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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
14-Jährige von Mitschülerinnen misshandelt

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Gast
New PostErstellt: 29.07.07, 15:56  Betreff: 14-Jährige von Mitschülerinnen misshandelt  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

23. Juli 2007
14-Jährige von Mitschülerinnen misshandelt


Sigmaringen - Ein 14-jähriges Mädchen aus dem schwäbischen Pfullendorf ist von fünf Mitschülerinnen mehrere Stunden lang gequält und misshandelt worden. Wie die Polizei am Montag in Sigmaringen mitteilte, schlugen und traten die elf bis 15 Jahre alten Schülerinnen ihr Opfer aus «nichtigem Anlass» und fügten ihr mit einem Feuerzeug und einer glühenden Zigarette Brandwunden zu.

Sie hätten das Mädchen auch gezwungen, sich zu entkleiden. Ferner seien auf dem Kopf der 14-Jährigen rohe Eier zerschlagen worden. Mit einem Video-Handy seien die entwürdigenden Misshandlungen festgehalten worden, teilte die Polizei mit. Die Tat hatte sich bereits am vergangenen Dienstag ereignet. Die fünf Mädchen der Clique hatten die 14-Jährige aufgefordert, zu einer Aussprache zu einer Mitschülerin zu kommen. Das Opfer habe sich einer Familienbetreuerin anvertraut, die dann über das Jugendamt die Polizei einschaltete.

http://www.net-tribune.de/article/230707-325.php
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Gast
New PostErstellt: 29.07.07, 16:03  Betreff: Re: 14-Jährige von Mitschülerinnen misshandelt  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Pfullendorf
Mädchen quälen Mitschülerin

14-Jährige erleidet Brandwunden - Mutmaßliche Täterinnen filmen die Tortur mit Handy-Kamera


Pfullendorf - Ein Schock in mehrfacher Hinsicht: Fünf Mädchen, gerade mal 11 bis 15 Jahre alt, fügen einer Mitschülerin mit einem Feuerzeug und einer brennenden Zigarette Brandwunden zu, demütigen die 14-Jährige und filmen die Quälereien auch noch mit einer Handy-Kamera.

Was klingt wie Gewaltexzesse von Jugendbanden in Großstädten, hat das kleine Städtchen Pfullendorf (Kreis Sigmaringen) mit knapp 14.000 Einwohnern erschüttert. Für Bestürzung sorgt dabei einerseits die Erkenntnis, dass Gewalt unter Jugendlichen auch vor dem Ländlichen Raum nicht Halt macht.

Schwerer noch wiegt aber, dass an der Grund- und Hauptschule, die sowohl das Opfer als auch seine Peiniger besuchen, längst ein Netzwerk von Polizei, Jugendamt und anderen sozialen Einrichtungen installiert wurde, das Gewalt verhindern soll. Es ist erst wenige Tage her, dass Schulleiter Bernhard Eisele bei einer Präventionswoche Eltern mit Verweis auf diese Tatsache beruhigt hat.

"Das ist wie ein Schlag ins Genick", sagt Eisele. "Dafür gab es keine Anzeichen." Er habe vielmehr das Gefühl gehabt, dass die mühsame Arbeit gegen Gewalt Früchte trage. Dass sich auch Elfjährige an den Misshandlungen einer Mitschülerin beteiligt hätten, zeige aber, "wie intensiv wir an der Gewaltprävention arbeiten müssen."

Diese Feststellung verknüpft Eisele mit der Forderung nach mehr Geld und Fachpersonal. Die Schulen müssten mehr Unterstützung etwa durch Seelsorger und Psychologen erhalten. An seiner Schule mit knapp 400 Schülern gebe es nur eine Schulsozialarbeiterin, die nächste Schulpsychologische Beratungsstelle sei weit: "Ein solches Angebot gibt es in Ravensburg oder Balingen, das nützt mir nichts." Die Pläne des baden-württembergischen Kultusministers Helmut Rau (CDU), künftig 300 pädagogische Assistenten an Hauptschulen im Land einzusetzen, helfen aus Eiseles Sicht jedenfalls nicht weiter. "Ich brauche keine Assistenten, ich brauche Profis."

Schockierend ist auch der nichtige Anlass für die Quälereien: Die fünf Mädchen hatten sich nach den Ermittlungen der Polizei dafür rächen wollen, dass die 14-Jährige unerlaubt eine Handy-Nummer weitergegeben habe. Der Leiter des Jugendamts im Kreis Sigmaringen, Sven Lange, zeigt sich ratlos: "Was diese Gruppe geritten hat, ist wirklich die Frage." Eisele geht jedenfalls davon aus, dass es sich nicht um eine in allen Einzelheiten geplante Tat gehandelt habe. Vielmehr hat die Situation nach seiner Einschätzung "viel Eigendynamik" gehabt.

Vielleicht auch deshalb gehen das Opfer und die Täterinnen vorerst weiter in die gleiche Schule. Die Mädchen und ihre Familien werden betreut. Statt die Schülerinnen voneinander auf Dauer zu trennen, hoffen Jugendamt und Schule, dass sich in den nächsten Monaten ein Täter-Opfer-Ausgleich anbahnen lässt. Und hier zahlt sich das Pfullendorfer Netzwerk von Schule und Behörden womöglich doch noch aus: Jugendamtsleiter Lange verweist darauf, dass seine Behörde einen Tag nach der Tat davon erfahren und sich fortan um die Betreuung der Beteiligten gekümmert habe. Schulleiter Eisele berichtet, dass in nahezu allen Klassen über den Gewaltausbruch gesprochen worden sei. Immerhin: Die Voraussetzungen für eine Aufarbeitung sind vorhanden.

Von Stefan Waschatz, dpa
24.07.2007 - aktualisiert: 24.07.2007, 16:59 Uhr
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/1476912
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