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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 

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Gast
New PostErstellt: 16.04.09, 09:35     Betreff: Re: Jugendamt Meißen: 7 Kinder Antwort mit Zitat  

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Sachgebietsleiterin im Meißner Jugendamt wird von ihrer Tätigkeit entbunden
Von Jürgen Müller
Nach den schweren Vorwürfen gibt es erste Konsequenzen. Das Landratsamt prüft die Fälle weiter.
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Sozialdezernent Albrecht Hellfritzsch, Kreisjugendamtsleiterin Christina Kutschke, Landratsamtssprecherin Kerstin Thöns und der frühere Sozialdezernent Gerhard Rose (v.l.n.r.) bei der gestrigen Pressekonferenz, die eilig einberufen wurde. Foto: Claudia Hübschmann
Das Landratsamt Meißen hat die Sachgebietsleiterin im Jugendamt Frederike Hohlfeld von ihrer Tätigkeit entbunden. Wie gestern Albrecht Hellfritzsch, stellvertretender Landrat und Sozialdezernent des Landkreises Meißen, sagte, sei dies „zum Schutz ihrer Person“ geschehen. Welche Funktion sie künftig im Landratsamt ausüben werde, stehe noch nicht fest.

Keine Pflicht zur Anzeige

Gegen die Sachgebietsleiterin waren während einer Gerichtsverhandlung in Meißen schwere Vorwürfe aufgetaucht. So soll sie einen Fall von Kindesmisshandlung vertuscht haben. Statt das Kind in ein Heim zu geben, kam es zurück zu seinem prügelnden Vater, der schon zweimal wegen Körperverletzung im Gefängnis saß. In einem Schreiben an das Familiengericht wurde behauptet, der Junge habe sich die Verletzungen bei der Betreuung im Kindergarten zugezogen. Erst die Mutter eines anderen Kindes, das die gleiche Einrichtung wie der misshandelte Junge besuchte, zeigte den Fall an.

Die medialen Vorwürfe wurden anhand der Aktenlage überprüft. Seit dem 3. April ist die Sachgebietsleiterin von ihrer Tätigkeit entbunden. „Ihre derzeitige Erkrankung steht damit in keinerlei Zusammenhang“, so Hellfritzsch.

Inzwischen gibt es weitere Vorwürfe gegen das Jugendamt. So soll auch ein Fall von sexuellem Missbrauch vertuscht worden sein. Sie habe die Artikel in der Zeitung mit Schrecken und Bestürzung gelesen, sagte Christina Kutschke, die Leiterin des Meißner Kreisjugendamtes. „Das Jugendamt hat damals keine Anzeige gestellt, weil es dazu nicht generell verpflichtet ist und bereits eine Mutter den Fall angezeigt hatte“, behauptete sie.

Jene Mutter hatte allerdings zur Gerichtsverhandlung ausgesagt, dass sie erst zur Polizei ging, weil das Jugendamt untätig blieb und den Fall vertuschen wollte. Im Übrigen gehe es dem Amt vorrangig um den Schutz der Kinder, nicht um die Bestrafung der Eltern, so Christina Kutschke.

Dezernent hat nichts gewusst

Der damalige Sozialdezernent Gerhard Rose sagte: „An mich hat sich keiner gewandt, bei mir ist keiner gewesen.“ Das brachte die Rechtsanwältin Andrea Müller, die den misshandelten Jungen betreut, in Rage: „In kaum einem anderen Fall hat es so viel Schriftverkehr, so viele Dienstaufsichtsbeschwerden gegeben“, sagte sie.

Eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die Sachgebietsleiterin hatten im Jahre 2004 sowohl Landrat Arndt Steinbach (CDU) als auch der damalige Jugendamtsleiter und heutige Meißner Oberbürgermeister Olaf Raschke (parteilos) zurückgewiesen. Sie sähen keinerlei unangemessenes, geschweige denn fehlerhaftes Verhalten des Jugendamtes, hieß es damals.

Das Landratsamt will jetzt weiter prüfen. Teilweise lägen die Fälle schon vier Jahre zurück und seien sehr schwierig zu recherchieren. Geprüft werde, ob Frederike Hohlfeld ihre Dienstpflichten verletzt hat. „Eine strafrechtliche Relevanz hat sich bisher in keinem einzigen Fall ergeben“, sagte Landratsamtssprecherin Kerstin Thöns.


http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2128361
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