichen Kritiker der Verwaltung hinstellen möchte“, so Silvio Horn von den Unabhängigen Bürgern. Dabei trage Claussen ebenso wie der vor der Abberufung stehende und bereits frei gestellte Dezernent Hermann Junghans (CDU) die Verantwortung für behördliche Versäumnisse.
Die Bündnisgrünen gehen noch weiter: „Der OB selbst hat sich der Verdunkelung schuldig gemacht und sollte zurücktreten“, sagt Edmund Haferbeck. Sollte er dies nicht tun, würden die Bündnisgrünen Anfang März in der Stadtvertretung einen offiziellen Bürgerentscheid zur Abberufung von Claussen beantragen. Dieser müsse laut Kommunalverfassung umgesetzt werden, sollten zwei Drittel der Stadtvertreter zustimmen.
Das komplizierte Verfahren danach: Der Bürgerentscheid selbst bedürfe ebenfalls der Mehrheit von zwei Dritteln der gültigen Stimmen – wobei diese Mehrheit mindestens einem Drittel der Stimmberechtigten entsprechen müsse, so Haferbeck. Bei den Unabhängigen Bürgern findet der Bürgerentscheid bereits Zustimmung, die SPD will dazu beraten. Alternativ würden die Grünen eine entsprechende Befragung von 50 000 Haushalten mitorganisieren, sagt Haferbeck.
Grund für die anhaltende Empörung: Der Untersuchungsbericht lässt Fragen offen. Beispiel: Sechs Tage nach Lea-Sophies Tod wurde ein Gedächtnisprotokoll über ein Gespräch mit dem Großvater erstellt, an das sich die Jugendamtsmitarbeiterin laut den Ermittlern nicht „konkret“ habe erinnern können. http://www.svz.de/home/top-thema/article/716/buerger-sollen-ueber-claussen-urteilen-2.html?no_cache=1
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Erstellt: 05.02.08, 12:17 Betreff: Re: Jugendamt Schwerin: Fünfjähriges Mädchen
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Fall Lea-Sophie - Linksfraktion für Bürgerentscheid über OB
05. Februar 2008 | 10:44 Uhr
Schwerin (dpa/mv) - Nach dem Untersuchungsbericht der Stadtverwaltung zum Hungertod der kleinen Lea-Sophie unterstützt die Links-Fraktion in Schwerin als dritte Fraktion der Stadtvertretung einen Bürgerentscheid zur Abwahl von Oberbürgermeister Norbert Claussen (CDU).
Das habe die Fraktion am Montagabend entschieden, teilte deren Chef Gerd Böttger am Dienstag mit. Claussen sei politisch enorm angeschlagen.
«Da der direkt gewählte Oberbürgermeister nicht durch die Stadtvertretung abgewählt werden kann, ist der Weg über die Einleitung eines Bürgerentscheides ein politisch und rechtlich gebotenes Mittel», sagte er.
http://www.svz.de/newsticker-nord/article/160/fall-lea-sophie-linksfraktion-fuer-buergerentscheid-ueber-ob.html
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Erstellt: 05.02.08, 12:20 Betreff: Re: Jugendamt Schwerin: Fünfjähriges Mädchen
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CDU weist Forderungen nach einem Bürgerentscheid über Norbert Claussen zurück und fordert Verbesserungen im Jugendamt 05.02.2008: Schwerin/MVregio Der Kreisvorstand der CDU Schwerin und die CDU-Fraktion und Liberale in der Stadtvertretung haben die Forderungen der Linkspartei und von Bündnis 90/Die Grünen nach einem Bürgerentscheid über Oberbürgermeister Norbert Claussen zurückgewiesen. CDU weist Forderungen nach einem Bürgerentscheid über Norbert Claussen zurück und fordert Verbesserungen im Jugendamt
Zugleich unterstützen die Christdemokraten die Vorschläge der Verwaltung zur künftigen Arbeit des Jugendamtes.
"Der Oberbürgermeister hat unmittelbar nach dem Tod von Lea-Sophie eine verwaltungsinterne Untersuchungsgruppe eingesetzt. Nach Vorlage dieses Berichtes hat er schonungslos auf Versäumnisse im Jugendamt hingewiesen. Es ist sachgerecht, dass diese Bewertung erst nach der Sammlung aller Fakten vorgenommen wurde. Aufgrund der fachlichen Fehler wurden bereits organisatorische Verbesserungen auf den Weg gebracht. Durch die Wechsel an der Spitze des Dezernats und des Jugendamtes wurden zudem personelle Konsequenzen gezogen. Die Forderungen nach einem Bürgerentscheid über den Oberbürgermeister entbehren jeglicher Grundlage und sind nicht hilfreich um die Wahrscheinlichkeit solcher tragischer Fälle künftig zu verringern", sagte der CDU-Kreisvorsitzende Gerd-Ulrich Tanneberger.
"Es ist jetzt die Aufgabe der Stadtvertretung gemeinsam mit der Stadtverwaltung nach Möglichkeiten zur Verbesserung der personellen und sächlichen Ausstattung des Jugendamtes zu suchen. Eine regelmäßige Weiterbildung der Mitarbeiter sowie eine Verbesserung der Dokumentation von möglichen Kindeswohlgefährdungen sind zwingend erforderlich. Die Zusammenfassung aller Informationen zu einer im Jugendamt erfassten Familien in einer "Elternakte", wie es beispielsweise in der Hansestadt Hamburg praktiziert wird, ist hierbei der richtige Ansatz", erklärte die stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion und Liberale, Monika Renner.
MVregio Landesdienst mv/sn Artikel erstellt: 05.02.2008, 11:45, zuletzt geändert: 05.02.2008, 11:45, 2099 Anschläge http://www.mvregio.de/show/92136.html
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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
/ Kindesverwahrlosung
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