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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Eva Herman

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Autor Beitrag
Gast
New PostErstellt: 27.12.07, 09:50  Betreff: Eva Herman  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

25. Dezember 2007, 11:03 Uhr
Bilanz
Das Jahr 2007 war für Eva Herman ein "Albtraum"
Zum Jahresende hat sich die umstrittene TV-Moderatorin Eva Herman bei ihren Unterstützern bedankt. In einem Text für eine Illustrierte nannte Herman 2007 einen "Albtraum" und bezeichnete sich selbst als Opfer einer Rufmordkampagne. Mit Hilfe ihrer Fans habe sie die Krise jedoch überwunden.
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Bild 1 von 13
Foto: DPA
Eva Herman zu Gast bei Johannes B. Kerner. Sie verschärfte den Konflikt um ihre Äußerungen und wurde schließlich vom Moderator nach Hause geschickt.
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Weiterführende links

* Die öffentliche Hinrichtung der Eva Herman
* Eva Hermans Auftritt bei Kerner im Wortlaut (1)
* Eva Hermans Auftritt bei Kerner im Wortlaut (2)
* Schwedens Eva Herman heißt Anna Wahlgren
* Viele Deutsche sehen Nazi-Zeit teils positiv
* Eva Herman geht auf Johannes B. Kerner los
* Simulation einer gesellschaftlichen Kontroverse
* "Der einfältige Johannes traf die naive Eva"
* Eva Herman schöpft Kraft aus Glauben

Die frühere „Tagesschau“-Sprecherin Eva Herman hat den „Albtaum“ des zu Ende gehenden Jahres nach eigenen Angaben dank der Unterstützung ihre Anhänger durchgestanden. In einem Beitrag für die Zeitschrift "Bunte" schrieb die Buchautorin: „Zählte ich lange zu einer der beliebtesten Moderatorinnen, so wurde ich nun innerhalb kurzer Zeit zu einer der umstrittensten Frauen gemacht.“ Grund sei ein „angeblicher Ausrutscher“ gewesen, „der in Wahrheit jedoch die Falschdarstellung einer einzelnen Journalistin gewesen ist“.

Herman rechnete in ihrem Rückblick auch mit ihren Medienkollegen ab. Viele seien ungeprüft auf diesen Zug gesprungen und hätten eine „gewaltige Rufmordkampagne“ losgetreten. „Viele Menschen halten zu mir, unterstützen mich und schreiben Zehntausende Briefe, E-Mails, an Sender, Zeitungen, in Internetforen", schrieb Herman.

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Von welchem Prominenten wollen Sie 2008 nichts mehr lesen?
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Pamela Anderson
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Pete Doherty
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3% Pamela Anderson
12% Britney Spears
3% Britneys Schwester
7% Pete Doherty
5% Amy Winehouse
9% Eva Herman
24% Dieter Bohlen
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"Sie verstanden, worum es ging, schilderten ihre eigenen Lebensentwürfe, ihre Sorgen und Ängste und baten mich, diesen Weg weiterzugehen. Sie berührten mich tief und gaben mir Kraft, diesen Albtraum durchzustehen.“

Schmerzvolle Momente habe sie auch erfahren müssen, da sie 2007 Menschen verloren habe, die ihr wichtig gewesen seien, fügte Herman hinzu. "Durch den Rückhalt meiner Familie und durch tägliche Gebete erhielt ich Linderung“, schrieb Herman. Mit all den Menschen, die sich an ihre Seite stellten, werde sie ihren Weg weitergehen.

Herman war wegen Äußerungen zur Familienpolitik der Nazis in die Schlagzeilen geraten. Ihr Arbeitgeber, der NDR, entließ sie im September.

