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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 

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Autor Beitrag
Martin MITCHELL
New PostErstellt: 11.11.17, 05:41     Betreff:  Medikamententests an Heimkindern in WESTDEUTSCHLAND. Antwort mit Zitat  

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.
Der folgende Artikel in der ECKERNFÖRDER ZEITUNG, vom 19. Oktober 2017, bezieht sich vorwiegend auf den regionalen Heimkinder-Verein: Verein ehemaliger Heimkinder in Schleswig-Holstein e.V. ( Für Details zu diesem regionalen Heimkinder-Verein siehe @ www.online-handelsregister.de/handelsregisterauszug/sh/Kiel/V/Verein+ehemaliger+Heimkinder+in+Schleswig-Holstein+e.V./2009458 ; und siehe auch www.online-handelsregister.de/impressum ) :

QUELLE: shz.de - Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag GmbH & Co. KG @ www.shz.de/lokales/eckernfoerder-zeitung/kampf-und-dialog-dicht-beisammen-id18107816.html :

    Zitat:
    .
    VEREIN EHEMALIGER HEIMKINDER

    Kampf und Dialog dicht beisammen

    vom 19. Oktober 2017

    Aus der Redaktion der Eckernförder Zeitung


    Der Vorsitzende des „Vereins ehemaliger Heimkinder in Schleswig-Holstein“, Eckhard Kowalke, kritisiert das Vorgehen der „Stiftung Anerkennung und Hilfe“

    [ An dieser Stelle erscheint ein Foto mit folgender Beschriftung:
    „Der Eckernforder Künstler Eckhard Kowalke wurde selbst in Kinderheimen misshandelt“ ]

    von Arne Peters
    erstellt am 19.Okt.2017 | 05:42 Uhr


    ECKERNFÖRDE | Die Geschichte ehemaliger Heimkinder in Deutschland ist eine traurige: Vor acht Jahren prangerten viele von ihnen kirchliche Einrichtungen an, in denen sie seit den 50er-Jahren misshandelt wurden. Ein Runder Tisch wurde gebildet [auf Bundesebene in Berlin: 2009/2010], an dessen Ende eine Rehabilitation und Entschädigung [???] für ehemalige Heimkinder stand. Großen Anteil daran hatte der Eckernförder Eckhard Kowalke, Vorsitzender des Vereins Ehemalige Heimkinder in Schleswig-Holstein (VEH SH). Er war als Jugendlicher selbst für drei Monate in der Kinderfürsorgeanstalt Neustatt in Niedersachsen [ sic ] untergebracht.

    Vor einem Jahr wurde das nächste Kapitel aufgeschlagen: Die wissenschaftliche Abhandlung „Ein unterdrücktes und verdrängtes Kapitel der Heimgeschichte“ von Sylvia Wagner beschrieb, wie insbesondere in den 1960er-Jahren in den Kinder- und Jugendpsychiatrien der Bundesrepublik Medikamente ohne die Zustimmung der Probanden verabreicht wurden, unter anderem in der Schleswiger Jugendpsychiatrie des damaligen Landeskrankenhauses. Bund, Länder und Kirchen richteten daraufhin im Dezember 2016 die „Stiftung Anerkennung und Hilfe“ für Menschen ein, die Leid und Unrecht in der Kinder- und Jugendpsychiatrie und in Heimen der Behindertenhilfe von 1949 bis 1975 erfahren hatten. Hier können Betroffene finanzielle Anerkennung erhalten, das Land hat eine regionale Anlauf- und Beratungsstelle eröffnet. Auch wissenschaftlich soll das Thema in Schleswig-Holstein aufgearbeitet werden.

