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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 

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Autor Beitrag
Martin MITCHELL
New PostErstellt: 17.08.18, 01:32     Betreff:  Diakonie der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal entblößt Antwort mit Zitat  

Cesar Millans Welpenschule: Die rich...
.
    Zitat:
    .
    ZGS.de - STUTTGARTER ZEITUNG.DE :

    [ QUELLE: www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.missbrauchsskandal-bei-der-bruedergemeinde-korntal-kinderzwangsarbeit-bis-zum-kollaps.5aaba76d-c630-4860-9401-29ac8d3e2ea7.html ]

    Missbrauchsskandal bei der Brüdergemeinde Korntal
    Kinderzwangsarbeit bis zum Kollaps

    Von Franziska Kleiner
    [ Für das Profil von Franziska Kleiner siehe: www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.franziska_kleiner.a6d6d93c-a45c-4edc-989a-8ef5ed0be520.html ]

    - 14. August 2018 - 19:23 Uhr

    Die Aufklärung des Missbrauchsskandals bei der Brüdergemeinde steht offiziell vor dem Abschluss. Die ARD-Sendung „Report Mainz“ legt den Fokus auf teils brutale Arbeitseinsätze der Heimkinder. Fachleute äußern derweil neue Kritik an den Aufklärern.

    [ FOTO: „Feldarbeit war nicht nur in Korntal Pflicht, wie dieses Bild einer Ausstellung in Stuttgart zeigt. Foto: Archiv Verein ehemaliger Heimkinder ]

    Korntal-Münchingen. - Steht die Aufklärung des Missbrauchsskandals vor dem Abschluss? Ende September soll zwar in Stuttgart das letzte Treffen der ehemaligen Heimkinder mit den Moderatoren in Stuttgart sein. Aber nach einem friedlichen Ende sieht es nicht aus. Hinter den Kulissen rumort es weiter, auch weil ein Teil der ehemaligen Heimkinder unzufrieden ist mit der Aufarbeitung. Die Aufarbeitung sei mit den Entschädigungen „auf ein für die Brüdergemeinde erträgliches Maß reduziert“, sagt etwa Angelika Bandle.

    Sie lebte von 1959 bis 1970 in einem Kinderheim der pietistischen
    Brüdergemeinde [ Siehe @ www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.sexueller-missbrauch-in-korntal-die-bruedergemeinde-hat-taten-vertuscht.0fd7023b-54d7-4ade-a738-e1141dcd2ff3.html ] Die Gemeinde hat den Betroffenen bis zu 20 000 Euro bezahlt. „Wie oft muss man von Erziehern, Korntaler Pateneltern und Bürgern vergewaltigt worden sein, um 20 000 Euro zu bekommen? Die Maßstäbe sind nicht nachvollziehbar“, kritisiert Bandle. Gut möglich, dass auch dies im September zur Sprache kommt.


    Das Grinsen des Erziehers wird ein Mann nicht vergessen

    Derweil rückte das ARD-PolitmagazinReport Mainzam Dienstag [ 14. August 2018, um 21:45 Uhr ] einen bislang nur beiläufig in der Öffentlichkeit diskutierten Aspekt in den Fokus: Zwangsarbeit in den Heimen. Darüber hat unter anderem Detlev Zander berichtet, der die Fälle von physischer, psychischer und sexualisierter Gewalt vor vier Jahren öffentlich gemacht. Um die Fälle aufzuarbeiten, wurden mit der Juristin Brigitte Baums-Stammberger und dem Erziehungswissenschaftler Benno Hafeneger zwei Aufklärer benannt.

    In ihrem im Juni vorgelegten Bericht zeichneten beide auch den Heimalltag der Kinder von den 1950er bis in die 1980er Jahre nach. Laut den Aufklärern hatten knapp 64 Prozent der 105 befragten Kinder davon berichtet, zur Arbeit verpflichtet oder gar gezwungen worden zu sein. Knapp ein Drittel sagte, bei der Arbeit geschlagen oder bestraft worden zu sein. Die Kinder mussten laut den Aufklärern in der Landwirtschaft, Hauswirtschaft und auf dem Bau mitarbeiten. Ein Betroffener, der bis Mitte der 1960er Jahre im Heim lebte, berichtet von der Rüben- und Kartoffelernte. „Ich habe beim Auflesen mal eine übersehen, da stieg der Verwalter ab und zeigte darauf. Dann trat er mir mit dem Stiefel voll in den Hintern. Einmal hat er mir eine Rübe an den Kopf geworfen, so dass ich bewusstlos war.“ Körperliche Beschwerden durch die ganztägige Feldarbeit bei Hitze seien von den Verantwortlichen ignoriert worden: Die Kinder durften nicht einmal Getränke mitnehmen, auf dem Feld bekamen sie aber auch nichts. Ein anderer Betroffener, der in den 1950er Jahren in einer Einrichtung der Brüdergemeinde lebte, erzählt: „Einmal haben wir eine Sprudelflasche gefunden und mit Leitungswasser gefüllt und mitgenommen. Der Erzieher hat sie vor unseren Augen ausgegossen. Das Grinsen sehe ich heute noch.“