Schlagworte
Eva Herman NDR Familienpolitik Johannes B. Kerner
Johannes B. Kerner komplimentierte Eva Herman nach dem Protest der mit ihr eingeladenen Gäste aus seiner Talkshow hinaus. Im Streit über die Kündigung wollen sich Herman und der Norddeutsche Rundfunk außergerichtlich einigen.
ap/kas
http://www.welt.de/fernsehen/article1492262/Das_Jahr_2007_war_fuer_Eva_Herman_ein_Albtraum.html
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Gast
New PostErstellt: 27.12.07, 09:50  Betreff: Re: Eva Herman  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Eva Herman marschiert weiter
Sie lobte die NS-Familienpolitik und verlor deshalb ihren Job beim NDR. Seitdem weigert sie sich, Gesagtes zurückzunehmen.

ap Eva Herman: Fühlt sich unverstanden. DruckenSendenLeserbrief
Die, wegen rechtslastiger Sprüche über "...die Wertschätzung der Mutter im Dritten Reich", geschasste NDR -Moderatorin Eva Herman kann das Zündeln nicht lassen.

In einem Beitrag für die Illustrierte Bunte schreibt sie: "Zählte ich lange zu einer der beliebtesten Moderatorinnen, so wurde ich innerhalb kurzer Zeit zu einer der umstrittensten Frauen gemacht." Grund sei ein "angeblicher Ausrutscher" gewesen, "der in Wahrheit jedoch die Falschdarstellung einer einzelnen Journalistin gewesen ist". Viele Kollegen seien ungeprüft auf diesen Zug gesprungen und hätten eine "gewaltige Rufmordkampagne" losgetreten.

"Viele Menschen halten zu mir, unterstützen mich und schreiben Zehntausende Briefe, eMails, an Sender, Zeitungen, in Internetforen. Sie verstanden, worum es ging, schilderten ihre eigenen Lebensentwürfe, ihre Sorgen und Ängste und baten mich, diesen Weg weiterzugehen."

Mit all den Menschen, die sich an ihre Seite stellten, werde sie ihren Weg weitergehen.

Artikel vom 27.12.2007 09:42 | KURIER |

http://www.kurier.at/kultur/116563.php
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Gast
New PostErstellt: 27.12.07, 09:55  Betreff: Re: Eva Herman  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

25. Dezember 2007
Eva Herman Opfer einer "gewaltige Rufmordkampagne"?


München - Die frühere Nachrichtensprecherin und heutige Buchautorin Eva Herman sieht sich wegen ihrer umstrittenen Kommentare über die Nazizeit nach wie vor als Opfer einer «gewaltigen Rufmordkampagne». «Zählte ich lange zu einer der beliebtesten Moderatorinnen, so wurde ich nun innerhalb kurzer Zeit zu einer der umstrittensten Frauen gemacht», schrieb die 49-Jährige in einem Beitrag für die Illustrierte «Bunte» laut einer Vorabmeldung vom Dienstag.

Nach Hermans Worten halten viele Menschen zu ihr und unterstützen sie mit Zehntausenden Briefen, E-Mails und Einträgen in Internetforen. «Sie verstanden, worum es ging, schilderten ihre eigenen Lebensentwürfe, ihre Sorgen und Ängste und baten mich, diesen Weg weiterzugehen. Sie berührten mich tief und gaben mir Kraft, diesen Alptraum durchzustehen.»

Herman geriet wegen Äußerungen zur Familienpolitik der Nazis in die Schlagzeilen. Der NDR entließ sie im September. Im Streit über die Kündigung wollen sich Herman und der Sender außergerichtlich einigen.
http://www.net-tribune.de/article/251207-20.php
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Gast
New PostErstellt: 27.12.07, 09:56  Betreff: Re: Eva Herman  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Ex-Nachrichtensprecherin

Eva Herman beklagt "Rufmordkampagne"



© Fritz Reiss/AP
Die frühere Nachrichtensprecherin Eva Herman sieht sich als Opfer

Eva Hermann sieht sich als Opfer einer "gewaltigen Rufmordkampagne". Die Zeit nach ihren umstrittenen Äußerungen zur Familienpolitik der Nazis bezeichnete die frühere Nachrichtensprecherin in einer Zeitschrift als "Alptraum".

