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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden
"Spurensuche
nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung "Systemkritik: Deutsche
Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/
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Erstellt: 25.03.09, 18:23 Betreff: Re: Korruption und Rotlicht: Sachsen droht Skandal |
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«Sachsen-Sumpf»: Aussage von Innenminister Buttolo
Dresden (ddp-lsc). Innenminister Albrecht Buttolo (CDU) hat sein Verhalten in der Affäre um eine umstrittene Datensammlung des Verfassungsschutzes im Landtagsuntersuchungsausschuss verteidigt. Erst nach dem von ihm vorgenommenen Führungswechsel an der Spitze des Landesamtes (LfV) im Juni 2007 habe er von schweren «internen Mängeln» in dem für die Beobachtung organisierter Kriminalität zuständigen Referat gehört, sagte Buttolo am Dienstag. Damit begründete der Zeuge auch seine vorherigen, als «Mafia-Rede» bekanntgewordenen Äußerungen in einer Landtagsdebatte.
Eine Fachaufsicht, wie sie seinem Ministerium im Fall des Verfassungsschutzes obliegt, ist Buttolo zufolge «immer der Blick von außen». Sie habe deshalb die handwerklichen Fehler im Landesamt nicht aufspüren können. Erst die Information durch den neuen LfV-Präsidenten Reinhard Boos habe zu «veränderten Wahrnehmungen» geführt. Grünen-Obmann Johannes Lichdi warf Buttolo in der Befragung vor, sich damit sein «Organisationsverschulden» nicht einzugestehen.
Von Mitarbeiterin getäuscht? Linke-Obfrau Caren Lay nannte Buttolo «von Anfang an mit der Affäre völlig überfordert». Das Problem sei seine «chronische Unbedarftheit». Dagegen äußerte ihr CDU-Amtskollege Christian Piwarz Verständnis für Buttolos Auffassung, wonach «kein Fall aufsichtlichen Versagens des Innenministeriums» vorliege. Der Minister und sein Haus könnten nicht die Aufgabe eines obersten Sachbearbeiters übernehmen, sagte Piwarz.
Buttolo hatte am 5. Juni 2007 in einer aufsehenerregenden Rede im Plenum die Existenz mafiöser Strukturen bestätigt und zugleich vor dem Zurückschlagen krimineller Netzwerke gewarnt. Unter Verweis auf den erst eine Woche später von ihm an die LfV-Spitze zurückgeholten Boos sagte Buttolo: «Erst im Nachhinein, als ein Insider sich die Arbeitsweise angesehen hat, kam es zu einer anderen Bewertung bei mir.» Zuvor habe ihn die ehemalige Referatsleiterin über die Vorwürfe zum angeblichen «Sachsensumpf» so informiert, «dass ich an diese Netzwerke glauben musste». Von ihr fühle er sich deshalb «getäuscht».
Herkunft der Erkenntnisse verwischt Als Beispiel für die unprofessionelle Arbeit des Referates führte er den Umstand an, dass ein Polizeibeamter unter Zusicherung der Anonymität als Hinweisgeber geführt worden sei. Buttolos Einschätzung, dass dessen Aussagen wesentlich für den Fallkomplex «Abseits III» gewesen seien, wichen von Aussagen der Ex-Referatsleiterin im Zeugenstand ab. Unter diesem Namen hatte der Nachrichtendienst laut Minister «Indizien zusammengetragen, die auf ein angebliches Netzwerk aus Rotlicht, Justiz, lokaler Wirtschaft und Politik im Raum Leipzig deuten sollten«. Die Herkunft der Erkenntnisse bei dem Fallkomplex sei jedoch innerhalb des LfV «systematisch verwischt» worden. Diese «Verschleierung» werfe »bis heute Probleme« auf, sagte Buttolo.
Er verwies darauf, dass die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen gegen die angeblichen Beschuldigten der Affäre längst eingestellt habe: »Ein Sumpfgebiet wurde nicht ausgemacht.» Die sogenannte Sachsensumpf-Affäre war vor zwei Jahren durch Bekanntwerden einer Datensammlung des Nachrichtendienstes ausgelöst worden. Darin soll von kriminellen Netzwerken mit Beteiligung sächsischer Juristen, Polizisten und Politiker die Rede gewesen sein. Die Vorwürfe reichten angeblich von Amtsmissbrauch bis Kinderprostitution und Bandenkriminalität.
Im Juni 2007 hatte Buttolo den damaligen Präsidenten des Verfassungsschutzes, Rainer Stock, ins Innenministerium versetzt. Nachfolger Boos war bereits vor Stock LfV-Präsident. Wegen Buttolos mehr als siebenstündiger Vernehmung wurde die ursprünglich für Nachmittag vorgesehene Aussage von Boos auf einen noch unbekannten Termin verschoben.
25.03.2009 Ta
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Wohnungseinbruch: Schlimmer als der Verlust von Wertgegenständen sind die seelischen Folgen...
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