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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Jugendamt Aschaffenburg: Suzana- Ignoranz der Gewalttäterwarnungen

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Gast
New PostErstellt: 22.05.07, 06:36  Betreff: Jugendamt Aschaffenburg: Suzana- Ignoranz der Gewalttäterwarnungen  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

22.05.2007 00:09
Der Tod am Flughafen kam mit Ansage

STUTTGART - Acht Monate konnte sich Suzana vor ihrem Ehemann verstecken. Als die 25-Jährige zu ihren Kindern ins Kosovo fliegen wollte, spürte er sie auf und erschoss sie am Stuttgarter Flughafen. Gut einen Monat später erinnert eine Mahnwache am 24. Mai an Suzana. Viele Fragen sind bis heute unklar. Etwa, warum der Richter dem Ex-Mann nicht die Waffe abnehmen ließ.

"Oh Gott, nicht die Suzana", dachte sich Marion M. (Name geändert). Als die Mitarbeiterin des Frauenhauses Hohenlohekreis im Radio von der Erschießung am Stuttgarter Flughafen hörte, dachte sie sofort an die 25-jährige Frau, die sich seit neun Monaten im Frauenhaus Hohenlohekreis versteckt hielt. Auch die Anwältin Verena Löhlein-Ehrler hatte befürchtet, dass ihrer Mandantin etwas zustoßen könnte. Der Ex-Mann hatte angekündigt, dass Suzana eher sterben würde, als ihre Kinder wiederzusehen.

Weder Behörden noch Justiz konnten in vier Jahren die Spirale der Gewalt stoppen. Dabei lief die arrangierte Ehe anfangs ganz gut. Doch mit der ersten Schwangerschaft fingen die Schläge an. Seitdem wurde Suzana regelmäßig misshandelt. Oft wurde sie drei Mal in der Woche vergewaltigt. Durch die Schläge habe sie sogar ein Kind verloren. Trotz starker Blutungen hat der Ehemann seine Frau erst nach Tagen in die Klinik gebracht. Weil er sie total isoliert hatte, konnte die Frau kein Deutsch. Als sie sich dort mit Händen und Füßen einer Krankenschwester anvertrauen wollte, holte die ausgerechnet den Ehemann zum Übersetzen.

Nachdem Suzana eine Woche lang - bewacht von Schwager und Schwiegermutter - gefangen gehalten worden war, flüchtete sie und gelangte über Umwege ins Frauenhaus. Ihre acht Monate und eineinhalb Jahre alten Töchter musste die völlig traumatisierte Frau zurücklassen. Neun Monate lang hat die lebhafte Frau dort gelebt. Sie blühte auf, lernte Deutsch und fand einen Job. Für ihre Betreuerinnen war Suzanas Entwicklung ein Wunder.


http://www.szon.de/news/wirimsueden/land/200705220791.html?apage=1
22.05.2007 00:09
Der Tod am Flughafen kam mit Ansage

Sie wusste, wie gefährlich es war

Um den Umgang mit der Mutter zu verhindern, brachte der Vater die Mädchen im Oktober ins Kosovo. Das Treffen im Kosovo sollte das erste Wiedersehen nach Monaten sein. "Suzana wusste, wie gefährlich das ist. Aber wir hätten sie nicht davon abhalten können", sagt Marion M.. Wegen der Morddrohungen sollte die Übergabe der Kinder unter Polizeischutz stattfinden. Doch dazu kam es nicht. Die 25-Jährige wurde von ihrem Ex-Ehemann Ende März niedergeschossen. Suzana glaubte, im belebten Terminal 3 des Stuttgarter Flughafens sicher zu sein. Doch der Ex-Mann ließ sich von den Passagieren nicht abschrecken und drückte aus nächster Nähe ab. Nach dem erstem Schuss lag Suzana am Boden. Trotzdem hat er noch mehrmals geschossen, berichten Schwager und Schwester, die die Tat mitansehen mussten.

Bis heute ist unklar, woher der Täter überhaupt wusste, wann Suzana fliegt. Ihre Anwältin und das Frauenhaus hatten alles daran gesetzt, den Aufenthaltsort geheim zu halten. Sogar die Gerichtspost wurde über Dritte abgewickelt. Möglicherweise hatte der Täter über seinen Anwalt den ungefähren Zeitpunkt des Abflugs erfahren. Die Gefährlichkeit seines Mandanten hat er offenbar völlig unterschätzt.

"Die Systematik, mit der er Suzana quälte, hat uns allen Angst gemacht", sagt Marion M.. Auch Suzanas Anwältin hat befürchtet, dass er seine Morddrohung wahrmachen würde. "Beim Familienrecht muss man mit allem rechnen." Doch weder der gegnerische Anwalt, noch Richter oder Jugendamt hätten sie ernst genommen. "Man hat uns als hysterisch hingestellt", sagt Marion M. Nach Aussage der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes in Tübingen ist das nicht ungewöhnlich. Familienrichter und Jugendämter würden die Situation oft falsch einschätzen. Häufig hätten Richter sogar Verständnis für die kulturellen Hintergründe der Täter.

http://www.szon.de/news/wirimsueden/land/200705220791.html?apage=1

22.05.2007 00:09
Der Tod am Flughafen kam mit Ansage

Niemand reagierte

Auch das Jugendamt hat nicht gehandelt. Obwohl der 31-Jährige seine Frau misshandelt und auch die Kinder geschlagen hat, wurde keine unmittelbare Schädigung des Kindeswohls festgestellt. Mehrere Verfahren wegen Gewaltdelikten habe man mit seinem Job als Türsteher erklärt. Mitte September hat die Anwältin einen Eilantrag gestellt, die Pässe der beiden Mädchen beim Jugendamt zu hinterlegen, damit sie nicht ins Ausland gebracht werden. Weder Jugendamt noch Richter reagierten.

Der 31-Jährige war mehrmals wegen des Streits um das Sorgerecht vor Gericht geladen. Wenn er überhaupt erschien, saß er breitbeinig im Saal und habe sich geweigert, vor dem Richter aufzustehen. "Ich hätte erwartet, dass der Richter ihm klar seine Grenzen aufzeigt und auf den Tisch haut", sagt die Anwältin. Doch nicht einmal die Schusswaffe, die nachts immer unter seinem Kissen lag, habe man ihm abgenommen. Ob es sich um die Tatwaffe handelte, ist unklar. "Da sind Versäumnisse passiert", glaubt die Anwältin. Eine Dienstaufsichtsbeschwerde hält sie allerdings für aussichtslos. Von der zuständigen Pressestelle beim Landgericht Aschaffenburg heißt es nur: "Dass jemand einen anderen Menschen umbringt, kann die Justiz nicht verhindern. Sie kann nur reagieren."