Die frühere Nachrichtensprecherin und heutige Buchautorin Eva Herman sieht sich wegen ihrer umstrittenen Kommentare über die Nazizeit nach wie vor als Opfer einer "gewaltigen Rufmordkampagne". "Zählte ich lange zu einer der beliebtesten Moderatorinnen, so wurde ich nun innerhalb kurzer Zeit zu einer der umstrittensten Frauen gemacht", schrieb die 49-Jährige in einem Beitrag für die Illustrierte "Bunte".
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Kommentar: Danke, Eva!
Eva Herman: "Kerner war überfordert"
Frauenbild: Katholiken beklatschen Eva Herman
Nach Hermans Worten halten viele Menschen zu ihr und unterstützen sie mit Zehntausenden Briefen, E-Mails und Einträgen in Internetforen. "Sie verstanden, worum es ging, schilderten ihre eigenen Lebensentwürfe, ihre Sorgen und Ängste und baten mich, diesen Weg weiterzugehen. Sie berührten mich tief und gaben mir Kraft, diesen Alptraum durchzustehen." Herman geriet wegen Äußerungen zur Familienpolitik der Nazis in die Schlagzeilen. Der NDR entließ sie im September. Im Streit über die Kündigung wollen sich Herman und der Sender außergerichtlich einigen.
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AP



Artikel vom 25. Dezember 2007

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Leser-Kommentare (12) zu diesem Artikel

Arme Eva Herman (26.12.2007, 15:44 Uhr)

Mainstream-Diktatur (26.12.2007, 9:06 Uhr)

eva kann nix (25.12.2007, 21:55 Uhr)

Zweifel (25.12.2007, 21:38 Uhr)

Jetzt erst recht. (25.12.2007, 20:55 Uhr)

Das Wort des Jahres..... (25.12.2007, 18:13 Uhr)


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Artikel-URL: http://www.stern.de/unterhaltung/tv/:Ex-Nachrichtensprecherin-Eva-Herman-Rufmordkampagne/606317.html?nv=rss






http://www.stern.de/unterhaltung/tv/:Ex-Nachrichtensprecherin-Eva-Herman-Rufmordkampagne/606317.html?nv=rss
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Gast
New PostErstellt: 27.12.07, 09:57  Betreff: Re: Eva Herman  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Namen
Albtraum verkraftet
Hamburg persönlich

Eva Herman, Moderatorin, hat dank ihrer Familie und Fans ihre Entlassung beim NDR gut verkraftet. "Viele Menschen halten zu mir. Sie gaben mir Kraft, diesen Albtraum durchzustehen", schreibt sie in der Zeitschrift "Bunte". Herman war wegen ihrer Thesen zur Rolle der Frau in die Schlagzeilen geraten.
cru

erschienen am 27. Dezember 2007
http://www.abendblatt.de/daten/2007/12/27/830909.html
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Gast
New PostErstellt: 29.12.07, 02:49  Betreff: Re: Eva Herman  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Rezension: Der Fall Eva Herman - eine Medienanalysie

Köln, 28.12.2007: Frau Herman beklagte jüngst eine Rufmordkampagne der Medien gegen ihre Person. Nun ist es natürlich so, dass jemand, der in der Öffentlichkeit steht und unpopuläre Äußerungen tätigt, mit Widerspruch rechnen muss. Die Frage ist jedoch, ob diese Widersprüche sachlich und fair geäußert werden. Über den Umgang der Medien mit nicht „mainstreamgerechten“ Meinungen hat der Autor Arne Hoffmann ein Buch verfasst, dass für alle Medienstudiengänge und die Volontariate zur Pflichtlektüre werden sollte.


Für viele Menschen war die Art und Weise, wie viele Journalisten mit Eva Herman wegen deren inkorrekten Veröffentlichungen umgingen, der zentrale Medienskandal 2007. "Der Spießrutenlauf hat begonnen und er wird noch weitergehen", kommentierte der Verband Eltern in Deutschland e. V. das Geschehen. "In den 70er Jahren wurde Kritik gegenüber dem Feminismus schon mal mit Morddrohungen quittiert. Heute begnügt man sich mit dem beruflichen und medialen Mobbing."

