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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Indianer-Zwangsintegration (Kanada)

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Gast
New PostErstellt: 12.06.08, 18:57  Betreff: Indianer-Zwangsintegration (Kanada)  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Indianer-Zwangsintegration (Kanada)
Beschreibung: 12.06.2008. Offizielle Entschuldigung bei den kanadischen Indianern. Systematischer Fürsorgeterror in Sozial-, Bevölkerungs-, Rasse- und Familienpolitik. Kulturelle und elterliche Entfremdung.
Stichwörter: Jugendamt, Familie, Kinder, Zwangsintegration, Assimilation, Fürsorge, Kanada, Indianer, Familienpolitik, Entfremdung,Heim, Rasse, Ethnie

bmuhl-videos:
http://www.myvideo.de/news.php?rubrik=gorjp&searchMember=2717924

Permanenter Link:
http://www.myvideo.de/watch/4419087/Indianer_Zwangsintegration_Kanada

Code zum Einbauen in Webseiten:
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Kanadas Premier entschuldigt sich bei Ureinwohnern
Zehntausende Kinder in Internaten misshandelt

In einer historischen Geste hat sich Kanadas Premier Harper bei den Ureinwohnern entschuldigt. Das Geschehene sei ein "trauriger Abschnitt" in Kanadas Geschichte, sagte er. Kinder von Ureinwohnern waren zur Umerziehung in Internate gesteckt worden.


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  • 12.06.2008





"Die Regierung Kanadas entschuldigt sich aufrichtig und bittet die Ureinwohner dieses Landes um Vergebung." Seit 1874 wurden in Kanada etwa 150. 000 Kinder der Indianer, Inuit und Meti von ihren Eltern getrennt und in Internate gezwungen. Die Ureinwohner begrüßten die Entschuldigung, sie wollen weiter für ihre Rechte kämpfen.

Wahrheitskommission kommt

Bis 1960 durften Ureinwohner in Kanada nicht wählen. 1998 äußerte die damalige Ministerin für indianische Angelegenheiten, Jane Stewart, "tiefes Bedauern" für die Einrichtung der umstrittenen Internate, doch betrachteten die Indianer diese Erklärung als nicht ausreichend.


Über die formelle Entschuldigung vom Mittwoch hinaus soll nun eine Wahrheits- und Versöhnungskommission die damalige Regierungspolitik untersuchen und Aussagen Überlebender anhören. In Australien hatte sich im Februar in einer historischen Rede Kevin Rudd als erster Regierungschef des Landes bei den dortigen Ureinwohnern entschuldigt.

"Es tut uns leid"

Er stehe "im Namen der kanadischen Regierung und allen Kanadiern" im Parlament, um sich bei den Ureinwohnern für die Rolle der Regierung in dem Umerziehungssystem zu entschuldigen, sagte Harper. Die Regierung und die Behörden hätten versagt. "Es tut uns leid", fügte der Regierungschef hinzu. Die Trennung der indianischen Kinder von ihren Eltern sei "nicht akzeptabel". Das bisherige Ausbleiben einer Entschuldigung habe zudem die "Heilung und Versöhung" behindert, bekannte der Regierungschef. Die Zwangsumerziehung in den Internaten habe "dauerhafte negative Auswirkungen" auf die Kultur und das Erbe der Ureinwohner gehabt.


Die betroffenen Kinder wuchsen in den Internaten völlig isoliert von ihren Familien, ihren Gemeinden und ihrer Kultur auf. Etwa 80.000 von ihnen sind heute noch am Leben, viele wurden von Schulleitern und Lehrern missbraucht. Die meisten der Schulen, die auf Geheiß der Regierung von christlichen Kirchen betrieben wurden, wurden von der Regierung in den 70er Jahren geschlossen, die letzte 1996.

Indianer: Der Kampf geht weiter

Die Entschuldigung Harpers wurde von den Ureinwohnern ausdrücklich begrüßt. "Was heute geschehen ist, ist der Beginn einer neuen Beziehung zwischen uns und dem Rest Kanadas", sagte Ureinwohner-Chef Phil Fontaine im Parlament. Gekleidet in seine traditionelle Tracht und mit Federschmuck auf dem Kopf kündigte er zugleich an, dass der Kampf für die Rechte der Ureinwohner weitergehen werde. "Aber jetzt kämpfen wir alle zusammen", sagte Fontaine, der selbst zehn Jahre in einem der Umerziehungs-Internate verbringen musste.


