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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 

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Gast
New PostErstellt: 02.02.08, 08:59     Betreff: Re: Sorgerechtsstreit: Mutter entführtflieht mit ihrem Sohn Antwort mit Zitat  

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Sorgerecht: Im juristischen Tauziehen um einen Sechsjährigen in Frankenthal gehen Behörden an die Öffentlichkeit
Vater stellt Strafanzeige gegen Jugendamt

Von unserem Redaktionsmitglied Simone Jakob

Frankenthal. "Der Gerichtsvollzieher klebt einen Kuckuck auf den Jungen und er wird wie ein Schreibtisch in die USA verschifft. Das ist einfach unvorstellbar", ereifert sich Hans-Jürgen Flörchinger, Geschäftsführer des Zentrums für Arbeit und Bildung in Frankenthal. Nach der verzweifelten Flucht einer 36-jährigen Mutter, die ihren sechsjährigen Sohn davor bewahren will, bis zur Klärung der Sorgerechtsfrage zu seinem Vater in die USA geschickt zu werden, traten die Frankenthaler Behörden gestern vor die Öffentlichkeit.
Internationales Recht entscheidet

Wie berichtet, sollte der Junge nach jahrelangem juristischem Tauziehen gemäß dem Haager Kindesentführungsabkommen zu seinem Vater nach Amerika zurückkehren. Kurz vor der geplanten Übergabe durch das Frankenthaler Jugendamt nutzte die Mutter die Verabschiedung vor dem Rathaus, um mit dem Buben unterzutauchen. Nachdem die Übergabe gescheitert war, stellte die deutsche Rechtsanwältin des Amerikaners Strafanzeige wegen Kindesentzug gegen mehrere Mitarbeiter des Jugendamts. "Ich muss jetzt dazu Stellung nehmen", so Amtsleiterin Ute Lenz. Wie ihr Kollege Hans-Jürgen Flörchinger vom ZAB betont sie, dass man sich zu keiner Zeit geweigert habe, das Kind herauszugeben.

"Es ist eine total verfahrene Situation", sagt Sozialdezernent Dieter Lätsch. So behaupte die Mutter, dass sie mit dem Einverständnis ihres Ex-Mannes im Juni 2005 nach Deutschland zurückgekehrt sei. Bis dahin lebte die 36-Jährige mit dem in Ohio geborenen Brian (Name geändert) in Amerika. Brians Vater stellte laut Lätsch aber im Januar 2006 einen Rückführungsantrag und sagte aus, dass Kind sei ohne seine Zustimmung nach Deutschland umgezogen. Gemäß der Haager Konvention muss es deshalb wieder in die USA zurückgebracht werden.

"Es geht hier nicht um das Wohl des Kindes, das nach deutschem Recht über allem steht", erklärt die Jugendamtsleiterin. Vielmehr sei ihre Behörde nur das "Vollstreckungsorgan des internationalen Rechts", das über dem deutschen Recht stehe. Nachdem sämtliche juristischen Mittel ausgeschöpft waren habe das Oberlandesgericht Zweibrücken am 24. Januar 2008 die Vollstreckung beschlossen.

Zu diesem Zweck habe ihr Amt Brian aus der Obhut der Mutter genommen und bei einem Sozialarbeiter untergebracht. Ute Lenz sieht derzeit keine rechtlichen Möglichkeiten, die dem Kind ein Aufenthaltsrecht in Deutschland sichern könnten. Ein kleiner Funke Hoffnung sei eine Beschwerde beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Ein entsprechender Antrag wurde beim Amtsgericht Frankenthal gestellt.

"Es ist ein Drama, der Junge war drei Jahre alt, als er in die Pfalz kam, er erinnert sich nicht an die USA und er spricht kein Englisch", sagt Flörchinger. Kontakt mit dem Vater habe es nur sporadisch gegeben. "Ich bin nicht einmal sicher, ob er seinen Vater auf der Straße erkennen würde."

Mannheimer Morgen
31. Januar 2008
http://www.morgenweb.de/region/metropolregion/20080131_srv0000002095909.html
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