Der Täter sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Wann der Prozess beginnt, ist noch offen. Als sicher gilt, dass die Mädchen in der Familie des Täters im Kosovo bleiben. "Von hier aus sehe ich wenig Chancen, die Richter zu überzeugen, dass die Kinder nicht in der Familie des Mörders aufwachsen sollten", sagt die Anwältin. Dass der Täter damit sein Ziel erreicht hat, ist für sie "wirklich ein Hammer".

http://www.szon.de/news/wirimsueden/land/200705220791.html?apage=2

Für mich ist das eine Hinrichtung

Von Barbara Griesinger

HOHENLOHE - Suzana hieß die 25-jährige Frau, die am Samstag auf dem Stuttgarter Flugplatz von ihrem Ex-Mann erschossen wurde. Die Mitarbeiterinnen des Hohenloher Frauenhauses und ihre Anwältin Verena Löhlein-Ehrler haben sie in den neun Monaten, die sie in Hohenlohe verbracht hat, gut kennen gelernt. „Für mich ist das eine Hinrichtung“, kommentiert die Juristin die tödlichen Schüsse auf dem Flugplatz. Sie sind der dramatische Abschluss einer jahrelangen Leidensgeschichte.
Noch im Kosovo hat Suzana im Jahr 2000 ihren Mann geheiratet. Es war keine erzwungene Ehe, aber bereits während der ersten Schwangerschaft in Deutschland beginnt der Ehemann, seine junge Frau massiv zu misshandeln. Er schlägt sie vermutlich so sehr, dass sie ihr erstes Kind verliert. „So hat das Suzana gesehen. Aber beweisen können wir das nicht. Er hat ja verhindert, dass sie zum Arzt geht,“ so Verena Löhlein-Ehrler.

Isolationsfolter Suzana lebt in Bayern völlig isoliert. Sie darf die deutsche Sprache nicht lernen. Sie darf das Haus nicht alleine verlassen, in dem sie mit ihrem Mann und dessen Familie lebt. Sie darf auch nicht mit ihrer Familie im Kosovo telefonieren. Er schlägt sie, er vergewaltigt sie. Und es gibt niemand in der Familie, der ihm Einhalt gebietet. Vielmehr stößt er gegen sie und auch gegen ihre Familie Morddrohungen aus: Er nehme ihr die Kinder weg, er bringe sie um, wenn sie ihm nicht zu Willen sei. Zwei Kinder bringt Suzana bis 2005 zur Welt, dazu kommen zwei Fehlgeburten.

Im April 2006 reist Suzana in den Kosovo. Ein Bruder ist gestorben. Ihre Schwiegermutter und das ältere ihrer Mädchen begleiten sie. Ihr wenige Monate altes Baby bleibt als Faustpfand beim Vater. Zuhause darf sie sich nicht alleine mit ihrer Familie treffen, und nach der Rückkehr verschlimmert sich die Situation noch: Wie eine Gefangene wird sie in einem Zimmer gehalten. Sie bekommt fast nichts zu essen. Ihre Kinder werden ihr weggenommen. Die Schwiegermutter betreut sie. Sie hat Todesangst. Vier Jahre hat sie in dem Martyrium ausgeharrt, weil sie ihre Kinder nicht verlassen wollte. Als sich eines Nachts die Gelegenheit zur Flucht bietet, ergreift sie die Chance. „Daran, dass sie ihre Kinder dabei zurücklassen musste, ist sie fast zerbrochen“, weiß Verena Löhlein-Ehrler.

Die junge Frau weiß sich nicht anders zu helfen, als in den Kosovo zu fliehen. Dort unterschreibt sie den Scheidungsantrag - und unter Druck und Drohungen von Verwandten ihres Mannes wohl auch den Verzicht auf das Sorgerecht für ihre Töchter.

Sie kehrt aber nach Deutschland zurück, weil sie unter der Trennung von ihren Kindern leidet und Kontakt zu ihnen sucht. So kommt sie ins Frauenhaus nach Hohenlohe. Dort bekommt sie zum ersten Mal Unterstützung. Doch die Mühlen der Justiz mahlen langsam - in diesem Fall zu langsam, nach Auffassung der Hohenloher Juristin.

Fehleinschätzung Diese alarmiert das Jugendamt am Wohnort des Mannes. Sie erwirkt vor Gericht, dass die Mutter ihre Kinder sehen darf. Doch dass sie ihre Kinder treffen oder auch nur mit dem älteren der beiden Mädchen telefonieren kann, weiß der Ehemann systematisch zu verhindern. Die Anwältin beantragt, die Pässe der Kinder beim Jugendamt zu hinterlegten, um zu verhindern, dass die Kinder außer Landes gebracht werden. „Aber das Gericht hat nicht reagiert. Wir sind einfach nicht ernst genommen worden mit unseren Warnungen,“ sagt Verena Löhlein-Ehrler mit Wut in der Stimme. Tatsächlich schafft der Vater die Mädchen in den Kosovo. Aus diesem Grund wollte Suzana am Samstag nach Pristina. Sie wollte zu ihren Mädchen, obwohl sie wusste, dass sie sich damit in Lebensgefahr bringt.

Wie ihr Ex-Mann den Abflugtermin herausbekommen hat, weiß die Anwältin nicht. Sicher ist sie aber, diese Reise wäre nicht nötig gewesen, wäre die Skrupellosigkeit des Mannes ernst genommen worden. „Er hat Suzana mehrfach gedroht: Du siehst deine Kinder nie wieder, vorher bring’ ich dich um. Das hat er umgesetzt.“

02.04.2007
http://stimme.de/nachrichten/hohenlohekreis/art1919,981611.html?fCMS=a8c63ba66fc28cde5e14e1e4ffc5d1d0

Todesschüsse vom Stuttgarter Airport geklärt

Stuttgart - Ein Streit um das Umgangsrecht der gemeinsamen Kinder war vermutlich der Hintergrund der tödlichen Schüsse am Stuttgarter Flughafen. Dies berichtete ein Polizeisprecher am Montag in Esslingen. Der mutmaßliche Schütze mache aber weiterhin keine Angaben zur Tat. Der 31-jährige Mann hatte am Samstag seine 25-jährige Ex-Frau an einem Check-in-Schalter erschossen.