Seiner Erfahrung nach wollten die Behörden "den Indianer in den Kindern töten". Der Umgang mit seinem Volk sei das schwärzeste Kapitel in der Geschichte des Landes. "Sie wollten jeden Anflug von Indianer in Kanada tilgen." Die Entschuldigung Harpers feierten Fontaine und Freunde mit einer traditionellen Zeremonie im Unterhaus.

Auch eine Frage der Entschädigung

Auch die Präsidentin der Inuit-Vertretung, Mary Simpson, begrüßte die Entschuldigung der Regierung. Sie machte zugleich klar, dass das Leid der Vergangenheit nie vergessen werde: "Wir lassen uns nicht blenden von der Illusion, dass, wenn morgen die Sonne aufgeht, alles Leid vergessen sein wird." In Kanada leben rund 1,3 Millionen Ureinwohner, insgesamt gibt es 33 Millionen Kanadier. Die wirtschaftliche Lage der Ureinwohner ist deutlich schlechter als beim Durchschnitt der kanadischen Bevölkerung und die Selbstmordrate besonders hoch. Die Regierung zahlt nun den Betroffenen, die aus ihrer Familie gerissen wurden, als Teil einer außergerichtlichen Einigung eine Entschädigung mit einem Volumen von insgesamt fünf Milliarden kanadischen Dollar (3,2 Milliarden Euro).


In Australien hatte sich im Februar in einer historischen Rede Kevin Rudd als erster Regierungschef des Landes bei den dortigen Ureinwohnern entschuldigt. Einen Entschädigungsfonds für die Ureinwohner schloss er jedoch aus. Die Betroffenen können aber dennoch vor Gericht ziehen: Im August 2007 wurden einem Aborigine, der 1958 seiner Familie als Baby entrissen worden war, Entschädigungszahlungen in Höhe von umgerechnet 306.000 Euro zugesprochen.

Mit Material von ap und afp

http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/2/0,3672,7249250,00.html


Ausland Geschichtsbewältigung in Kanada
Premier Harper entschuldigt sich bei Ureinwohnern

Es war ein bewegender Tag für Kanada: Premier Harper entschuldigte sich im Parlament offiziell bei den Ureinwohnern des Landes für Zwangsanpassung und Misshandlung. Den Neuanfang beförderte auch eine kurzfristige Änderung in der Parlamentsordnung.

Von Thomas Schmidt, WDR-Hörfunkstudio New York

Es war ein Tag, an dem ganz Kanada zugehört hat: Überall in dem riesigen Land verfolgten Menschen, Neukanadier und Ureinwohner gemeinsam, die feierliche Sitzung des Unterhauses in Ottawa auf Großleinwänden und auf Bildschirmen.

Premierminister Stephen Harper hatte den Plenarsaal gemeinsam mit Chief Phil Fontaine betreten - dem obersten indianischen Stammesführer in Kanada im traditionellen Federschmuck. Dieser war gemeinsam mit anderen Häuptlingen gekommen, um die Entschuldigung der kanadischen Regierung persönlich entgegenzunehmen.
Harper und Fontaine (Foto: REUTERS) [Bildunterschrift: Neuanfang auf Kanadisch: Ministerpräsident Harper überreichte Chief Fontaine die Erklärung, die er zuvor im Parlament abgegeben hatte. ]
150.000 Kinder in Internate gezwungen

Er stehe in dieser Kammer, so Premier Harper, die so lebenswichtig und zentral für die Existenz des Landes sei, um sich für die Rolle der kanadischen Regierung im System der staatlichen christlichen Internate zu entschuldigen. Seit 1874 wurden schätzungsweise 150.000 Kinder der Inuit in Internate gezwungen, die auf Geheiß der Regierung betrieben wurden. Dort wuchsen sie völlig isoliert auf von ihren Familien, ihren Gemeinden und ihrer Kultur. Rund 80.000 von ihnen sind noch am Leben, viele wurden von Schulleitern und Lehrern missbraucht. Nach fast 130 Jahren bat der Regierungschef nun offiziell um Verzeihung und Vergebung.

