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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 

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Autor Beitrag
Martin MITCHELL
New PostErstellt: 11.04.18, 05:46     Betreff:  DIAKONIE - Fürsorgehölle ANSTALT FREISTATT im Wietingsmoor. Antwort mit Zitat  

Wenn das so ist (Premium-Edition)
.
Was hielt man von diesem Film "FREISTATT" in der unmittelbaren Nachbarschaft des aktuellen Tatorts „Freistatt“ (in Diepholz, ca 20km entfernt von „Freistatt“) ??

ERST JETZT ENTDECKT

QUELLE: MK - Kreiszeitung.de @ www.kreiszeitung.de/lokales/diepholz/diepholz-ort28581/film-freistatt-sorgt-entsetzen-sprachlosigkeit-publikum-5182837.html

    Zitat:
    .
    [ Foto zeigt die Kinobesucher im eingentlichen Kinobesuchersaal im „Central Cineworld“ in Diepholz, Niedersachsen ]

    Entsetzen und Sprachlosigkeit im Publikum

    Film „Freistatt“: „Ein dunkles Kapitel vor unserer Haustür“

    29.06.2015

    Diepholz - Von Simone Brauns-Bömermann. Nein, es war keine per Internet aufgewiegelte Volksmenge am Samstagabend an der Wellestraße in Diepholz. Es war der offizielle Start des Films „Freistatt“. Die Schlange vor dem „Central Cineworld“ reichte bis zum Alten Rathaus. Statt der geplanten Vorstellung wurden es gleich zwei Vorstellungen in vier Sälen mit insgesamt 450 Besuchern.

    Keineswegs eine erfundene Geschichte, sondern erschreckende Realität, wie den Kinobesuchern spätestens klar wurde, als eben jener Wolfgang Rosenkötter vor die Leinwand trat. Das ehemalige Heimkind war mit Regisseur Marc Brummund und Rüdiger Scholz, Leiter der Jugendhilfe Bethel im Norden, zur Premiere nach Diepholz gekommen, um Fragen der Besucher zu beantworten.

    Freistatt: Insassen erleiden seelischen und körperliche Qualen

    Das Bild im Saal nach der Präsentation des erschütternden Films über die grausamen seelischen und körperlichen Qualen der ehemaligen Insassen von Freistatt in den 1950er- bis 1970er-Jahren sprach Bände: Verweinte Männergesichter, gebrochene starre Blicke und kollektiver Schockzustand.

    „Leider kann ich keine Entwarnung geben, der Film ist haaresbreit an der Realität“, brachte Rüdiger Scholz mit Kloß im Hals heraus. Zustimmendes Nicken bei Regisseur Brummund. Nach den Erinnerungen von Heimkind Rosenkötter wäre es noch viel schlimmer gewesen, „doch hätte man das szenisch gezeigt, hätte das Publikum uns das nicht abgenommen“, erläuterte der Regisseur.

    „Ich war 15 Monate im Haus Moorhort in der Jugendanstalt Freistatt“, berichtete Rosenkötter, der heute als Vertrauensmann für Heimkinder tätig ist. Der gebürtige Bielefelder konnte damals aus Freistatt fliehen, kehrte aber nie nach Hause zurück und schlug sich bis zur Volljährigkeit durch. Die Qualen trug er Jahrzehnte mit sich herum. Der Name „Freistatt“ sei im höchsten Grad zynisch, unerträglich und perfide, erklärte Rosenkötter rückblickend.

    Das besagte Haus Moorhort wurde Originalschauplatz im Film. Es entpuppte sich als ein Hort der Quälerei, ein Guantanamo für junge Wilde. Das Moor mit seinen natürlichen Barrieren machte die Flucht für Insassen unmöglich. Es war ein Idyll mit Weite, aber eben nicht für die „Freistattler“ unter Anstaltsleiter Brockmann, der sich über die NS-Zeit erfolgreich gerettet hatte und sie weiterlebte.

    Parallelen zu den nur gut 20 Jahre früheren Arbeitslagern mit Tor-Inschriften wie „Arbeit macht frei“ drängen sich auf. Hinter den Mauern der kirchlichen Fürsorgeanstalt herrschte noch der alte Geist, während draußen langsam die Zeichen auf Flower-Power und Freedom standen.


    Es sei noch schlimmer gewesen

    „War es wirklich so schlimm oder schlimmer?“, lautete eine Frage aus dem Saal. „Schlimmer! Teils wurden Kopfgelder auf uns Jungs ausgesetzt. Wir wurden verliehen als Leiharbeiter und erlitten Qualen, die uns innerlich brachen“, berichtete Rosenkötter. „Es ist unglaublich, dass dieses dunkle Kapitel hier vor unserer Haustür geschah“, meinte Erik Lange aus Diepholz, dessen Sohn Rune als Statist im Film mitgewirkt hatte.

    Als ihre Sprache wiederkam, meldete sich eine Erzieherin aus dem Publikum in Richtung Rosenkötter zu Wort: „Ich verneige mich vor ihrem Mut, bin tief gedemütigt und hoffe, dass ich noch nie Schutzbefohlenen Leid unterbewusst angetan habe.“

    Wer nach dem Film wirklich noch ertragen konnte, wie es mit dem Heimkind weiterging, konnte den echten Wolfgang Rosenkötter dazu befragen. Viele Besucher waren jedoch zu beschämt von so viel Unrecht und Grausamkeit an Schutzbefohlenen.

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