Laut Polizei sind sowohl der Mann als auch die Getötete serbisch-montenegrische Staatsbürger. Das Paar habe 2001 geheiratet und seither gemeinsam in Bayern gelebt. Mitte letzten Jahres sei die Ehe im Kosovo geschieden worden, wo die beiden Töchter des Paares seit einigen Monaten lebten. «Da es wegen des Umgangsrechts der Kinder zu Streitigkeiten kam, kann nicht ausgeschlossen werden, dass das Motiv der Tat hier zu suchen ist», erklärte Sprecher Klaus Holzmann.

Bereits zuvor sei der Mann gegenüber seiner Frau gewalttätig geworden. Deswegen sei die Frau in ein Frauenhaus gezogen. Am vergangenen Samstag wollte die Frau in den Kosovo fliegen, um ihre Kinder zu besuchen. Sie befand sich in Begleitung von Familienangehörigen. Auf dem Flughafengelände entdeckte sie ihren geschiedenen Ehemann. Daraufhin habe sie sich an einen Beamten der Bundespolizei gewandt. «Während des Gesprächs war für den Beamten weder eine Bedrohungslage, noch eine unmittelbar bevorstehende Gefahr für die Frau zu erkennen», berichtete Holzmann. Auch habe die Frau dem Polizisten gegenüber nicht angegeben, dass sie sich bedroht fühlte.

Laut Polizei schoss der 31-Jährige insgesamt acht Mal auf seine Ehefrau, fünf Mal wurde die Frau getroffen. Ein Unbeteiligter wurde leicht an der Hüfte verletzt. Der Täter flüchtete, wurde aber wenig später festgenommen.

02.04.2007
http://www.net-tribune.de/article/020407-239.php

Weiße Rosen für Suzanna!
Gedenkveranstaltung am Stuttgarter Flughafen für die 25-jährige Suzana L.


ECHTERDINGEN - Mord am Stuttgarter Flughafen: Am 31. März wurde die 25-jährige Suzana L. von ihrem Ex-Ehemann vor den Augen der Mitreisenden im Terminal 3 des Stuttgarter Flughafens erschossen. Terre des femmes und das Frauenhaus Künzelsau lädt jetzt zu der Gedenkveranstaltung und Kundgebung am Stuttgarter Flughafen am Donnerstag, 24. Mai um 14 Uhr (Terminal 1, Ebene 5 unter dem roten Flugzeug) ein.

Die Gewalttat hatte ihr Ex-Ehemann lange vorher angekündigt, Behörden war der Mann als Gewalttäter bekannt. Die Bedrohungssituation wurde allerdings von dem Jugendamt, der Polizei und dem Gericht nicht ernst genommen. Daran möchte Terre des femmes mit der Gedenkveranstaltung erinnern. Es wird eine Gedenkminute geben, anschließend werden am Tatort weiße Rosen niedergelegt.

Der Mord an Suzana ist kein Einzelfall. In den letzten Monaten wurden mehrere Frauen in Deutschland von ihren (Ex-)Partnern ermordet - in allen Fällen war der Mann als Gewalttäter bekannt. Trotzdem wurden die Frauen nicht ausreichend geschützt.

"Ziel der Veranstaltung ist zum einen, der Ermordeten zu gedenken, zum anderen darauf aufmerksam zu machen, dass sich dringend etwas ändern muss, damit die Opfer besser geschützt werden. So müssen die Gesetze zum Schutz der Opfer verbessert und die bestehenden Gesetze auch im Einzelfall tatsächlich angewandt werden. Häufig wird den Opfern nicht geglaubt und die Bedrohungslage wird nicht ernst genommen. Daran muss sich dringend etwas ändern, findet Myria Böhmecke vom Referat Eilaktionen/Einzelfallhilfe bei Terre des femmes in Tübingen.

Hintergrund des Mordfalls:

Suzana L., Mutter von zwei kleinen Kindern, war über Jahre hinweg in Deutschland von ihrem Ex-Mann misshandelt und eingesperrt worden. Ihr Ex-Ehemann erlaubte ihr nicht, deutsch zu lernen, sie wusste nicht, wie sie in Deutschland Hilfe finden konnte. Nachdem sie schließlich nach Jahren der Misshandlung fliehen konnte, nahm er ihr die beiden Kinder weg und brachte sie in den Kosovo. Dem Jugendamt und anderen Behörden war die Gewalttätigkeit des Mannes bereits bekannt, er hatte den Mord schon mehrfach angekündigt. Die Behörden reagierten jedoch nicht. Die Kinder befinden sich derzeit immer noch im Kosovo bei der Familie des Mörders. Teilnehmer an der Gedenkveranstaltung dürfen eine weiße Rose mitbringen, die im Anschluss an die Veranstaltung im Gedenken an Suzana L. niedergelegt werden soll.

16.05.2007 - aktualisiert: 16.05.2007, 07:01 Uhr

http://www.stuttgarter-wochenblatt.de/stw/page/detail.php/1425980



„Der Mann war brandgefährlich“

04.04.2007

LEINF.-ECHTERDINGEN: Anwältin rechnete dennoch nicht mit Mordanschlag in Deutschland

„Uns war klar: Der Mann ist brandgefährlich,“ sagt Rechtsanwältin Verena Löhlein-Ehrler. Sie hat versucht, für Suzana L., die am Samstag am Flughafen erschossen wurde, das Umgangsrecht mit den Kindern zu erwirken. Auf dem Weg in den Kosovo, zum ersten Treffen mit den Kindern, wurde die 25-jährige Frau von ihrem Ex-Ehemann getötet.