Die Regierung habe gegenüber den Ureinwohnern einen schwerwiegende Fehler begangen, sagte Harper, das Geschehene sei ein trauriger Abschnitt in der Geschichte Kanadas. Heute sehe man, dass diese Politik großes Leid verursacht und auch den nachfolgenden Generationen Schaden zugefügt habe. Nun, so Harper, müsse man sich um eine gemeinsame Zukunft bemühen.
Rederecht für Fontaine

Es sei Zeit für ein neues Verständnis, sagte Harper, dass starke Familien und Gemeinden, pulsierende Kulturen und Traditionen zu einem stärkeren Kanada für alle beitragen werden. Zum besseren Verständnis hatte die kanadische Regierung kurzfristig einen unerwarteten Beitrag geleistet: das Rederecht im Unterhaus, dass man den Nichtparlamentariern unter den Ureinwohner zunächst verweigert hatte, wurde zu Beginn der Sitzung überraschend doch noch zugestanden.
Audio: Kanada entschuldigt sich bei Inuit
AudioThomas Schmidt, ARD-Hörfunkstudio New York 12.06.2008 01:43 | 3'07 DownloadDownload des Audios: mp3-Format, Ogg Vorbis-Format

Dieser Tag, so Häuptling Phil Fontaine, sei nichts weniger als der Beweis dafür, dass auch das Unmögliche möglich werden könne. Und auch er richtete den Blick nach vorn. Die Erinnerung an die Internatsschulen sei manchmal schmerzhaft wie gnadenlose Messerstiche gewesen - der Tag der Entschuldigung werde dazu beitragen, diesen Schmerz zu überwinden.

  • VideoPremier Harper verliest Entschuldigung.
  • AudioKanada entschuldigt sich bei Inuit [T. Schmidt, WDR New York].

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Weltatlas
Weltatlas: Kanada
[Flash|HTML] .

Stand: 12.06.2008 01:38 Uhr
http://www.tagesschau.de/ausland/kanada4.html

Donnerstag, 12. Juni 2008
Historische Rede in Kanada
Entschuldigung bei Indianern

In einer historischen Erklärung hat sich die kanadische Regierung bei den Ureinwohnern des Landes für bis in die 70er Jahre zugefügtes Leid und Unrecht entschuldigt. Ministerpräsident Stephen Harper nannte die vom 19. bis weit ins vergangene Jahrhundert praktizierte zwangsweise Trennung von Kindern und ihren Eltern ein trauriges Kapitel in der Geschichte Kanadas.

Mehr als 150.000 Kinder von Ureinwohnern wurden in dem Zeitraum zwangsweise in staatliche christliche Internate eingewiesen. Dort waren viele von ihnen körperlicher und sexueller Misshandlung ausgesetzt. "Heute erkennen wir, dass diese Politik der Assimilierung falsch war, großes Leid verursacht und keinen Platz in unserem Land hat", sagte Harper. "Die Regierung von Kanada erkennt an, dass es falsch war, Kinder mit Zwang ihren Eltern wegzunehmen und wir entschuldigen uns."

Regierung zahlt Wiedergutmachung

Dies erfordere eine Wiedergutmachung, sagte Harper. Die Regierung zahlt Betroffenen, die aus ihrer Familie gerissen wurden, als Teil einer außergerichtlichen Einigung eine Entschädigung mit einem Volumen von insgesamt fünf Milliarden kanadischen Dollar (3,2 Milliarden Euro). Mehr als 200 ehemalige Internatsschüler waren am Mittwoch zu der Feierstunde ins Parlament eingeladen, viele weitere hatten sich vor dem Gebäude versammelt und ein zeremonielles Feuer entfacht.

Die Entfernung von Kindern aus ihren Familien sollte seinerzeit offiziell dazu dienen, die Indianer besser in die kanadische Gesellschaft zu integrieren. Mehr als 80.000 der Betroffenen leben noch. Vor zehn Jahren hatte die Regierung bereits eingestanden, dass Misshandlungen in den Internaten weit verbreitet waren. Viele ehemalige Schüler haben berichtet, dass sie geschlagen wurden, wenn sie in ihrer Muttersprache redeten, dass sie häufig Hunger leiden mussten und mit der Zeit den Kontakt zu ihren Eltern und deren Kultur verloren. Indianische Führer machen dieses Trauma für grassierenden Alkoholismus und Drogenmissbrauch in den Reservaten mitverantwortlich.

Versöhnungskommission soll Betroffene anhören

Bis 1960 durften Ureinwohner in Kanada nicht wählen. 1998 äußerte die damalige Ministerin für indianische Angelegenheiten, Jane Stewart, "tiefes Bedauern" für die Einrichtung der umstrittenen Internate, doch betrachteten die Indianer diese Erklärung als nicht ausreichend. Über die formelle Entschuldigung vom Mittwoch hinaus soll nun eine Wahrheits- und Versöhnungskommission die damalige Regierungspolitik untersuchen und Aussagen Überlebender anhören.

