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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Sie ist der Teufel in Person

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Gast
New PostErstellt: 20.10.07, 18:15  Betreff: Sie ist der Teufel in Person  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

„Sie ist der Teufel in Person“
Der Angeklagte gesteht Schüsse auf seine Frau und schildert das Familienleben als Hölle
Von unserer Redakteurin
Jutta Koch

FULDA Bevor Kurt K. sich von seiner Familie gedemütigt fühlte, bevor er versuchte, sich mit Tabletten umzubringen und am 1. April 2007 auf offener Straße auf seine Ehefrau schoss, sah er sich noch nicht als Opfer – und er war noch kein Täter. Mit 30 Jahren war er Ehemann, Vater und erfolgreicher Unternehmer. Mit 40 Jahren verkaufte der Tischler den Betrieb, weil ihm die 20-Stunden-Tage über den Kopf wuchsen und fing mit seiner Familie ein neues Leben in Paraguay an.
Heute ist Kurt K. 50 Jahre alt und angeklagt wegen versuchten Mordes. Vor dem Landgericht hat er gestern gestanden, die Mutter seiner zwei Kinder lebensgefährlich verletzt zu haben. „Ich verabscheue die Tat. Und ich bereue sie“, sagte er.
Von den Problemen in der Familie hatte K. schon vorher dem Jugendamt und der Polizei berichtet. „Wir brauchen Hilfe von Außen, allein schaffen wir das nicht“, habe er zu seiner Frau gesagt. Doch die heute 45-Jährige, die als Lehrerin arbeitet, habe entgegnet: „Was in unseren vier Wänden los ist, geht keinen was an.“
Hinter der bürgerlichen Fassade sei er von seinem Sohn und der „Kindesmutter“, wie K. seine Frau nennt, geschlagen und gequält worden. „Der Junge muss sich ausleben“, habe sie erklärt, als der heute 20-Jährige seinem Vater ein blaues Auge geschlagen hatte. Seine Frau sei schon kurz nach der Heirat fremdgegangen. Sie sei wegen des Verdachts auf Schizophrenie in psychischer Behandlung gewesen und im Laufe der Jahre immer dominanter geworden. Ihretwegen sei die Familie auch zurück nach Deutschland gekommen, „weil sie Beamtin werden wollte“.
Als „ekelhafte Zustände“ schilderte K. die familiären Abgründe. In der Wohnung in Neuenberg, in der auch die 15-jährige Tochter lebt, sei er nur „als Butler geduldet“ gewesen. „Spring dich einfach aus dem Fenster, dann sind wir dich los“, soll sein Sohn ihm ins Gesicht geschrieen haben. Warum sich K., der beruflich immer engagiert gewesen ist, nicht wehren konnte, wollte Staatsanwalt Andreas Helmich wissen. „Ich weiß es nicht“, antwortete K. resigniert. „Ich hatte Angst, die Kinder zu verlieren.“
Im Frühjahr hatte Kurt K. es geschafft, sich aufzurappeln. Er hatte eine neue Arbeitsstelle und eine Wohnung gefunden. Trotzdem dachte er sich an jenem Sonntag „Scheiße, jetzt ist Schluss!“. In das Handschuhfach seines Autos legte er den Abschiedsbrief: „Liebe Mutter. Es geht nicht anders. Meine Frau ist ein brutales Schwein (...).“
K. wollte zum Friedhof in Sickels fahren, um sich zu erschießen. Da habe er auf der Straße seine Frau gesehen, die ihm den „Stinkefinger“ gezeigt und die Zunge rausgestreckt habe, und er sei ihr nachgerannt. An die Schüsse kann er sich nicht erinnern, behauptet K.. Geplant habe er die Tat nicht, betonte er.
Dieser Aussage widersprechen die Aufzeichnungen eines Telefonats aus der Tatnacht: „Ich habe mir das monatelang überlegt“, hat er zu einem Pastor gesagt. „Sie ist der Teufel in Person. Schade, dass die Pistole Ladehemmung hatte.“

18.10.2007 Fuldaer Zeitung
http://www.fuldaerzeitung.de/sixcms/detail.php?template=fz_meldung_04&id=196446
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