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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
"Nazi-Methoden" und "Die gehören weg"

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Gast
New PostErstellt: 03.10.07, 15:58  Betreff: "Nazi-Methoden" und "Die gehören weg"  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

"Nazi-Methoden" und "Die gehören weg"
Die Meinungen in Frankenburg, jenem Ort, in dem Familie Zogaj lebte, ehe die Tochter verschwunden ist, sind tief gespalten.

APA/Siegfried Ullrich Klassenvorstand Johanna Neuhold mit Schulmaterialien der abgeschobenen Loretta und Leonita, die die Hauptschule in Peggau besuchten. "Schockiert, das sind die selben Methoden wie bei den Nazis." Die 76-jährige Theresia ist sichtlich empört über die Abschiebung der Familie aus Frankenburg in den Kosovo. "Ich verstehe nicht, warum das so ein Drama ist, wenn man in seine Heimat zurück muss", meint hingegen eine junge Frau. Die Gemeinde ist tief gespalten und egal ist der Fall niemandem.
"Die gehören weg"

Kellnerin: Einige haben schon vorher gewusst, dass der Bua einiges am Kerbholz hat""Die Gendarmen überrumpeln alle - und reißen die Familie vom Abendessen weg", beschwert sich die Pensionistin. Sie selber kennt die Familie nicht, aber es würde viel erzählt: vom nun verschwundenen Mädchen, dass gerade den Mopedführerschein machen wollte. Verraten würde sie von ihren Freundinnen ganz bestimmt nicht. Frauen, Nachbarn - alle hätten sich gut verstanden. "Die waren wie eine Familie von unsrigen", weiß Theresia. "Es tut weh, man hat selbst Familie und leidet mit."

"Die gehören weg", betont hingegen eine Serviererin. Sie habe die Familie gekannt, aber nicht gewusst, dass diese illegal hier sei. Alle ihre Gäste wären für die Abschiebung. "Einige haben schon vorher gewusst, dass der Bua einiges am Kerbholz hat." Angeblich Drogengeschichten - das sei auch der Hauptgrund, warum man für die Abschiebung sei. "Die Nachbarn erzählen viel. Da schaut dann alles ganz anders aus, als es in den Medien dargestellt wird."
"Das ist ein Wahnsinn"

"Das waren nette Leute - und wenn sie sich nichts zu Schulden kommen lassen, bin ich dafür, dass sie bleiben." Mutter und Tochter sind sich beim Einräumen des Zigarettenautomaten einig. Besonders böse sind beide über die Art der Abschiebung. Vier Polizeibusse wären vorgefahren und die Familie habe nur fünf Minuten Zeit gehabt, das notwendigste einzupacken. "Und wenn Kinder so lange da sind, und hier groß werden, dann ist es ein Wahnsinn, sie wieder heimzuschicken."
"Dann lieber nicht"

Auch in einem anderen Geschäft am Hauptplatz versteht man die Behörden nicht: "Warum dauert so ein Asylverfahren Jahre? Die Leute werden dann hier heimisch." Und vor allem wüsste man in Frankenburg gar nicht, warum die Familie nun abgeschoben wurde. Sicher sei nur, dass "die Kinder die ärmsten" sind. "Der Staat zerstört 5 Kinderleben", ist auf einem im Ort angebrachten Transparent zu lesen.

"Normal hätten sie da bleiben sollen - das waren brave Leute. Beide haben gearbeitet." Der 68-jährige Josef hat die Familie gekannt. "99 Prozent sagen, sie hätten bleiben sollen." "Die Hälfte des Ortes ist dafür, die andere Hälfte gegen die Abschiebung, meint hingegen Alois. Einer der Buben hätte etwas angestellt. "Wenn sie anständig sind, bin ich dafür, dass sie bleiben - aber wenn sie kriminell waren, dann lieber nicht", so der 73-jährige.

Artikel vom 02.10.2007, 15:28 | APA | hjh
http://www.kurier.at/nachrichten/chronik/112541.php?from/nachrichten/oesterreich/112580
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