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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Ihr ist eben die Hand ausgekommen...

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Gast
New PostErstellt: 19.10.07, 14:46  Betreff: Ihr ist eben die Hand ausgekommen...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

19.10.2007 00:30
"Ihr ist eben die Hand ausgekommen..."
Kärntnerin wurde am Donnerstag verurteilt. Sie soll ihre Töchter mit dem Kochlöffel gezüchtigt haben.

Das kann wohl jede zweite Alleinerzieherin von sich behaupten. "Ich war total im Stress. Ich habe 40 Stunden die Woche gearbeitet und hatte nur am Wochenende frei", erzählt die Angeklagte.

Kurzum: Sie war überfordert. Was vor allem ihre Töchter zu spüren bekamen. Laut Anklage wurden die Mädchen (sechs und acht) von der Kärntnerin gezüchtigt. Die 26-Jährige soll den Mädchen körperliche und seelische Qualen zufügt haben, wie es im trockenen Juristendeutsch heiß. Unter anderem soll sie mit dem Kochlöffel zugeschlagen haben.

Schon einmal stand die Frau vor Gericht: Eines ihrer Mädchen - damals noch ein Baby - hatte verdächtige Verletzungen. Mehr als ein Verdacht wurde daraus allerdings nicht, der Prozess gegen die Mutter endete mit einem Freispruch. "Doch die Betreuer der Frau hörten seitdem das Gras wachsen", sagt der Verteidiger der Mutter. Das Jugendamt und die Behörden seien übervorsichtig gewesen. Die Kinder hatten blaue Flecken. "Die Betreuer haben sofort das Krankenhaus eingeschaltet", empört sich der Verteidiger. Dann folgen Sätze wie: "Ihr ist eben die Hand ausgekommen." Oder: "Die Verletzungen waren minimal." Oder: "Natürlich macht es Kindern keinen Spaß, wenn sie ab und zu gehaut werden, aber..."

SOS-Kinderdorf. Mittlerweile sind die Mädchen im SOS-Kinderdorf. "Dort geht es Ihnen viel besser", weiß Richter Christian Liebhauser-Karl. Die Mutter schluchzt und gesteht. Auch sie wurde in ihrer Kindheit geschlagen. "Solche Erziehungsmuster werden oft unbewusst weiter gegeben", weiß der psychiatrische Gutachter.

Nicht rechtskräftig. "Das ist eine Erklärung, aber keine Entschuldigung", findet der Richter. Er sei froh, dass die Behörden so sensibel waren. "Denn in anderen Fällen, ist sechs Jahre lang nichts passiert ist, wie wir heute wissen." Das (nicht rechtskräftige) Urteil: Neun Monate bedingte Haft.
MANUELA KALSER

http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/604125/index.do
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