Schon wenige Wochen später zeigte sich, wie zutreffend diese Prognose war. Als Eva Herman Johannes B. Kerners Talkshow verlassen musste, nachdem die anderen Gäste deutlich erklärt hatten, sich einer Diskussion mit ihr nicht gewachsen zu fühlen, landete in etlichen Zeitungen die irreführende Meldung, Herman sei wegen angeblicher Nazi-Sprüche aus der Sendung geworfen worden. Da zahlreiche Zuschauer die Sendung selbst gesehen und völlig anders in Erinnerung hatten, kam es zum ersten Mal in Deutschland zu Massenprotesten gegen die auch von Herman beklagte journalistische Gleichschaltung – Proteste, die sich unter anderem in Tausenden von empörten Zuschauer- und Leserbriefen, Schreiben an den Fernsehrat und Mahnwachen vor dem ZDF äußerten. Gleichzeitig feuerten Journalisten noch immer aus vollen Rohren auf die Autorin: "Ist Eva Herman braun oder nur doof?" titelte die BILD, auf den Seiten des FOCUS hieß es, "dass man an ihre Bücher sofort mit dem Feuerzeug dran möchte", und die "Neue Zürcher Zeitung" erklärte Eva Herman zur "meistgehassten Frau Deutschlands". Da ist es um so bemerkenswerter, wenn der Sozialwissenschaftler Grossarth-Maticek bei einer Untersuchung der Kerner-Sendung zur NS-Lastigkeit ihrer Teilnehmer zwar bei Kerner und seinen Gästen außer Eva Herman einen extrem hohen Wert ermittelte, "der knapp unter dem Durchschnitt von Altnazis liegt", sich Eva Herman jedoch als sogar noch besser als der Durchschnitt der Demokraten herausstellte.

Wie konnte eine derartige mediale Hexenjagd entstehen? Warum suchten die Vertreter der Medien der Bevölkerung fast unisono ein Bild aufzuzwängen, das mit den eigenen Beobachtungen der weit überwiegenden Mehrheit nichts zu tun hatte? Welche Rolle spielten bei dieser Entwicklung bestimmte Publikationen (etwa "taz", "Süddeutsche" und "BILD") und welche Querverbindungen bestehen hier? Welche Meinung darf man in Deutschland überhaupt noch vertreten, ohne eine öffentliche Inquisition befürchten zu müssen? Die Antworten auf diese und viele andere Fragen in diesem Zusammenhang liefert Arne Hoffmanns gründliche medienkritische Analyse "Der Fall Eva Herman". Schritt für Schritt erklärt dieses Buch, welche Mechanismen eingesetzt wurden, um die gesellschaftliche Ausgrenzung Eva Hermans in die Wege zu leiten – eine Ausgrenzung, die mit der Kerner-Sendung vom 9. Oktober 2007 nur ihren ersten Höhepunkt fand, aber schon lange vorher begonnen hatte. Dabei erläutert Hoffmann auch, warum die von Alice Schwarzer, Ursula von der Leyen und anderen Damen beworbene Zuschreibung von Geschlechterrollen (Kinder in die Krippe und Mütter so früh wie möglich in den Beruf) für große Teile von Politik und Medien inzwischen eine heilige Kuh darstellt, so dass öffentliche Kritik an diesen Modellen nur noch unter höchstem persönlichen Risiko möglich ist. Zuletzt legt er dar, wie man auf diesen Meinungsterror sinnvoll reagieren kann.

Da die Ausgrenzung, die Eva Herman erleben musste, jederzeit auch anderen passieren kann, stellt Hoffmanns Buch einen flammenden Appell für mehr Meinungsfreiheit in unserer Gesellschaft dar - ein Appell, der weit über das Thema "Eva Herman" hinausreicht. Denn derartige Mechanismen greifen inzwischen immer dann, wenn die aktuell vorgegebenen Richtungen verlassen werden - wobei die Abweichungen von der „Norm“ immer geringer werden müssen, um eine derartige mediale Hexenjagd auszulösen. Nicht zuletzt deshalb ist dieses Buch eine ebenso erschütternde wie dringend notwendige Analyse des herrschenden Zeitgeistes im Deutschland von heute. Die Gefahr eines neuen Totalitarismus in unserer Gesellschaft, das dürfte jedem nach der Lektüre klar geworden sein, besteht. Aber er geht ganz gewiss nicht von Eva Herman aus.