Erst im Februar hatte sich Australien in einem ähnlichen Schritt bei den Ureinwohnern des Landes für deren langjährige unwürdige und erniedrigende Behandlung und den dadurch zugefügten großen Schmerz entschuldigt.

http://www.n-tv.de/978204.html


Über 100 Jahre existierte das System der Ureinwohner-Internate in Kanada.

Zwangsintegration von Indianern
Kanada entschuldigt sich

Weiterführende Artikel
Historische Rede in Kanada
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Zwangsintegration der Indianer
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Donnerstag, 12. Juni 2008
"Indianer im Kind töten"
Kanada will Wunden heilen

Willie Blackwater kann die Tränen nicht mehr zurückhalten. Als sich Kanadas Ministerpräsident Stephen Harper im Parlament zu seiner historischen Rede erhebt, um sich symbolisch für die Misshandlung von mehr als 150.000 Kindern von Ureinwohnern zu entschuldigen, steigen in ihm die schmerzvollen Erinnerungen wieder empor. Wie der Staat ihn als kleinen Jungen seinen Eltern wegnahm und zur Umerziehung in eine christliche Schule steckte. Wie er dort vernachlässigt, gedemütigt und vom Schulleiter schließlich immer wieder vergewaltigt wurde.

"Die Regierung von Kanada entschuldigt sich aufrichtig und bittet die Ureinwohner um Vergebung dafür, dass dieses Land sie so sehr im Stich gelassen hat. Es tut uns Leid", sagt Harper in seiner 15-minütigen Rede, in der auch er mit den Tränen ringen muss. Direkt vor ihm sitzen zwölf Überlebende in einem Halbrund aus Stühlen - unter ihnen auch die 104-jährige Marguerite Wabano. "Die Behandlung der Kinder in den Indianer-Internaten ist ein trauriges Kapitel unserer Geschichte."

Schlichtheit stößt auf Anerkennung

Es sind diese schlichten Worte Harpers, die bei den Opfern im Parlament und den vielen anderen betroffenen Ureinwohnern im Land auf Anerkennung stoßen und ihnen ein Gefühl der Genugtuung geben. Die öffentliche Entschuldigung des Regierungschefs habe ihn völlig überwältigt und seine Erwartungen übertroffen, sagt Willie Blackwater. "Es war ein bewegender Moment für mich. Ich habe fast die ganze Rede hindurch weinen müssen."

Stephen Harper erntet für seine historische Rede viel Anerkennung.
Das System der Ureinwohner-Internate existierte in Kanada über 100 Jahre bis in die 1970er Jahre hinein. Es war Teil einer staatlichen Kampagne, die Kinder von Ureinwohnern umzuerziehen und die indianische Kultur auszuradieren - oder "den Indianer im Kind zu töten", wie es damals offiziell hieß.

"Für die Geisteshaltung, die das System der Indianer-Internate hervorgebracht hat, ist heute kein Platz mehr in Kanada", sagt Harper. Es dürfe und werde daher nie mehr zu einer solchen systematischen Unterdrückung und Misshandlung von Kindern kommen. Das bisherige Ausbleiben einer Entschuldigung habe zudem eine Versöhnung erschwert, räumte Harper ein.

Nach heutigen Erkenntnissen starben in einigen der Schulen etwa die Hälfte der Kinder an Tuberkulose oder einer anderen Krankheit. Zahlreiche Opfer wie Willie Blackwater wurden zudem geschlagen, schikaniert und sexuell missbraucht. Sie waren der Willkür der christlichen Erzieher schutzlos ausgeliefert. In einer historischen Einigung zahlte Kanada vor zwei Jahren den etwa 90.000 Überlebenden 1,9 Milliarden Dollar Schadenersatz.

Als Wortführer der Ureinwohner bedankte sich Phil Fontaine im Parlament schließlich für die symbolische Geste. "Endlich haben wir gehört, dass Kanada sich entschuldigt", sagte Fontaine mit brüchiger Stimme. "Es ist möglich, den Alptraum unserer Rasse gemeinsam zu beenden. Die Erinnerungen schneiden manchmal wie kalte Messer in unsere Seelen. Dieser Tag hilft uns, den Schmerz hinter uns zu lassen."

Von David Ljunggren, rts
http://www.n-tv.de/Indianer_im_Kind_toeten_Kanada_will_Wunden_heilen/120620082214/978682.html
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