Von Roland Kurz

„Hätten wir das erkennen können?“, fragt sich die Anwältin aus Künzelsau heute. Mehrere Strafverfahren waren gegen den gewaltätigen 31-Jährigen eingeleitet worden. Er habe der Frau auch angekündigt, dass er ein Treffen mit den Kindern verhindern werde, eher bringe er sie um. Die Anwältin hat aber nie für möglich gehalten, dass der Mann in Deutschland „zuschlägt“. Im Kosovo war die Polizei informiert. Sie hätte das Treffen bei den Schwiegereltern des Opfers überwachen sollen. Doch so weit kam es nicht. Den Termin des Abflugs nach Pristina konnte der Mann ahnen. Er wartete in Echterdingen und feuerte am Check-In-Schalter das komplette Magazin der Pistole auf seine frühere Frau ab.2001 hatte das Paar im Kosovo geheiratet. Die Ehe war von den Eltern arrangiert worden, womit Suzana L. aber einverstanden gewesen sei, weiß die Anwältin. Anfangs sei die Ehe auch glücklich gewesen, aber mit der ersten Schwangerschaft habe sich das geändert. Der Mann wurde gewalttätig. Er holte die Frau 2002 nach Deutschland, erlaubte ihr aber nicht, Deutsch zu lernen und unterband jeden Kontakt nach außen. Er und seine Mutter waren die einzigen Kontaktpersonen. Schläge habe es täglich gegeben, manchmal auch für die Kinder, die anderthalb und fast drei Jahre alt sind. Auch Vergewaltigungen habe die Frau aushalten müssen. Zum Schluss sei Suzana L. regelrecht eingesperrt gewesen. Als eines Abends die Tür nicht abgeschlossen gewesen sei, habe die Frau die Flucht ergriffen - schweren Herzens ohne die kleinen Kinder. Die Anwältin: „Sie hat damals ihr Leben gerettet“.Die Frau suchte Unterschlupf in Frauenhäusern. Jugendamt und Gerichte wurden eingeschaltet. Doch das dauerte und der Mann nutzte die Zeit, um die Kinder in den Kosovo zu bringen, berichtet die Anwältin. Sie ärgert sich mächtig, dass ihre Schilderungen von den Behörden nicht ernst genug genommen wurden. Löhlein-Ehrler: „Jetzt machen sich alle Vorwürfe“.

https://www.esslinger-zeitung.de/lokal/esslingen/esslingen/Artikel1001357.cfm
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Gast
New PostErstellt: 22.05.07, 06:37  Betreff: Re: Jugendamt Aschaffenburg: Suzana- Ignoranz der Gewalttäterwarnungen  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

24.05.2007: Gedenkveranstaltung/ Kundgebung am Stuttgarter Flughafen für im März 2007 ermordete Frau PDF Drucken E-Mail
TERRE DES FEMMES veranstaltet mit dem Frauenhaus Künzelsau eine Gedenkveranstaltung und Kundgebung

Am 31.03.2007 wurde die 25-jährige Suzana L. von ihrem Ex-Ehemann vor den Augen der Mitreisenden im Terminal 3 des Stuttgarter Flughafens erschossen.

Die Gewalttat hatte ihr Ex-Ehemann lange vorher angekündigt, Behörden war der Mann als Gewalttäter bekannt. Suzana L., Mutter von zwei kleinen Kindern, war über Jahre hinweg in Deutschland von ihrem Ex-Mann misshandelt und eingesperrt worden. Nachdem sie der Gewalt entfliehen konnte, nahm ihr der Ex-Ehemann die Kinder weg und brachte sie in den Kosovo. Die Bedrohungssituation wurde von dem Jugendamt, der Polizei und dem Gericht nicht ernst genommen.

Gedenkveranstaltung und Kundgebung
Donnerstag, 24.05.2007
14.00 Uhr
Stuttgarter Flughafen, Terminal 1, Ebene 5
(unter dem roten Flugzeug)

http://www.frauenrechte.de/tdf/index.php?option=com_content&task=view&id=529&Itemid=1

Rednerinnen: u. a. Christa Stolle und Serap Altinisik, TERRE DES FEMMES, eine Vertreterin des Frauenhauses,
Rechtsanwältin Frau Löhlein-Ehrler
Gedenkminute, Niederlegung von weißen Rosen
(Dauer der Veranstaltung: ca. 1 Stunde)

Ziel der Veranstaltung:
Der Mord an Suzana ist kein Einzelfall. In den letzten Monaten wurden mehrere Frauen in Deutschland von ihren (Ex-)Partnern ermordet - in allen Fällen war der Mann als Gewalttäter bekannt. Trotzdem wurden die Frauen nicht ausreichend geschützt.

Ziel der Veranstaltung ist zum einen, der Ermordeten zu gedenken, zum anderen Änderungen in der Gesetzgebung und in der Arbeitsweise der Behörden zu fordern, damit die Opfer besser geschützt werden.

Wir brauchen Ihre Hilfe und Ihr Engagement! Bitte nehmen Sie an der Gedenkveranstaltung teil und unterstützen Sie unsere Ziele! Bitte bringen Sie eine weiße Rose mit, die im Anschluss an die Veranstaltung im Gedenken an Suzana L. niedergelegt werden soll.

Forderungen:

* die bestehenden Gesetze wie das Gewaltschutzgesetz und das neue Stalking-Gesetz müssen in der Praxis angewandt werden, um die Opfer zu schützen. Die Täter müssen inhaftiert werden, bevor ein Mord geschehen kann.
* Opfer von Gewalt müssen von Behörden ernst genommen, ihre Bedrohung darf nicht verharmlost werden.
* Jugendämter, Polizei, Gerichte und Staatsanwaltschaft müssen bei Fällen von Häuslicher Gewalt und Bedrohung schnell handeln und die Opfer schützen. - Das Opfer darf nicht in der Beweispflicht sein.
* Der Datenschutz der Opfer muss dringend verbessert werden
* Das alleinige Sorgerecht muss den Müttern zugesprochen werden, wenn der Vater der Kinder die Mutter und/oder die Kinder misshandelt hat.