"Der Fall Eva Hermann"
Autor: Arne Hoffmann
Broschiert: 192 Seiten
Verlag: Lichtschlag
Preis: 18,90 EUR
ISBN-10: 393956205X
ISBN-13: 978-3939562054

Autor: Dirk Schubert
http://www.umweltjournal.de/fp/archiv/rezensionen/13498.php
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Gast
New PostErstellt: 29.12.07, 03:01  Betreff: Re: Eva Herman  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

„Ich krieg’ erhöhten Puls…“

Der Fernsehdialog des Jahres 2007 im Wortlaut: Wie sich Eva Herman bei Johannes B. Kerner um Kopf und Kragen redete.

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Eva Herman (M) mit dem Moderator Johannes B. Kerner und der Schauspielerin Senta Berger. Foto: dpa
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Fünfeinhalb Minuten dauerte die am heißesten diskutierte Fernsehdebatte des Jahres 2007: Eva Herman hatte am 9. Oktober 2007 in der ZDF-Talkshow „Johannes B. Kerner“ Gelegenheit, ein missverständliches Zitat zur Familienpolitik in der NS-Zeit aufzuklären. Stattdessen beharrte sie eisern auf ihrer Position und wurde am Ende von Kerner, der als selbst ernannter Ankläger auch keine glückliche Figur machte, aus der Sendung hinauskomplimentiert. Wir dokumentieren die Diskussion im Wortlaut.

So eben hat der Berliner Historiker Wolfgang Wippermann erläuert, der von Herman benutzte Begriff „gleichgeschaltet“ sei Nazi-Terminologie.

Eva Herman: Seien Sie doch ein bisschen vorsichtig mit dem was Sie hier äußern mir gegenüber. (…) Noch mal: Sie müssen nur Google eingeben. Und da können Sie jede Zeitung durchgehen, welche Zeitung diesen Begriff bereits benutzt hat.

Johannes B. Kerner: Aber auch falsch, auch falsch.

Herman: Natürlich ist er da benutzt worden. Aber es sind auch Autobahnen damals gebaut worden, und wir fahren heute drauf. Moment.
(Unruhe im Publikum)

Wippermann (ruft): Ja, das ist ja das Schöne. Adolf hat die Autobahnen gebaut – ja, das war es. Das Autobahn-Argument ist das beste (ironisch) (…)

Herman: Ich muss einfach lernen, dass man über den Verlauf unserer Geschichte nicht sprechen kann ohne in Gefahr zu geraten, ja.
Margarethe Schreinemakers: Das kann nicht sein, was du hier sagst. Entschuldige mal, es geht nicht. Das ist eine Ebene, die geht nicht. Da muss ich mich sogar fast davon distanzieren hier zu sitzen. Entschuldige mich. Und Mario auch. Entschuldigung, jetzt rede ich schon für dich mit. Das ist unerträglich. Auch für Senta. Sorry. Wir mögen dich. Aber das geht nicht.

Johannes B. Kerner: Es ist für mich auch nicht leicht zu ertragen, aber ich habe ja noch den Tisch.

Schreinemakers: Ich krieg’ erhöhten Puls. Sorry, aber…

(Das Studiopublikum lacht. Kerner beendet zunächst das Gespräch).

Herman: Danke.

Schreinemakers: Jetzt sitzen wir hier und haben ein Problem (…) Das ist jetzt schwierig.

Senta Berger: Das ist wirklich schwierig.

Schreinemakers: Das ist jetzt sehr, sehr schwierig. (…)

Kerner: Also dann holen wir uns die Thesen aus dem Buch einfach mal raus, weil die sind ja deutlich genug. These: „Es hat nachhaltige negative Folgen für Kinder, wenn sie nicht entsprechend an ihre Mutter gebunden werden, sondern an fremdes Erziehungspersonal.“ Wie lange bist du bei Bischof Mixa in der Lehre gewesen?

Herman: Ich bin nicht bei Bischof Mixa in der Lehre gewesen, sondern ich habe mich einhellig damit auseinandergesetzt. Bindunsforschung, Säuglingsforschung, Hirnforschung. Die ist etwa 50 Jahre alt die Bindungsforschung. Es gibt weltweit, aber auch in Deutschland herausragende Leute, die darüber Auskunft geben können (…) Ich sag’ nicht grundsätzlich, dass ich gegen eine Krippe bin (…) Aber wir sollten doch daraus nicht die Norm machen…

Berger: Wir machen das doch nicht zur Norm.

