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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Ein Freiherr und seine furchtbaren Fotos

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Gast
New PostErstellt: 12.01.08, 03:47  Betreff: Ein Freiherr und seine furchtbaren Fotos  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

11. Januar 2008

KINDERPORNOS
Ein Freiherr und seine furchtbaren Fotos

Von Jörg Diehl

Maklerkarriere, Maßanzüge, Managerposen - das war einmal: Ein adeliger deutscher Geschäftsmann steht in New York vor Gericht, weil er pornografische Aufnahmen von Kindern gesammelt haben soll. Heute hat er die Tat eingeräumt.
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Hamburg - Der Freiherr hatte einen Traumjob, ein Traumhaus und - wenn man den Berichten und Bildern aus New York glauben darf - eine Traumfrau. Verlobt mit einer blonden Schwedin lebte er in einem schmucken, weißgestrichenen Villa in den Hamptons, dem Wochenendparadies der reichen Großstädter. Dort leitete der damals 34-Jährige die Dependance einer deutschen Makler-Firma.

Beschlagnahmte Bücher und CDs in einem deutschen Kinderporno-Fall: "Oft betrunken und alleine zu Hause"
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Es ist nicht so, dass der Adelige mit den gegelten Haaren im Frühjahr des vergangenen Jahres mit seinem Erfolg, seinem Glück gar, besonders diskret umgegangen wäre. Auf der Internetseite seines früheren Arbeitgebers protzte der Jurist mit einer Vorzeigevita, in der große deutsche Konzerne und wichtige Positionen auftauchten. Von einem bekannten ZDF-Moderator hatte er sich zuvor bereits in einem Hamburger Luxus-Restaurant bekochen lassen - der Schlemmerausflug ließ sich noch lange Zeit im Netz nachvollziehen. Und in den Web-Selbstdarstellungsecken wie Xing und MySpace - in letzterer firmierte er übrigens unter dem Namen "Zofe" - gab der Junker entweder den cleveren Karrieremenschen oder das Schickeria-Partytier.

Dann wurde er verhaftet.

Sollte das Gericht demnächst bestätigen, wovon die örtliche Polizei und Staatsanwaltschaft nach ihren Ermittlungen inzwischen überzeugt sind, dann frönte der Freiherr vor seinem Computer noch ganz anderen, weitaus verabscheuungswürdigeren Gelüsten als dem, sich seiner Eitelkeit hinzugeben.

Die Fahnder verdächtigen ihn, pornografische Aufnahmen von Kindern besessen zu haben. Unter den Hunderten Fotos und Videos, welche die Beamten bei dem Deutschen sicherstellten, sollen einem Bericht der "New York Times" zufolge auch brutale Aufnahmen von missbrauchten Säuglingen und sexuell gefolterten Kindern gewesen sein.

In einer Anhörung vor Richter Thomas C. Platt hat der Adelige sich heute Nachmittag schuldig bekannt, Kinderpornos besessen zu haben, wie der Sprecher der Anklagebehörde, Robert Nardoza, SPIEGEL ONLINE am Abend mitteilte. Der Angeklagte bleibe daher weiterhin in Haft. Die Verteidiger des gebürtigen Münchners, Paul Gianelli und Melinda Sarafa, beantworteten Anfragen von SPIEGEL ONLINE heute nicht.

Laut "New York Times" hatte der Deutsche schon den Ermittlern der Polizei gegenüber eingeräumt, pornografische Aufnahmen mit Kindern gesammelt zu haben: "Letzten Sommer war ich oft betrunken und alleine zu Hause. Ich wurde irgendwie süchtig nach dem Internet. Zu diesem Zeitpunkt fing ich an, Kinderpornos herunterzuladen und zu verbreiten."

Im Falle einer Verurteilung drohen dem Aristokraten bis zu 20 Jahre Gefängnis. Job, Haus und Frau sind dann womöglich weg. Der Traum ist aus.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,528183,00.html
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