    Inzwischen hat Schleswig-Holsteins Sozialminister Heiner Garg an Betroffene appelliert, sich zu melden und Unterstützung einzufordern (siehe EZ vom 16. Oktober). „Jedem ist klar, dass das erlittene Unrecht nicht wieder gutzumachen ist“, sagte der FDP-Politiker. „Wir müssen Betroffenen sagen, ja, auch der Staat hat damals versagt und Kinder und Jugendliche in Psychiatrien und Heimen der Behindertenhilfe nicht angemessen schützen können. Das bedaure ich sehr und dafür bitte ich im Namen der Landesregierung um Entschuldigung.“

    Eckhard Kowalke vom Verein ehemaliger Heimkinder in Schleswig-Holstein ist das zu wenig. Sein Vorwurf: „Die von Gargs Vorgängerin Kristin Alheit ins Leben gerufene Stiftung ‚Anerkennung und Hilfe‘ ist nur eine Mogelpackung.“ Die Stiftung diene nur dem Zweck, die Opfer an der Wahrnehmung ihres Rechtes auf tatsächliche Entschädigung zu verhindern. Seine Forderung: Der Verein ehemaliger Heimkinder in Schleswig-Holstein müsse gleichberechtigt mit am [jetzigen schleswig-holsteinischen] Runden Tisch sitzen. Das ist zurzeit nicht der Fall; stattdessen seien „Alibi“-Heimkinder beteiligt, die in therapeutischer Behandlung seien und im täglichen Leben einen Betreuer in Anspruch nehmen müssten. „Diese Menschen sollen jetzt in der Stiftung die Rechte von 80 000 Opfern wahrnehmen, während wir als Vertreterorganisation ausgeschlossen wurden.“

    Auf Nachfrage der Eckernförder Zeitung heißt es aus dem Sozialministerium, dass der VEH auf Bundesebene [d.h, der seit Oktober 2004 bestehende »VEREIN EHEMALIGER HEIMKINDER e.V.«] in den Gremien der Stiftung schon vertreten sei und dass auch Interesse an einer Beteiligung im Regionalbeirat bestehe. Jedoch sei es bislang vom Verein nicht positiv beantwortet worden.

    Doch der Verein kritisiert noch mehr, zum Beispiel, dass jeder Geschädigte nicht mehr als 9000 Euro Entschädigungszahlung erhalten solle. „Bei so einem geringfügigen Betrag kann man nicht von einer Entschädigung für ein zerstörtes Leben reden“, so Kowalke. Doch dieser Betrag, so der Hinweis aus dem Sozialministerium, sei in einem längeren komplizierten Prozess zwischen den an der Stiftung Beteiligten – Bund, Länder, Kirche – festgelegt worden. Eine erneute Einigung aller Akteure, um die jetzige Regelung zu verändern, sieht das Ministerium als „derzeit aussichtsloses Unterfangen“.

    Nicht so den Anerkennungszeitraum vielleicht über das Jahr 1975 hinaus zu erweitern, wie von Kowalke gefordert. Zwar beruhe der Zeitraum laut Ministerium auf der bisherigen Erkenntnislage, doch sollten die derzeitigen Untersuchungen neue Erkenntnisse ergeben, „müssten diese dann auch noch einmal zu einer weiteren Bewertung führen“.

    Auch bei dem Einbezug weiterer Betreuungseinrichtungen außer Psychiatrie und Einrichtungen für Menschen mit Behinderung gibt sich das Ministerium offen: „Es gibt einige wenige Einrichtungen, bei denen die Einordnung streitig ist. Die Forderung, diese im Rahmen der Stiftung einzubeziehen, ist zur Klärung in die entsprechenden Gremien der Bundesstiftung gegeben worden und soll dort zeitnah beraten werden.“

    .

Darüber, ob in dieser Berichterstattung von dieser Medienorganisation und auch anderen deutschen Medienorganisationen der Begriff „Entschädigung“ hätte verwendet werden dürfen, läßt sich argumentieren. Leider missbrauchen alle deutschen Medien immer und immer wieder lauthals den Begriff „Entschädigung“ wenn es sich in der Bundesrepublik Deutschland überhaupt nicht um Entschädigung handelt und auch niemand tatsächlich entschädigt wird.
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