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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Abermals toter Säugling in Brandenburg entdeckt

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Gast
New PostErstellt: 17.02.08, 08:01  Betreff: Abermals toter Säugling in Brandenburg entdeckt  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Kindestötung
Abermals toter Säugling in Brandenburg entdeckt

Grausiger Fund in Lübben: Die Polizei fand ein totes neugeborenes Mädchen

Grausiger Fund in Lübben: Die Polizei fand ein totes neugeborenes Mädchen

16. Februar 2008 Die Polizei hat am Samstag im brandenburgischen Lübben ein totes neugeborenes Mädchen in einer Wohnung gefunden. Gegen die 22 Jahre alte Mutter werde wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts ermittelt, sagte der Sprecher der Cottbuser Staatsanwaltschaft, Horst Nothbaum. Die Mutter des Säuglings konnte noch nicht vernommen werden, sie befindet sich im Krankenhaus.

Nach dem Hungertod des sechs Monate alten Florian in Frankfurt (Oder) gestand inzwischen die Mutter, das Kind immer weniger mit Essen versorgt zu haben, wie Michael Neff von der Staatsanwaltschaft der Oderstadt sagte. Der Kleine habe bei seinem Tod weniger als zur Geburt gewogen. In Presseberichten ist davon die Rede, dass der Junge nur noch 2000 Gramm wog.

Die 19 und 21 Jahre alten Eltern sitzen wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft. „Wir gehen davon aus, dass sie das Kind über einen längeren Zeitraum nicht ausreichend versorgt haben“, sagte Neff. Damit sei das Mordmerkmal der niedrigen Beweggründe erfüllt. Wie lange das Martyrium des Säuglings dauerte, werden möglicherweise die Rechtsmediziner bei der Obduktion feststellen. Die Motive für die Tat liegen im Dunkeln.
Zum Thema

* Baby verhungert - Eltern unter Mordverdacht
* Von der Leyen: Überforderte Eltern sollen Sorgerecht verlieren
* Bund und Länder wollen Kinderschutz stärken
* Statistik: Weniger Kindstötungen in Deutschland
* Kommentar: Was läuft falsch?

Während zum Baby-Fund in Lübben eine Obduktion der Leiche angeordnet wurde, warten die Ermittler nach wie vor auf die Ergebnisse der Rechtsmedizin im Fall Nauen. Die 21 Jahre alte Mutter des toten Säuglings sitzt wegen Totschlagsverdachts in Untersuchungshaft. Nach Auskunft ihres Anwalts hatte die Frau gestanden, im vergangenen Dezember das schreiende Baby unmittelbar nach der Geburt in eine Plastiktüte gewickelt im Schrank versteckt zu haben. Dort starb der kleine Junge. Später legte die Frau dem Anwalt zufolge das Kind in dem leer stehenden Haus in der Altstadt ab.



Text: FAZ.NET mit dpa
Bildmaterial: dpa
http://www.faz.net/s/Rub77CAECAE94D7431F9EACD163751D4CFD/Doc~E12788F63840948A0A645CDC077A60A2B~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_aktuell
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Gast
New PostErstellt: 18.02.08, 09:40  Betreff: Re: Abermals toter Säugling in Brandenburg entdeckt  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

18.02.2008 02:00


Potsdam
Sie durften nicht leben

VON IMKE HENDRICH, DPA

Potsdam (dpa) Die erschütternden Meldungen von toten Babys im Osten der Republik reißen nicht ab. Der sechs Monate alte Florian verhungerte qualvoll, ein neugeborenes Mädchen wurde nach Justizangaben von der eigenen Mutter in einer Badewanne ertränkt, in einer Plastiktüte "verpackt" starb ein wenige Minuten alter Junge.

Drei getötete Säuglinge binnen weniger Tage haben in Brandenburg viele Menschen schockiert - mal erinnern Teddybären und Kerzen an die ungewollten Kinder, mal hängt am Ort des Geschehens nur das rot-weiße Flatterband der Spurensicherung.

Im jüngsten Fall von Lübben am Samstag gestand die 22-jährige Mutter, ihr Kind heimlich zur Welt gebracht und in der Wanne ertränkt zu haben. Im Fall von Florian in Frankfurt (Oder) räumte die Mutter ein, sie habe dem Jungen immer weniger zu essen gegeben. Sie steht unter Mordverdacht. Wohl nur wenige Minuten lebte ein anderer kleiner Junge, bevor ihn seine Mutter in Nauen in eine Plastiktüte steckte.

