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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 

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Gast
New PostErstellt: 19.04.09, 20:49     Betreff: Re: Jugendamt Rhein-Lahn-Kreis: Mädchen (1 Jahr) Antwort mit Zitat  

Kindle, 15 cm (6 Zoll) E Ink-Display...
Wirklich nicht vorhersehbar?
Der schreckliche Tod der kleinen Amy-Lee

Lahnstein (ddp-rps). Im Fall der offenbar von ihrem Vater
misshandelten und getöteten einjährigen Amy-Lee werden keine
Ermittlungen gegen das Jugendamt des Rhein-Lahn-Kreises eingeleitet.
Die Staatsanwaltschaft sehe dafür nach derzeitigem Ermittlungsstand
keinen Anlass, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Horst Hund am
Freitag. Die Deutsche Kinderhilfe kritisiert dies. Zudem wirft sie
dem Jugendamt Versäumnisse vor, da bekannt war, dass das Mädchen
schon in der Vergangenheit von seinem Vater schwer misshandelt worden
war. Der Landrat hatte bereits am Mittwoch die Mitarbeiter des
Jugendamts vor etwaigen Vorwürfen in Schutz genommen.

Hund erläuterte, nach derzeitigem Ermittlungsstand seien keine
Versäumnisse des Jugendamts ersichtlich, die den Vorwurf der
Fahrlässigkeit begründen könnten. Darum würden keine Ermittlungen
folgen.

Warum keine Untersuchung durch unabhängige Kommssion?
Die Entscheidung, nicht zu ermitteln, sei «vorschnell und nicht
nachvollziehbar», kritisierte der Vorsitzende der Deutschen Kinderhilfe,
Georg Ehrmann. Zunächst hätte eine unabhängige Kommission die
Jugendamtsakten untersuchen müssen. Andernorts sei dies in
vergleichbaren Fällen - etwa in Bremen und Schwerin - geschehen. Für
ihn entstehe der Eindruck, dass «die Staatsanwaltschaft das Thema
schnell vom Tisch bekommen» wolle, sagte Ehrmann.

Dem Jugendamt des Rhein-Lahn-Kreises wirft Ehrmann vor, «auf
leichtfertige Weise seine Kontrollpflicht vernachlässigt» zu haben.
Dass nach einem früheren Übergriff des Vaters auf seine Tochter
lediglich eine «Vereinbarung zwischen Mutter und Jugendamt» getroffen
wurde, wonach der Vater keinen alleinigen Umgang mit dem Kind mehr
wahrnehmen werde, sei ein «zu laxes Vorgehen». Der Vater hatte
gestanden, das Mädchen im Herbst 2008 verprügelt und ihm dabei einen
Oberschenkelknochen gebrochen zu haben. Vor zwei Monaten wurde
deswegen Anklage gegen ihn erhoben.

Tat nicht vorhersehbar
Am Freitag war von den Verantwortlichen des Rhein-Lahn-Kreises
keine Stellungnahme zu den jüngsten Vorwürfen zu erhalten. Landrat
Günther Kern (SPD) hatte allerdings bereits Mitte der Woche gesagt,
es sei nicht absehbar gewesen, dass der Vater dem Kind Derartiges
antun könnte. Er verwies auf die Vereinbarung mit der Mutter. Auch
habe sie erklärt, dass sie es sich nicht vorstellen könne, die Beziehung
zu dem Mann fortzusetzen. Bei den regelmäßigen Besuchen des
Jugendamtes sei der Eindruck gewesen, dass sich die Mutter an diese
Auflage halte.

Die einjährige Amy-Lee war am Mittwoch vergangener Woche in
Lahnstein offenbar von ihrem Vater misshandelt und getötet worden.
Der 20-jährige Soldat soll das Kind heftig geschüttelt und zu Boden
geschleudert haben. Das Mädchen starb vier Tage später in einer
Klinik an schweren Kopfverletzungen. Gegen den Mann, der in
Untersuchungshaft sitzt, wird wegen Totschlags und Misshandlung
Schutzbefohlener ermittelt. Außerdem soll er der dreijährigen Tochter
seiner Ex-Partnerin mindestens eine halbe Minute lang die Hand auf
Mund und Nase gepresst haben. Gegen die frühere Lebensgefährtin
laufen ebenfalls Ermittlungen, weil sie ihre Fürsorgepflicht verletzt
haben soll.

18.04.2009 Ta
http://www.e110.de/artikel/detail.cfm?pageid=65&id=94910
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