    Kritik am Bericht wird laut

    Detlev Zander wiederum hatte bald schon nach Bekanntwerden der ersten Vorwürfe überhaupt gegen die Brüdergemeinde auch unter anderem vom Ferienlager in der Schwestergemeinde in Wilhelmsdorf bei Ravensburg berichtet. Das habe er weniger als Ferien-, vielmehr als Arbeitslager erlebt. Die Kinder hätten den ganzen Tag am Bau eines Privathauses des damaligen Heimleiters mithelfen müssen. Die Aufsicht über die Kinder habe der Hausmeister gehabt. Er gilt als ein Haupttäter im Missbrauchsskandal, er hatte sich mehrfach an den Kindern vergangen.

    Die Aufklärer schildern in ihrem Bericht deutlich die Situation der Heimkinder. Manche Fachleute äußern allerdings auch Kritik an dem Bericht. Der langjährige Stuttgarter Jugendrichter Hans-Alfred Blumenstein etwa wundert sich über die Untersuchung im Fall des Hausmeisters. Laut den Aufklärern untersagte die Verwaltung dem Hausmeister 1961 den unmittelbaren Umgang mit Kindern. Dennoch schildern Betroffene ebenfalls im Bericht, wie der Mann auch nach 1961 etwa mit ihnen Traktor fuhr. Warum dies möglich war, bleibt offen. „Die Frage ist, ob die Heimmitarbeiter ihre Aufgabe in dieser Hinsicht ernst genommen haben. Sie hätten etwas tun müssen“, sagt er. Jeder habe wissen müssen, wes Geistes Kind der Hausmeister gewesen sei. Dass er dennoch direkten Kontakt zu den Kindern hatte, werfe ein Licht auf den Umgang des Heims mit den Kindern in Bezug auf deren sexuelle Unantastbarkeit. „Man fragt sich, warum die Aufklärer diesen Vorgängen nicht näher nachgegangen sind, weil sich daraus auch Rückschlüsse auf die gesamte Situation im Heim hätten ergeben können.“


    Die Vorwürfe und der Richter Blumenstein

    Der Missbrauchsskandal

    Detlev Zander machte 2014 die Gewalt in den Heimen der evangelischen Brüdergemeinde Korntal publik. Eine erste Aufarbeitung scheiterte, auch weil sich die Betroffenen zerstritten hatten. Im Frühjahr des vergangenen Jahres wurden die Aufklärer benannt, die diesen Juni ihren Bericht vorstellten.

    Der Bericht

    Nach Kritik aus den Reihen jener, die den Korntaler Opfern nahe stehen, hat sich auch der ehemalige Stuttgarter Jurist Hans-Alfred Blumenstein mit dem Aufklärungsbericht befasst. Blumenstein wurde in der Öffentlichkeit unter anderem bekannt, weil er als Vorsitzender Richter der Großen Strafkammer am Stuttgarter Landgericht 1995 den ehemaligen Eiskunstlauftrainer Karel Fajfr unter anderem des sexuellen Missbrauchs von Schutzbefohlenen schuldig sprach.


    Weitere Artikel zu Korntal-Münchingen

    MEHR ZUM ARTIKEL

    Missbrauchsskandal bei der Brüdergemeinde Korntal
    Abschlussbericht mit schockierenden Details veröffentlicht

    [ Siehe @
    www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.missbrauchsskandal-bei-der-bruedergemeinde-korntal-abschlussbericht-veroeffentlicht-408-seiten-pein.261bf887-7ff1-4a93-96d6-c44018583586.html ]

    Sexueller Missbrauch in Korntal
    Die Brüdergemeinde hat Taten vertuscht

    [ Siehe @
    www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.sexueller-missbrauch-in-korntal-die-bruedergemeinde-hat-taten-vertuscht.0fd7023b-54d7-4ade-a738-e1141dcd2ff3.html ]

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