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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
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"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Mutter ließ drei Babys sterben - Haftstrafe

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Gast
New PostErstellt: 07.05.08, 13:17  Betreff: Mutter ließ drei Babys sterben - Haftstrafe  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Thüringen

Mutter ließ drei Babys sterben - Haftstrafe

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© dpa
Die Mutter der drei toten Babys sitzt neben ihrem Anwalt im Gerichtssaal

Eine junge Mutter aus Thüringen hatte ihre drei Neugeborenen nicht versorgt und die Leichen in Plastiktüten eingehüllt. Wegen Totschlags wurde die 22-Jährige nun verurteilt.

Die Mutter der drei toten Babys aus dem thüringischen Thörey ist am Mittwoch zu neun Jahren Jugendstrafe wegen Totschlags verurteilt worden. Die Jugendkammer des Landgerichts Erfurt sah es als erwiesen an, dass die 22-jährige Claudia B. im Alter von 16, 17 und 19 Jahren die drei Kinder geboren und in Plastiktüten erstickt hatte. Die Säuglingsleichen waren im Januar 2007 in der Garage des früheren Wohnhauses der Familie gefunden worden. Die Verhandlung wie auch die Urteilsverkündung fanden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Das Landgericht veröffentlichte eine Presseerklärung.

Die Angeklagte habe im Wesentlichen behauptet, es habe sich in allen Fällen um Totgeburten gehandelt. Dagegen hatten die Obduktionen ergeben, dass die Babys lebensfähig waren. Die Kammer kam zum Ergebnis, dass alle drei Babys nach der Geburt gelebt hatten und in Plastiktüten erstickt waren. "Da die Kammer keine niedrigen Beweggründe als bewiesen ansieht, ist es nicht zu einer Verurteilung wegen Mordes gekommen. Die Angeklagte ist nach dem Ergebnis der Hauptverhandlung voll schuldfähig gewesen, so dass das Gericht insgesamt zu der hohen Einheitsjugendstrafe gelangt ist", erklärte das Gericht.

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Urteil blieb unter Antrag der Staatsanwaltschaft
Mit dem Strafmaß blieb das Gericht ein Jahr unter der Höchststrafe nach Jugendstrafrecht. Die Staatsanwaltschaft hatte zehn Jahre Haft wegen Mordes in zwei Fällen und Totschlags im minder schweren Fall gefordert; die Verteidigung verlangte eine Einheitsjugendstrafe von zwei Jahren wegen Totschlags im minder schweren Fall, deren Vollstreckung zur Bewährung ausgesetzt werden sollte. Die 22-Jährige war wegen Totschlags durch Unterlassen angeklagt.

Staatsanwalt Alexander Gröll sagte, das Gericht habe den Haftbefehl für die 22-Jährige wieder in Vollzug gesetzt. Sie war wegen der Geburt ihres Kindes im November 2007 von der Untersuchungshaft verschont worden. Die Staatsanwaltschaft prüft, ob sie Revision gegen das Urteil einlegt. Einen Tag nach dem Fund der ersten Babyleiche am 17. Januar 2007 war sie festgenommen worden. Sie hatte früher mit ihren Eltern in dem Haus in Thörey (Ilm-Kreis) gewohnt. Dieses war zwangsversteigert worden. Der neue Besitzer entdeckte die Babyleichen beim Entrümpeln der Garage; sie lagen in verschnürten Kartons. Bei den Kindern handelt es sich um einen 2002 geborenen Jungen, ein 2004 und ein 2005 geborenes Mädchen. Nach der DNA-Untersuchung hatten sie jeweils einen anderen Vater. Die Schwangerschaften waren ihnen sowie den Eltern und den beiden älteren Schwestern der jungen Frau verborgen geblieben.

AP/DPA



Artikel vom 07. Mai 2008
http://www.stern.de/politik/panorama/:Th%C3%BCringen-Mutter-Babys-Haftstrafe/619569.html?nv=rss
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