Warum das alles? Belegt ist nach Auskunft des Kriminologen Christian Pfeiffer, dass im Osten Deutschlands drei- bis viermal häufiger Kinder von ihren Eltern getötet werden als im Westen. "Vermutlich ist eine Ursache, dass es im Osten mehr junge Mütter gibt, die in sozialer Isolation und Armut aufwachsen und überfordert sind mit ihrer Mutterrolle", meint Pfeiffer, Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen.

Georg Ehrmann, Vorsitzender der Deutschen Kinderhilfe, betont, dass Mütter, die ihre Kinder töten, oft in ihrer Kindheit vom Jugendamt betreut wurden - wie etwa im Fall Florian. "Die Mutter war im Heim untergebracht und soll auch psychische Probleme gehabt haben - alles Alarmsignale, die zwingend eine engmaschige Betreuung durch das Jugendamt erfordert hätten."

http://www.suedkurier.de/nachrichten/panorama/weltspiegel/art3334,3061711
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Gast
New PostErstellt: 09.08.08, 07:31  Betreff: Re: Abermals toter Säugling in Brandenburg entdeckt  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Getötet - doch keine Mörderin
Junge Mutter in schweren Nöten

Potsdam (ddp-lbg). Ein Gefängniswärter führt Anne G. am
Dienstagmorgen in den Saal 8 des Potsdamer Landgerichts und nimmt ihr
die Handschellen ab. Die junge Frau ist blass, ihre dunklen Haare hat
sie eng an den Kopf geflochten. Sie schlingt die Arme um den schmalen
Körper und nimmt mit gesenktem Kopf neben ihrem Anwalt Platz. Es ist
der erste Tag des Prozesses um die Kindstötung von Nauen. Als der
Staatsanwalt die Anklage vorliest, vergräbt die 22-Jährige das
Gesicht hinter den Händen und starrt mit glasigem Blick vor sich hin.

Anne G. wird vorgeworfen, am 14. Dezember 2007 in ihrem Badezimmer
einen Jungen zur Welt gebracht und ihn mit einem Handtuch erstickt zu
haben. «Es war ein lebensfähiges Kind, das unmittelbar nach der
Geburt atmete und schrie», sagt Staatsanwalt Jens Abisch.
Anschließend soll die Mutter an diesem Nachmittag im Winter ihren
toten Säugling in eine Plastiktüte gewickelt und zunächst im
Unterschrank des Badezimmers verborgen haben. Einige Tage später soll
sie die Leiche im Keller eines leerstehenden Gebäudes auf dem
Nachbargrundstück versteckt haben.

Der Eigentümer entdeckte Anfang Februar durch Zufall die Tüte mit
dem toten Baby und alarmierte die Polizei. Es dauerte nicht lange,
bis die Ermittler Anne G. mit Hilfe eines Suchhundes auf die Spur
kamen.

Angst vor der Verhandlung
Die junge Frau hat bereits einen Sohn im Kindergartenalter, seit
einem halben Jahr sitzt sie nun im Gefängnis. Ihr Anwalt Matthias
Schöneburg berichtet, dass es Anne G. «nicht sehr gut» gehe. Die
Untersuchungshaft mache ihr zu schaffen. Sie habe Angst vor der
Verhandlung und vor dem Ausgang des Prozesses. Die Vorwürfe gegen
sie seien doch erheblich.

Der Richter klärt Anne G. darüber auf, dass sie vor Gericht keine
Aussage machen muss. Ein Geständnis könne sich jedoch strafmildernd
auswirken, erläutert er. Die Angeklagte nickt zaghaft, ja, sie will
sich bei der nächsten Verhandlung am 14. August zu den Vorwürfen
äußern.

Ausbildungsplatz nach erstem Kind verloren
Ihr Verteidiger kündigte bereits an: «Sie wird nicht in Abrede
stellen, was die Staatsanwaltschaft ihr vorwirft.» Für ihre Tat habe
sicher die Erfahrung ihrer ersten Schwangerschaft eine
«ausschlaggebende Rolle» gespielt. Denn nach der Geburt ihres ersten
Kindes habe die junge Mutter ihren Ausbildungsplatz verloren. Als sie
das zweite Mal schwanger geworden sei, habe sie ihrem Lebensgefährten
nichts davon erzählt und ihn getäuscht.

Für den Prozess sind fünf Tage angesetzt. Zunächst sollen
Gutachter klären, wie sich die Tat zugetragen hat und wie die
Situation der Angeklagten zu bewerten ist. Laut Staatsanwaltschaft
gibt es keine Merkmale für Mord, denn Anne G. habe weder aus
Rachsucht noch aus Heimtücke gehandelt. Ihr werde vorgeworfen, einen
anderen Menschen getötet zu haben, «ohne Mörder zu sein».

06.08.2008 Ta
http://www.e110.de/artikel/detail.cfm?pageid=65&id=89604
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