Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen

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Zwillinge fast verhungert: Eltern schweigen

Zittau/Görlitz (ddp). Im sächsischen Zittau sind zweijährige
Zwillinge offenbar von ihrer Mutter und ihrem Stiefvater misshandelt
worden. Die beiden Mädchen waren am Samstag «hochgradig unternährt»
von einem Notarzt in ein Krankenhaus eingeliefert worden, wie
Staatsanwaltschaft und Polizei am Mittwoch in Görlitz berichteten. Bei
den nur noch 5,4 und sechs Kilogramm leichten Kindern waren Hämatome
am Kopf festgestellt worden.

Der Notarzt war von dem 21 und 24 Jahre alten Pärchen selbst
informiert worden. Gegen Mutter und Stiefvater wird wegen
Misshandlung Schutzbefohlener, gefährlicher Körperverletzung und
unterlassener Hilfeleistung ermittelt. Zu den Tatvorwürfen äußerte
sich das Paar laut Polizei bisher nicht. Die Kinder befänden sich «in
guter Obhut, für sie wird alles getan».

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft gehört zur Familie ein drittes
Kind, das ebenfalls ins Krankenhaus eingeliefert worden sei.
Ermittelt werde indes nur wegen des Zustands der Zwillinge. Nach
Informationen von MDR 1 Radio Sachsen wurde die Familie seit 2007 vom
Jugendamt betreut.

19.03.2009 Ta
http://www.e110.de/artikel/detail.cfm?pageid=67&id=94288