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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 

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Gast
New PostErstellt: 28.12.07, 19:30     Betreff: Re: Frau gesteht Tötung ihrer zwei kleinen Kinder Antwort mit Zitat  

Gossip Girl - Die komplette fünfte S...
Beratzhausen nach Familiendrama unter Schock
Psychisch kranke Mutter hatte Tötung ihrer Söhne seit längerem geplant

Beratzhausen/Regensburg (ddp). In Beratzhausen ist alles grau an diesem Vormittag. Dichter Nebel hängt über dem Ort, kein Leben in den Straßen, kein Laut ist zu hören. Der Gemeindeteil Unterpfraundorf, in dem am ersten Weihnachtsfeiertag eine Mutter ihre beiden kleinen Söhne getötet hat, wirkt, als wäre er in Schockstarre gefallen.

Ein Mann schiebt den Vorhang zur Seite, blickt misstrauisch aus dem Fenster. Nach einiger Zeit kommt ein älterer Herr die Straße herauf - die Straße, in der es passierte. «Ich bin am Dienstag von der Kirche heim, und dann», sagt er, «dann hab ich es gehört.» Er stockt. «Was soll ich sagen? Normale Leute.» Er ringt um Worte. «Ganz normale Leute.» Das Wasser steigt ihm in die Augen. Er winkt ab, wendet sich ab und geht weiter.

Vater verließ nichtsahnend das Haus
Am frühen Dienstagmorgen war noch alles wie immer in dem beschaulichen oberpfälzischen Ort. Um 6.30 Uhr verließ der Vater der Kinder das Haus und machte sich auf den Weg zur Arbeit - nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen nichtsahnend. Dann begann das Drama in der Dachgeschosswohnung: Mit einem Kissen versuchte die Mutter, ihre Söhne zu ersticken. Die «wehrten sich, so gut sie konnten», sagte die Frau später laut Oberstaatsanwalt Günther Ruckdäschel in ihrer Vernehmung. Doch sie ließ ihnen keine Chance.

Dem Dreijährigen drückte sie das Kissen ins Gesicht, bis er aufhörte, zu atmen. Der Zweijährige kämpfte weiter. Da legte sie einen Schal um seinen Hals, zog die Schlinge zu und bereitete auch seinem Leben ein Ende. Dann setzte sich die 37-Jährige auf ihr Sofa in der Küche und wartete. Ihre Schwiegermutter, die im Erdgeschoss des Hauses lebt, wunderte sich über die morgendliche Stille in der Wohnung über ihr. Nach einiger Zeit wurde sie unruhig. Nach drei Stunden ging sie nach oben, um nach dem Rechten zu sehen. Im Badezimmer fand sie ihre toten Enkel.

Die Mutter war seit längerem in psychiatrischer Behandlung, wie Ruckdäschel sagt. Sie leide wohl an Depressionen. Das Geschehen vom Dienstagmorgen schilderte sie nach seinen Angaben später ruhig, fast ungerührt. Doch kalt ließ sie ihre Tat nicht: Am Donnerstag versuchte sie in der JVA Regensburg, sich mit ihrer Schlafanzughose zu erdrosseln.

Angst als Tatmotiv
Als Motiv für die Tötung ihrer Söhne gab sie an, sie habe Angst gehabt, sie könnte wegen ihrer Erkrankung in eine Klinik eingewiesen werden und die Kinder müssten dann beim Vater bleiben. Außerdem habe sie befürchtet, die Buben könnten eines Tages die gleichen psychischen Probleme bekommen wie sie. «Dieses Schicksal wollte sie ihnen ersparen», sagt Ruckdäschel.

Dem Oberstaatsanwalt zufolge plante die Frau schon seit mehreren Wochen, ihre Söhne zu töten. Ursprünglich habe sie mit den Buben als Geisterfahrerin in den Gegenverkehr rasen wollen. «Sie meinte, ihren Kindern damit etwas Gutes zu tun.» Von außen war laut Ruckdäschel für niemanden erkennbar, dass den Kindern Gefahr drohe. «Es ist niemandem ein Vorwurf zu machen», sagt er.

«Wir haben hier doch alle gedacht, wir kennen die», sagt ein Beratzhausener. «Wir dachten, das sind nette, zurückhaltende Leute.» Ob ihm je etwas aufgefallen sei, ob er jemals gemerkt habe, dass mit dieser Familie etwas nicht stimme? Er schüttelt den Kopf, fasst sich mit beiden Händen an die Stirn. «Nein», sagt er, «das kann man nicht verstehen. Kann man nicht.»

28.12.2007 SR
http://www.e110.de/artikel/detail.cfm?pageid=65&id=85652
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