Eine Veranstaltung von TERRE DES FEMMES e. V. und dem Frauenhaus Künzelsau.
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
TERRE DES FEMMES e. V., Postfach 2565, 72015 Tübingen
Tel. 07071/79 73 - 0, Fax. 07071/79 73 - 22
E-Mail: , www.frauenrechte.de
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Gast
New PostErstellt: 25.05.07, 09:04  Betreff: Re: Jugendamt Aschaffenburg: Suzana- Ignoranz der Gewalttäterwarnungen  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

„Suzana ist kein Einzelfall“
Von Barbara Griesinger

Die Rechtsanwältin von Suzana L. und Mitglieder des Vereins Frauen helfen Frauen waren unter den ersten, die gestern im Stuttgarter Flughafen zum Gedenken weiße Rosen vor dem Bild der Getöteten niederlegten.Foto: Barbara Griesinger
Mahnwache - Es sind so viele Schläge und Misshandlungen, ich kann nicht alle aufschreiben. Drei Jahre lebte ich mit seinen Krallen am Hals. Die ganze Zeit drohte er mir: Wenn du mich verlässt, werde ich dir ein Ohr oder die Nase abschneiden. Zum Schluss werde ich dich mit der Pistole erschießen.“

Die Regisseurin und Musikerin Andrea Haupt liest im Stuttgarter Flughafen aus einem Brief von Suzana L., die acht Monate, bis kurz vor ihrem Tod, im Frauenhaus Hohenlohekreis lebte. Der Ex-Ehemann der 25-jährigen Kosovoalbanerin hat seine Drohung wahr gemacht. Er hat Suzana am 31. März wenige Schritte von der Plattform, auf der sich mehr als 100 Frauen zu einer Mahnwache für Suzana versammelt haben, in aller Öffentlichkeit erschossen.

Viele der Frauen haben Tränen in den Augen, sind voll Trauer, Wut und Fassungslosigkeit. Kaum können sie glauben, wie diese grausame Bluttat hier auf dem Flughafen unter den Augen der zahlreich patrouillierenden Polizisten geschehen konnte. Doch „Suzana ist kein Einzelfall“, betont Serap Altinisik, Referentin für häusliche Gewalt bei Terre des Femmes. Jede vierte Frau werde in Deutschland von ihrem Partner verletzt. Häusliche Gewalt sei die häufigste Ursache für Verletzungen bei Frauen, häufiger als Verkehrsunfälle, Überfälle und Vergewaltigung zusammen.

„Wir wollen diese Tat nicht vorbei- gehen lassen, wir wollen sie nutzen“, sagt deshalb Christa Stolle von der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes, die gestern mit dem Frauenhaus Hohenlohekreis zur Mahnwache eingeladen hatte. Im Bereich häusliche Gewalt seien von staatlicher Seite noch viele Versäumnisse zu beheben. Auch dafür kann Suzana ein Beispiel sein. „Ich habe hier keine Familie. Die letzte Hoffnung in meinem Leben ist meine Anwältin und die Hilfe des deutschen Staates“, flehte sie in einem Brief das Gericht um Unterstützung beim Kampf, ihre Kinder wiederzusehen. Diese Hilfe hat sie nicht bekommen. Genau das ist der Vorwurf, den ihre Künzelsauer Rechtsanwältin, Verena Löhlein-Ehrler, gegenüber Jugendamt, Gericht und Staatsanwaltschaft erhebt.

Trotz der Bemühungen ihrer Anwältinnen hätten sie die existenzielle Bedrohung Suzanas und ihrer Kinder nicht anerkennen wollen. Es sei versäumt worden, die Verschiebung der Kinder in den Kosovo durch das Einziehen ihrer Pässe zu verhindern. Auch die Schilderungen von Suzanas Martyrium seien nicht ernst genommen worden. Die Opfer müssten aber ernst genommen werden. Häuslichen Gewalttätern dürfe nicht das Sorgerecht für ihre Kinder zugesprochen werden, zumal über das Besuchsrecht der Kinder oft das Näherungsverbot von Gewaltschutz- und Stalkinggesetz ausgehebelt werde.

Außerdem müssten die Opfer, Frauen und Kinder, geschützt und ihr Datenschutz garantiert sein. Ob Suzanas Tod hätte verhindert werden können, sei schwer zu beantworten, so Löhlein-Ehrler. Allerdings habe sich keine Behörde bemüßigt gefühlt, dem Hinweis nachzugehen, dass Suzanas Peiniger eine Waffe hatte. „Die Opfer häuslicher Gewalt ernst zu nehmen, ihnen zu glauben, die bestehenden Schutzgesetze in der ganzen Bandbreite anzuwenden, keine Formalien zu suchen, um sich dahinter zu verschanzen, sondern beherzt den Schwächsten zu helfen, und das sind, wie auch hier, die Kinder und die Frauen.“ Das wünscht sich nicht nur Suzanas Anwältin. Das wünschen sich auch alle Frauen, die bei der Mahnwache für eine kurze Zeit des Gedenkens Suzanas Familie werden.

24.05.2007 22:35

http://stimme.de/nachrichten/hohenlohekreis/art1919,1025422.html?fCMS=1473bb906396dbab63f94ae05d088205
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New PostErstellt: 27.05.07, 13:58  Betreff: Re: Jugendamt Aschaffenburg: Suzana- Ignoranz der Gewalttäterwarnungen  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/1432868

Mahnwache
"Niemand hat der Frau geglaubt"

Erinnern im Flughafen an die von ihrem Ehemann getötete Kosovoalbanerin Suzana L. - Anwältin kritisiert Behörden

Stuttgart - Auf dem Foto ist eine fröhliche Frau zu sehen, geschminkt, hübsch gekleidet, lachend. "Die Aufnahme ist in den Wochen vor Suzanas Tod entstanden, die Bewohnerinnen haben sich gegenseitig fotografiert", erzählt eine Mitarbeiterin des Frauenhauses Hohenlohekreis. Die Sozialpädagogin sagt aber auch: "Es hat lange gedauert, bis Suzana wieder lachen konnte. Kurz danach wurde sie umgebracht." Gestern Mittag haben Mitarbeiterinnen des Frauenhauses und Vertreterinnen von Terre des Femmes im Terminal 1 des Flughafens den Leidensweg der Kosovoalbanerin nachgezeichnet - und dabei das Verhalten der beteiligten Behörden kritisiert.