Kerner: Es gibt diese und jene Möglichkeit. Man kann so oder so leben.

Herman: 750.000 neue Krippenplätze in Deutschland heißt nicht …

Berger: (unterbricht) Das ist dringend notwendig für die Frauen, die arbeiten müssen! Dafür ist das gedacht. (Applaus vom Studiopublikum)

Herman: Sie haben ja recht, liebe Senta Berger …

Berger: (genervt) „So ist das, weil die Wohnungsmiete sehr hoch ist, weil das Benzin teuer ist. Aber glauben Sie mir, es wird nicht ein Kind mehr gezeugt, weil die Mehrwertsteuer runter geht.

(Applaus vom Studiopublikum)

Berger: Das wäre mir wirklich zu simpel. (…) Die jungen Leute haben überhaupt keine Jobs in Sachsen-Anhalt. Man muss ihnen Arbeit beschaffen. Das ist ihr gutes Recht, und dann können sie auch eine Familie gründen, und dann haben sie gerne Kinder. Also, ich muss jetzt gehen. Es tut mir wirklich leid, ich kann diese Diskussion nur wirklich ernsthaft führen. Dann muss ich mich vorbereiten, muss Ihre Bücher kennen. Ich gehe jetzt gerne, okay?

Kerner: Es sind dann doch die besonders spannenden Momente, wo man sich selbst so ein bisschen Gedanken macht und überlegt, wie man weitermacht. Und die habe ich mir jetzt gemacht und hab mich entschieden, dass ich mit meinen drei Gästen weiterrede und dich Eva verabschiede.

Herman: Danke schön. Danke sehr.

Kerner: Danke herzlich.

(Abtrittsapplaus für Eva Herman)

Mario Barth: Soll ich mich setzen?

Berger: Ja bitte. Es hängt jetzt an dir.

Veröffentlicht am 27.12.2007 18:20 Uhr
Zuletzt aktualisiert am 28.12.2007 06:27 Uhr
http://www.haz.de/newsroom/medien/art663,189663
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Gast
New PostErstellt: 01.01.08, 21:47  Betreff: Re: Eva Herman  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Johannes B. Kerner
Moderator bedauert
Herman-Rauswurf

TV-Star Johannes B. Kerner hat erstmals Fehler beim Umgang mit Eva Herman eingeräumt.

Anfang Oktober hatte die ehemalige „Tagesschau“-Sprecherin vor laufender Kamera seine Sendung im Streit verlassen.
Ex-„Tagesschau“-Sprecherin Eva Herman hatte nach einem Streit vor laufender Kamera die Talk-Sendung von Johannes B. Kerner verlassen
Foto: dpa

Kerner in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung (SZ): „Ich habe damals falsch entschieden. Als Eva Herman gehen wollte, hätte ich sagen können: 'Nein, nein, bleib hier. Hier fliegt keiner raus. Da hinten ist Platz genug.' Es ist ja nicht die Reise nach Jerusalem, auf der immer ein Stuhl weggezogen wird, wenn die Musik verstummt.“

Weiter erklärt der ZDF-Star: „Das Konzept der Sendung ist damals redaktionell nicht zu Ende gedacht worden. Wir hatten so eine Reaktion von ihr nicht auf dem Zettel.“

Zudem kündigte der ZDF-Star an, dass er als Moderator seiner Kochshow aufhört und sich dafür stärker in der Sportberichterstattung engagieren wird. Kerner: „Eher kurzfristig werde ich die Kochsendung am Freitagabend abgeben. Für mich sind das 40 Sendungen im Jahr weniger. 2008 gibt es zwei internationale Sportveranstaltungen, die Fußball-EM in Österreich und der Schweiz sowie die Olympischen Spiele in Peking. Ohne Reduzierung ginge das alles nicht.“

Kerner gab zudem bekannt, dass Moderator Markus Lanz, der von RTL zum ZDF wechselt, ihn künftig wahrscheinlich in der Sommerpause als Moderator in seiner Talkshow vertreten wird.
zurück
01.01.2008
http://www.bild.t-online.de/BILD/leute/star-news/2008/01/01/kerner-herman/rauswurf-falsch.html

01.01.08, 18:27
|
Johannes B. Kerner
Moderator bedauert Herman-Rauswurf

TV-Moderator Kerner hat Fehler im Umgang mit der früheren „Tagesschau“-Sprecherin Herman eingeräumt. Es sei falsch gewesen, wie er sie in seiner Sendung behandelt habe.

