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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Fall Michelle: Verfahren wegen Geheimnisverrats

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Gast
New PostErstellt: 05.09.08, 20:55  Betreff: Fall Michelle: Verfahren wegen Geheimnisverrats  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Fall Michelle: Verfahren wegen Geheimnisverrats

Leipzig (ddp). Im Fall der getöteten achtjährigen Michelle aus
Leipzig hat die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen
Unbekannt wegen der Weitergabe geheimer Ermittlungsergebnisse
eingeleitet. Einer der Ermittler habe das Dienstgeheimnis verletzt,
sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Ricardo Schulz, am
Mittwoch. Er bezog sich dabei auf die Veröffentlichung von Details
des bisher unter Verschluss gehaltenen Obduktionsberichtes. Die
Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) übte scharfe Kritik wegen des
Geheimnisverrats in den eigenen Reihen.

Die Polizei schließt indes einen Massen-Gentest zur Aufklärung
des Verbrechens nicht mehr aus. Dies sei die Ultima Ratio, wenn die
Ermittlungen ins Leere liefen, sagte Leipzigs Polizeipräsident Horst
Wawrzynski. Auch eine personelle Aufstockung der Soko Michelle
sei möglich.

Noch kein Bild vom Täter
Wawrzynski sagte, dass die Veröffentlichung interner Einzelheiten
der Ermittlungen nicht nur die Arbeit der Soko behindere, sondern auch
für ein späteres Gerichtsverfahren von Nachteil sein könnte.
Zeugenaussagen wären damit völlig unbrauchbar. Noch habe die Polizei
kein konkretes Bild des möglichen Täters.

Der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer
Wendt, sagte zu dem Geheimnisverrat: «Das ist eine Straftat. Das ist
ein Dienstvergehen, das wir sehr verurteilen.» Medienberichten
zufolge war Michelle sexuell missbraucht und erstickt worden. Er sehe
die Chance, die Quelle dieser Information in den eigenen Reihen zu
finden. Dem Betreffenden drohe die Entlassung aus dem Polizeidienst.
Im Fall Michelle wurde von der Polizei eine Nachrichtensperre
erlassen, damit kein Täterwissen an die Öffentlichkeit gelangt. Den
von Polizeipräsident Wawrzynski erwogenen Massen-Gentest hielt Wendt
für eine legitime Methode zur Täterermittlung. Die Trefferquote dabei
sei sehr hoch. Allerdings bedeuteten Gentests auch einen
schwerwiegenden Eingriff in die Grundrechte von Menschen.

Normale Polizeiarbeit geht weiter
Die Ermittler werten unterdessen weiter die zahlreichen Hinweise
aus der Bevölkerung aus und hören Zeugen. Ein Sprecher sagte, dass
die Vernehmung einer Frau, die sich nach der Veröffentlichung des
Phantombildes in einem Fall sexueller Belästigung eines Kindes vom
April gemeldet hatte, nichts ergeben habe. Unklar ist auch, wann mit
dem Ergebnis der DNA-Analyse des Kinderfahrrads zu rechnen ist, das
vor einigen Tagen zusammen mit einem Fahrradanhänger und einem Stuhl
auf dem Gelände einer leerstehenden Friedhofsgärtnerei gefunden
worden war. In den Medien war spekuliert worden, dass der Täter
Michelle damit möglicherweise an den Ort des Verbrechens gelockt
haben könnte.

Michelle war am 18. August nicht von den Ferienspielen im Hort
nach Hause gekommen. Drei Tage später fand ein Spaziergänger die
Leiche des Mädchens im Teich eines Leipziger Parks.

04.09.2008 Ta
http://www.e110.de/artikel/detail.cfm?pageid=67&id=90205
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