Der Ort, an dem die Mahnwache stattfand, ist nur wenige Meter von dem Tatort entfernt: Am 31. März ist Suzana L. von ihrem 31 Jahre alten Ehemann im Terminal 3 mit fünf Kopfschüssen getötet worden, mitten im Rummel zu Beginn der Osterferien. Suzana war unterwegs gewesen nach Pristina, wo sie ihre zwei Töchter nach mehr als einem Jahr wiedersehen sollte. "Suzana hat gewusst, dass sie sich in Gefahr begibt, aber ihre Sehnsucht war größer als ihre Angst", erzählt eine Sozialarbeiterin den im Flughafen versammelten Zuhörerinnen. Sie berichtet weiter von einem vierjährigen Martyrium während der Ehe, von Schlägen, daraus resultierenden Fehlgeburten, Vergewaltigungen, von systematischen Erniedrigungen. Vor ihrer Flucht im Mai 2006 sei sie eine Woche lang in ein Zimmer eingesperrt worden. Geflohen war die 25-Jährige ohne ihre damals neun Monate und zwei Jahre alten Töchter. "Mit ihnen wäre sie aus der Wohnung nicht herausgekommen." Wenig später habe sie - "psychisch am Ende" - im Kosovo eine Einwilligung unterschrieben, dass das Sorgerecht an ihren Mann gehen solle.

Nachdem sie im Frauenhaus Hohenlohekreis untergekommen war, hat die Kosovoalbanerin versucht, ihre Töchter zurückzubekommen. Viel Erfolg hatte die junge Frau dabei nicht, wie ihre Anwältin Verena Löhlein-Ehrler gestern berichtete: Einen ersten Termin beim Jugendamt im bayerischen Miltenberg, wo die Kosovoalbanerin ihre Kinder sehen sollte, habe der Ehemann platzen lassen. Als ihr das Familiengericht Obernburg im Oktober 2006 ein Umgangsrecht einräumte, hatte ihr Mann die Mädchen bereits in den Kosovo zu seinen Eltern gebracht. "Ich hatte Wochen vorher beim Gericht angeregt, die Pässe der Mädchen einzuziehen, weil wir genau dies befürchtet hatten", so Löhlein-Ehrler. Auch sei den Behörden bekannt gewesen, dass der Mann eine Schusswaffe besitze.

Die Anwältin ist überzeugt, dass sowohl das Jugendamt als auch das Gericht nicht genau hingesehen haben. "Niemand hat Suzana geglaubt, obwohl Bilder der verprügelten Frau in den Akten waren", resümiert Löhlein-Ehrler. Die Anwältin fordert die Behörden dazu auf, die Opfer von Gewalt ernst zu nehmen. Aus Sicht von Terre des Femmes muss außerdem das gemeinsame Umgangsrecht eingeschränkt werden. "Wir erleben häufig, dass die Frauen vor ihren gewalttätigen Männern ins Frauenhaus fliehen und dann wegen des gemeinsamen Umgangs bald wieder Kontakt zu den Ehemännern aufnehmen müssen", erklärt Serap Altinisik.

Suzanas Ehemann befindet sich weiter in Untersuchungshaft, die Ermittlungen dauern an. Ein Geständnis habe der 31-Jährige nicht abgelegt, ist von der Staatsanwaltschaft zu erfahren, die in den nächsten Wochen Anklage vor dem Landgericht erheben will. Die beiden Mädchen leben bei der Familie des Mannes in Pristina, das Jugendamt in Miltenberg hat jedoch inzwischen den internationalen Sozialdienst eingeschaltet, um zu erfahren, ob die Töchter dort gut aufgehoben sind.

Nicole Höfle, Stuttgarter Zeitung
25.05.2007 - aktualisiert: 25.05.2007, 08:18 Uhr
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New PostErstellt: 02.12.07, 23:08  Betreff: Re: Jugendamt Aschaffenburg: Suzana- Ignoranz der Gewalttäterwarnungen  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

29. November 2007
Lebenslange Haft wegen Mord am Flughafen Stuttgart gefordert


Stuttgart - Im Prozess um die tödlichen Schüsse auf eine junge Frau in der Abfertigungshalle des Stuttgarter Flughafens hat die Staatsanwaltschaft am Donnerstag eine lebenslange Haftstrafe für den angeklagten Exmann gefordert. Der Staatsanwalt sagte vor dem Landgericht, der 32-Jährige habe der 25-Jährigen am 31. März aufgelauert, das Feuer auf sie eröffnet und sie «förmlich hingerichtet». Der Staatsanwalt beantragte auch die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld, die eine vorzeitige Freilassung nach 15 Jahren Haft ausschließt.

Der Mann habe heimtückisch und aus niedrigen Beweggründen gehandelt. Die Verteidigung stellte keinen konkreten Strafantrag, plädierte aber dafür, von der besonderen Schwere der Schuld abzusehen.

Nach Darstellung der Staatsanwaltschaft gab der Mann fünf Schüsse aus nächster Nähe auf den Kopf der Frau ab, die sofort tot war. Von den etwa 100 anwesenden Personen - darunter viele Kinder - wurde ein Mann von einem Streifschuss am rechten Oberschenkel verletzt. Der Angeklagte hatte ein Geständnis abgelegt. Er habe seine Exfrau aus Angst um die gemeinsamen Kinder getötet. Er habe mit ihr sprechen wollen, doch sie habe ihm nur die Zunge herausgestreckt. Da sei er auf sie zugegangen und habe auf sie «eingeschossen, bis das Magazin leer war».

Der Anwalt des Mannes sagte, die Situation am Flughafen sei eskaliert. Den Ermittlungen zufolge wollte der Mann ein Wiedersehen seiner geschiedenen Frau mit den zwei gemeinsamen Töchtern im Kosovo verhindern. Im Mai 2006 war die Frau nach sechsjähriger Ehe vor ihrem gewalttätigen Mann in ein Frauenhaus geflohen. Die damals sieben Monate und zwei Jahre alten Töchter ließ sie zurück, um nicht entdeckt zu werden.

Kurz darauf reiste sie wohl aus Angst vor dem Mann zu Verwandten in das Kosovo. Dort wurde die Ehe geschieden und das Sorgerecht für die Töchter allein dem Vater übertragen. Wenige Monate später kehrte die Frau nach Deutschland zurück, um vor Gericht das alleinige Sorge- und Umgangsrecht für die Kinder zu erstreiten.