Johannes B. Kerner hatte Anfang Oktober vor laufenden Kameras nach 50 Minuten ein TV-Gespräch mit Eva Herman abgebrochen, weil diese nur ausweichend auf Fragen nach ihren umstrittenen Äußerungen zur NS-Familienpolitik geantwortet hatte. „Ich habe damals falsch entschieden. Als Eva Herman gehen wollte, hätte ich sagen können: ´Nein, nein, bleib hier. Hier fliegt keiner raus. Da hinten ist Platz genug.´ Es ist ja nicht die Reise nach Jerusalem, auf der immer ein Stuhl weggezogen wird, wenn die Musik verstummt“, sagte Kerner der „Süddeutschen Zeitung“. Das Konzept der Sendung sei damals „redaktionell nicht zu Ende gedacht“ worden. „Wir hatten so eine Reaktion von ihr nicht auf dem Zettel“, sagte Kerner.

Kerner sprach mit der Zeitung auch über seine beruflichen Pläne. Demnach hört er als Kochshow-Moderator auf und engagiert sich dafür wieder stärker in der Sportberichterstattung. „Eher kurzfristig werde ich die Kochsendung am Freitagabend abgeben“, sagte er. „Für mich sind das 40 Sendungen im Jahr weniger. 2008 gibt es zwei internationale Sportveranstaltungen, die Fußball-EM in Österreich und der Schweiz sowie die Olympischen Spiele in Peking. Ohne Reduzierung ginge das alles nicht“, fügte er hinzu. Die Sendung „Kerner kocht“ läuft immer freitags um 23 Uhr im ZDF. Wer die Moderation von Kerner übernimmt, ist dem Bericht zufolge offenbar noch unklar.

dne/AP

http://www.focus.de/kultur/medien/johannes-b-kerner_aid_231164.html
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Gast
New PostErstellt: 04.01.08, 09:31  Betreff: Re: Eva Herman  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

03. Januar 2008

* webnews
* Yigg
* folkd
* Mister Wong
* Linkarena
* Del.icio.us



Schrift:
RAUSWURF AUS TV-SHOW
Eva Herman verzeiht Kerner

Sie nennt es ihre "christliche Pflicht": Ex-"Tagesschau"-Sprecherin Eva Herman vergibt Johannes B. Kerner, dass er sie öffentlich brüskiert hat. Der Moderator hatte die 49-Jährige nach einer hitzigen Diskussion um ihre Äußerungen zur NS-Familienpolitik aus seiner Talkshow hinausgeworfen.


Hamburg - "Eine Entschuldigung klingt sicherlich anders. Aber es ist eine christliche Pflicht, anderen Menschen zu vergeben", sagte Herman der "Bild"-Zeitung. Kerner hatte gestern in der "Süddeutschen Zeitung" eingeräumt, es sei ein Fehler gewesen, die ehemalige Tagesschau-Sprecherin aus der Sendung auszuschließen.

RAUSWURF BEI KERNER: "ICH VERABSCHIEDE MICH VON EVA HERMAN"

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"Ich habe damals falsch entschieden", sagte Kerner." Als Eva Herman gehen wollte, hätte er sie zum Bleiben überreden können. "Ich habe mit der Sendung nur das Beste gewollt, aber es ist nicht das Richtige herausgekommen. Das bedauere ich sehr", so der Moderator.

Ob diese Aussage als explizite Entschuldigung an Eva Herman gewertet werden kann, ist sicherlich Interpretationssache. Herman selbst erklärte, Kerner habe ihr keinen Entschuldigungsbrief geschrieben. "Wenn es ihm ein Anliegen gewesen wäre, hätte ich mich sicherlich darüber gefreut. Erzwingen kann man so etwas aber natürlich nicht."

