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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Missbraucht und im Stich gelassen

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Gast
New PostErstellt: 20.09.08, 16:21  Betreff: Missbraucht und im Stich gelassen  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Eines der Opfer klagt an
Missbraucht und im Stich gelassen
Nach Sex-Skandal im AWO-Heim erhebt Tom (19)schwere Vorwürfe gegen Behörden

Bettina Klinner

Mahlsdorf - Jahrelang wurde er von seinem Vertrautem und Betreuer Wolfgang G. (47) aus dem AWO-Kinderheim sexuell missbraucht (KURIER berichtete). Im Juli hat der 19- jährige Tom (Name geändert) seinen Peiniger angezeigt. Hilfe, um das schreckliche Geschehen zu verarbeiten, bekam er bis heute nicht.

Mehr als zehn Jahre hatte Tom die sexuellen Übergriffe seines Betreuers verdrängt. Wie aus dem Gedächtnis gelöscht waren die Vergewaltigungen, die er schon als 9- Jähriger über sich ergehen lassen musste. Als Tom jetzt Computerspiele von seinem ehemaligen Betreuer geschenkt bekam, fand er darunter 36 CDs mit dessen selbstgedrehten Pornos.

"Wir haben uns nur wenige CDs angesehen, dann habe ich Tom erkannt", sagt seine Mutter Petra. Ein Schock für sie und ihren Sohn. Plötzlich waren alle verschütteten Erinnerungen wieder da. Toms Mutter informierte die Wohngruppe und brachte die Lawine ins Rollen.

Mittlerweile hat Tom Angst. Angst davor, dass er seinem Peiniger wieder begegnet. "Er kennt mein ganzes Leben und meine Familie. Er weiß, wo ich wohne, wo ich Sport treibe", sagt der 19-Jährige. Nachts schreckt er zitternd im Schlaf hoch, weil er geträumt hat, dass Wolfgang G. vor seiner Haustür steht.

Noch sitzt der ehemalige Betreuer in Untersuchungshaft und schweigt zu den Vorwürfen.

Für Tom war es schlimm sich zu offenbaren. Noch schlimmer ist für ihn zu erfahren, dass sich jetzt niemand für seine Sorgen zu interessieren scheint. "Ich fühle mich total allein gelassen", sagt der 19- Jährige.

Nach seiner Anzeige kam keine Unterstützung, keine Beratung, keine Entschuldigung.

Das Einzige, was er sich wünscht: "Jemand, der mir zuhört und mir hilft, das alles zu vergessen."
Berliner Kurier, 16.09.2008

http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/234072.html
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