Zwischenzeitlich brachte der Vater die Kinder zu seinen Verwandten in das Kosovo. Das Familiengericht entschied daher vorläufig, dass die Frau ihre Kinder im April dieses Jahres zunächst im Kosovo treffen dürfe. Hierzu wollte die Frau am Tattag von Stuttgart aus nach Pristina fliegen. Das Urteil soll am 10. Dezember verkündet werden.

http://www.net-tribune.de/article/291107-296.php
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New PostErstellt: 02.12.07, 23:09  Betreff: Re: Jugendamt Aschaffenburg: Suzana- Ignoranz der Gewalttäterwarnungen  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

StuttgartFlughafenmord - Lebenslänglich gefordert

Im Prozess gegen einen 32-Jährigen, der seine Ex-Frau am Stuttgarter Flughafen erschossen haben soll, hat die Staatsanwaltschaft vor dem Stuttgarter Landgericht eine lebenslange Freiheitsstrafe gefordert. Zudem solle eine besondere Schwere der Schuld festgestellt werden.

Der Angeklagte beim Betreten des Gerichtssaals

* Der 32-Jährige hat die tödlichen Schüsse auf seine Ex-Frau gestanden

Die Verteidigung hingegen plädierte dafür, von der besonderen Schwere der Schuld abzusehen. Der Angeklagte soll seine 25-jährige Ex-Frau Ende März in der Schalterhalle mit mehreren Schüssen in den Kopf aus niederen Beweggründen heimtückisch ermordet haben. Die Staatsanwaltschaft nimmt als Motiv einen Streit um das Sorgerecht für die zwei Töchter an. Der Mann hatte die Tat zum Prozessauftakt gestanden und ausgesagt, er habe Angst gehabt, seine Ex-Frau werde den gemeinsamen Kindern etwas antun. Einer der etwa 80 Reisenden in der Schalterhalle war durch einen Streifschuss verletzt worden. Die Anklage lautet daher auf heimtückischen Mord und gefährliche Körperverletzung.

Am Tattag, dem 31. März, war der Angeklagte zum Flughafen gefahren, um seine Ex-Frau zur Rede zu stellen. Sie war auf dem Weg nach Pristina, wo sie die beiden gemeinsamen Töchter besuchen wollte. Ihre Gestik und Mimik habe ihm jede Hoffnung geraubt. Er habe nur Abneigung und Verlust gespürt. "Sie hat mir die Zunge herausgestreckt." Danach habe er mit einer Waffe auf die Frau geschossen, bis das Magazin leer war. Der wegen gefährlicher Körperverletzung vorbestrafte Disco-Türsteher ist aus Sicht der Anklagebehörde "extrem abgebrüht und kaltblütig". Voller Verachtung habe er nach der Tat auf sein Opfer gespuckt. Laut Verteidiger hat sein Mandant nicht kaltblütig, sondern im Affekt gehandelt. Da aber ein Sachverständiger eine Tat im Affekt kurz vor Ende des Prozesses ausgeschlossen hatte, beantragte die Verteidigung ein weiteres psychologisches Gutachten. Das Urteil wird am 10. Dezember erwartet.
Strenge Sicherheitsvorkehrungen

Die Verhandlung fand unter strengen Sicherheitsvorkehrungen statt: Beispielsweise wurde befürchtet, dass der wegen gefährlicher Körperverletzung vorbestrafte Angeklagte gewaltsam befreit werden könnte. Zudem hatte die Schwester der Getöteten als Nebenklägerin Angst um ihr Leben. Allerdings hatten sich die Familien des Angeklagten und des Opfers nach Angaben des Verteidigers ausgesprochen, weshalb Blutrache nicht im Raum stand.
Frau hatte sich in Frauenhaus geflüchtet

Foto des 25 Jahre alten Mordopfers, aufgestellt am Tatort auf dem Stuttgarter Flughafen

* Die 25-Jährige war sofort tot

Die erschossene 25-Jährige hatte nach Polizeiangaben seit Juli 2006 im Hohenloher Frauenhaus in Künzelsau gelebt. Dorthin war sie nach sechsjähriger Ehe vor ihrem gewalttätigen Mann geflohen. Die damals sieben Monate und zwei Jahre alten Töchter hatte sie zurückgelassen, um nicht entdeckt zu werden. Kurz darauf begab sie sich wohl aus Angst vor dem Mann zu Verwandten in den Kosovo. Dort wurde die Ehe geschieden und das Sorgerecht für die Töchter allein dem Vater übertragen.
Mann brachte Kinder in den Kosovo

Wenige Monate später kehrte die Mutter nach Deutschland zurück, um hier vor Gericht das alleinige Sorge- und Umgangsrecht für die Kinder zu erstreiten. Der 31-Jährige hatte die Kinder in der Zwischenzeit allerdings zu seinen Verwandten in den Kosovo gebracht. Das Familiengericht entschied, dass die Frau ihre Kinder im Kosovo treffen dürfe.

http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=2877234/t4koof/index.html
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New PostErstellt: 11.12.07, 10:10  Betreff: Re: Jugendamt Aschaffenburg: Suzana- Ignoranz der Gewalttäterwarnungen  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Stuttgarter Flughafenmord

Lebenslänglich für öffentliche Hinrichtung


© Michael Latz/DDP
Avdyl L. wurde wegen heimtückischen Mordes an seiner Frau verurteilt


Von Jörg Isert

Es war eine erbarmungslose Tat. In der Schalterhalle des Stuttgarter Flughafens erschoss der ehemalige Türsteher Avdyl L. seine Exfrau - vor Dutzenden unfreiwilligen Zeugen. Jetzt wurde er wegen besonders heimtückischen Mordes verurteilt. Im Gerichtssaal prallten zwei Welten aufeinander.

Am Ende hat Avdyl L. getan, was ein Mann tun muss. Nein: Was er dachte, was ein Mann tun muss. Am 31. März dieses Jahres machte sich der 32-jährige Kosovo-Albaner mit einem Mietwagen auf zum Flughafen Stuttgart. Zum gleichen Zeitpunkt wie seine 25-Jährige Exfrau. Suzana L. wollte zu ihren beiden kleinen Töchtern nach Pristina fliegen. Avdyl L. hatte andere Pläne. Es ging ihm um seine Ehre, die er verletzt wähnte. Zuerst die Flucht der Frau aus der gemeinsamen Wohnung im fränkischen Elsenfeld. Die Scheidung. Und schließlich ihr Beharren darauf, wieder Kontakt zu ihren beiden Töchtern aufzunehmen. Avdyl L. hatte sie aus Deutschland in den Kosovo gebracht.