Herman war wegen umstrittener Äußerungen zu Familienwerten in der NS-Zeit bei der Vorstellung ihres Buches "Das Prinzip Arche Noah. Warum wir die Familie retten müssen" in die Kritik geraten: "Wir müssen vor allem das Bild der Mutter in Deutschland wieder wertschätzen lernen, das leider ja mit dem Nationalsozialismus und der darauffolgenden 68er-Bewegung abgeschafft wurde", sagte sie damals.

Während ein Aufschrei der Empörung durch die deutschen Medien ging, solidarisierten sich Organisationen wie das Forum Deutscher Katholiken, die DVU oder die Partei Bibeltreuer Christen daraufhin mit Herman. Der Norddeutsche Rundfunk kündigte seiner Moderatorin. Herman fühlte sich falsch zitiert und klagte auf Wiedereinstellung.

Der "Bild"-Zeitung zufolge befindet sich Herman derzeit mit ihrer Familie im Winterurlaub. An eine Rückkehr auf den Bildschirm denkt die Moderatorin demnach nicht: "Diese Diskussion stellt sich zurzeit überhaupt nicht", stellte Herman klar.

In einem persönlichen Rückblick hatte Herman zum Jahresende in der "Bild"-Zeitung geklagt: "Zählte ich lange zu einer der beliebtesten Moderatorinnen, so wurde ich nun innerhalb kurzer Zeit zu einer der umstrittensten Frauen gemacht. Über Nacht war es politisch korrekt geworden, sich von mir abzuwenden." Vor allem die Unterstützung ihrer Fans habe ihr geholfen, "diesen Albtraum durchzustehen".

ala/ddp
http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,526320,00.html
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Gast
New PostErstellt: 04.01.08, 09:33  Betreff: Re: Eva Herman  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

03.01.2008 7:37 Uhr Drucken | Versenden | Kontakt
Trennlinie
Wegen Rauswurfs aus TV-Sendung
Herman erteilt Kerner Absolution

Nachdem Johannes B. Kerner in einem SZ-Interview Fehler im Umgang mit Eva Herman eingeräumt hat, geht nun auch die ehemalige NDR-Moderatorin auf Kerner zu - aus religiösen Gründen.

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Eva Herman hat dem ZDF-Moderator Johannes B. Kerner ihren Rauswurf aus dessen Fernsehsendung im Oktober vergeben. "Eine Entschuldigung klingt sicherlich anders. Aber es ist eine christliche Pflicht, anderen Menschen zu vergeben“, ließ Herman sich in der Bild-Zeitung zitieren.

Kerner hatte am Mittwoch in der Süddeutschen Zeitung Fehler beim Umgang mit Eva Herman eingeräumt, die Anfang Oktober vor laufender Kamera seine Talk-Show im Streit verlassen hatte. "Ich habe damals falsch entschieden. Als Eva Herman gehen wollte, hätte ich sagen können: Nein, nein, bleib hier. Hier fliegt keiner raus. Da hinten ist Platz genug."

Rahmen
Rahmen Bildstrecke TV-Eklat bei Kerner - Herman muss Sendung verlassen Rahmen

Rahmen

Das Konzept der Sendung sei damals "redaktionell nicht zu Ende gedacht“
worden, sagte Kerner. "Wir hatten so eine Reaktion von ihr nicht auf dem Zettel.“

Herman sagte der Bild weiter, einen Entschuldigungsbrief habe Kerner ihr allerdings nicht geschrieben. "Wenn es ihm ein Anliegen gewesen wäre, hätte ich mich sicherlich darüber gefreut. Erzwingen kann man so etwas aber natürlich nicht.“

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Herman war wegen umstrittener Äußerungen zu Familienwerten in der NS-Zeit bei der Vorstellung ihres Buches "Das Prinzip Arche Noah. Warum wir die Familie retten müssen“ in die Kritik geraten. Kerner schloss Herman nach einer rund fünfzigminütigen, hitzigen Diskussion von seiner Talkshow aus.

Der Moderatorin war wegen ihrer Aussagen zur Familienpolitik im Nationalsozialismus vom NDR gekündigt worden.

(sueddeutsche.de/grc/odg)
http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/925/150553/
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