Ganzes Magazin leergefeuert
Kurz vor halb sechs Uhr früh kam Avdyl L. am Flughafen an. In einem Tunnel zum Terminal 4 begegnete er seiner Exfrau das erste Mal. Da hatte Avdyl L. schon die Patrone im Lauf seiner russischen Pistole - und sieben weitere im Magazin. Suzana L. informierte einen Polizisten über die Begegnung: Ihr Ex-Mann habe böse geschaut. Weitere Sorgen machte sie sich nicht. Schließlich war sie am Flughafen. Hunderte Menschen, Kameras, Polizei - was sollte da schon schon passieren?
.

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Die letzten Worte die Suzana L. in ihrem Leben sprach, gingen an ihre Verwandten, die sie begleiteten: "Der will sehen, ob ich alleine fliege." Da befand sich die junge Frau vor dem Check-In-Schalter, um sie herum waren etwa einhundert Menschen. Und einen Meter von ihr entfernt stand ihr Ex-Mann. "Um 6.10 Uhr hielt er seine Zeit für gekommen", sagte achteinhalb Monate später der Vorsitzende Richter am Landgericht Stuttgart. Wegen heimtückischen Mordes aus niedrigen Beweggründen verurteilt er Avdyl L. zu lebenslanger Haft. Und: "Die Schuld wiegt besonders schwer."

Suzana L. fühlte sich sicher
Was am 31. März am Stuttgarter Airport geschah, kam einer öffentlichen Hinrichtung gleich. Mitten in der Schalterhalle zückte Avdyl L. seine Waffe und feuerte den ersten Schuss ab. Die Patrone traf die Handtasche, die Wirbelsäule, das Rückenmark seiner Exfrau. In dieser Reihenfolge. Vor den Augen von entsetzten Anwesenden, die in Geschäfte flüchteten oder sich auf den Boden warfen - und die teilweise bis heute traumatisiert sind.
.

Danach habe Avdyl L. seiner Ex-Frau "das Magazin in den Kopf gepumpt", so der Richter. Ein Streifschuss traf einen Unbeteiligten. Zuletzt spuckte Avdyl L. auf seine am Boden liegende, tote Exfrau. Seine Flucht nahm ein schnelles Ende. Schon auf dem Parkplatz des Flughafens wurde er festgenommen, in seinem Mietwagen sitzend. Avdyl L. hatte seine Mission erfüllt: Er hatte, so empfand er es, seine Ehre wiederhergestellt. Vor seinen Freunden, ja vor der ganzen Welt.

Heirat nach fünf Tagen
Avdyl L. sitzt bei der Urteilsverkündung regungslos im Gerichtssaal. Er hat die Hände gefaltet und vor den Mund gelegt. Er ist ein leicht stämmiger junger Mann, der nun mindestens 15 Jahre in einer Haftanstalt verbringen wird. Ein Mann, der aus einer anderen Welt kommt: Am 12. November 2000 wurden ihm im Kosovo mehrere Frauen vorgestellt. Avdyl L. suchte sich Suzana L. aus. Am 15. November war Verlobung, am 17. November die Heirat. Eine "Liebesheirat", behauptete der geständige Angeklagte im Prozess. "Eine arrangierte Ehe, aber keine Zwangsheirat", hieß es im Prozess.

Als Suzana L. zwei Jahre später nach Deutschland kam, konnte sie kein Wort Deutsch. Ihr Leben bestand daraus,den Ehemann zu bedienen. Der Disko-Türsteher vergnügte sich derweil manchmal mit anderen Frauen. Suzana L. bekam zwei Kinder und hatte zwei Fehlgeburten. Vermehrt kam es zu Übergriffen von Avdyl L. auf die Ehefrau. Es kam auch zu Vergewaltigungen, zu Schlägen. 2006 hatte Suzana L. das Martyrium satt. Der Flucht vor dem Ehemann ins Frauenhaus folgte die Scheidung. Die junge Frau wandte sich an eine Anwältin: Um das Sorgerecht für die kleinen Töchter zu bekommen, die bis heute im Kosovo sind. Sie stellte Strafanzeige wegen Körperverletzung und Vergewaltigung. Und: Sie lernte Deutsch.

Angeklagter bestreitet Misshandlungen
Er habe seiner Frau "nur Ohrfeigen gegeben", sagte Avdyl L. während des Prozesses. Und ja, auch das stimme, einmal diese zwei Faustschläge. Ansonsten stellte er sich als das Opfer von Verleumdungen dar. Misshandlungen? Nein. Vergewaltigungen? Nein. Vielmehr sei er es gewesen, der Angst gehabt hätte, Suzana könne den gemeinsamen Kindern etwas antun. Deshalb sei er auch zum Flughafen gefahren. Er "wollte nur mit ihr reden". Und die Pistole habe er nur zufällig dabei gehabt.

Wie Avdyl L. vom Flug seiner Exfrau nach Pristina wissen konnte, blieb beim Prozess offen. Sein Verteidiger will Revision einlegen. Die Einschätzung, dass sein Mandant die Ex-Frau mit Absicht vor Publikum hingerichtet habe, hält er für spekulativ. Avdyl L. sei in einem Ausnahmezustand, die "Psychodynamik" an diesem Morgen eine besondere gewesen. Der Richter dagegen meinte in seinem Urteil, dass das Beharren von Avdyl L. auf seinen Ehrgefühlen besonders "verachtenswert" sei, "weil er seit 1991 in Deutschland lebt und integriert ist."



Artikel vom 10. Dezember 2007
http://www.stern.de/politik/panorama/:Stuttgarter-Flughafenmord-Lebensl%C3%A4nglich-%C3%B6ffentliche-Hinrichtung/604882.html?nv=rss
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New PostErstellt: 03.10.18, 09:52  Betreff: http://www.coach-factory.in.net  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

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New PostErstellt: 10.04.19, 06:08  Betreff: Re: Jugendamt Aschaffenburg: Suzana- Ignoranz der Gewalttäterwarnungen  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

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New PostErstellt: 22.09.20, 10:23  Betreff: Re: Jugendamt Aschaffenburg: Suzana- Ignoranz der Gewalttäterwarnungen  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

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