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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden
"Spurensuche
nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung "Systemkritik: Deutsche
Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/
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Autor |
Beitrag |
Martin MITCHELL
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Erstellt: 15.09.18, 05:28 Betreff: STUDIE: Verbrechen der Katholischen Kirche in Deutschland |
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. Missbrauchsstudie der Kirche: Zu kurz gegriffen
QUELLE: SZ.de - Süddeutsche Zeitung @ www.sueddeutsche.de/panorama/missbrauchsskandal-die-kirche-weigert-sich-die-kontrolle-abzugeben-1.4129180 :
Zitat:
. 13. September 2018, 16:55 Uhr
Missbrauchsskandal
Die Kirche weigert sich, die Kontrolle abzugeben
[ PHOTO: „Zahlreiche Akten und Archive hat die Kirche für ihre Missbrauchsstudie nicht geöffnet. [color=#808080](Foto: picture alliance / dpa)“ ]
Taten wurden oft vertuscht, die Täter selten bestraft, den Opfern noch seltener geholfen. Die groß angekündigte Missbrauchsstudie der katholischen Kirche greift viel zu kurz. Besser wäre die Untersuchung einer unabhängigen Stelle gewesen.
Kommentar von Matthias Drobinski [ „Studium Geschichte, katholische Theologie und Germanistik in Gießen und Mainz; Hamburger Journalistenschule, Redakteur bei Publik-Forum, Zeitung kritischer Christen, seit 1997 bei der Süddeutschen Zeitung“. ]
Für Journalisten ist es schön, wenn sie interne Dokumente in die Hand gedrückt bekommen - für die katholische Bischofskonferenz aber ist es desaströs, dass die Ergebnisse ihrer groß angekündigten Missbrauchsstudie nun vorab in der Öffentlichkeit sind. Ihr ist die Deutungshoheit über die Ergebnisse aus der Hand genommen, wohl auch aus der Angst, diese Deutung könnte allzu freundlich und zu wenig selbstkritisch ausfallen.
Denn die Ergebnisse der Studie sind deprimierend: Sexuelle Gewalt durch Priester gab es in großem Ausmaß in Deutschland, die Taten wurden oft vertuscht, die Täter selten bestraft, den Opfern noch seltener geholfen. Und was sich da in den Akten gefunden hat, zeigt längst nicht das Ausmaß des Skandals. Es sind Akten über Täter verschwunden und auch vernichtet worden. Und längst nicht alle Fälle sind aktenkundig geworden - weil es den Tätern gelang, die Opfer, ihre Eltern, alle, die etwas wussten oder ahnten, stumm und schweigend zu halten.
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Akten, die erschüttern
Eine groß angelegte Studie zeigt: Das Ausmaß sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche durch Priester und Ordensleute war immens - und noch immer tut sich die katholische Kirche schwer, die Fälle aufzuarbeiten. Von Matthias Drobinski mehr ... [ Siehe @ www.sueddeutsche.de/panorama/missbrauch-akten-die-erschuettern-1.4127434 ]
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Die Studie hat noch andere Grenzen. Nur ein Drittel der Bistümer stellte alle Akten bis zurück ins Jahr 1946 zur Verfügung, und es entschieden nicht die Forscher, sondern Kirchenangestellte, welche Dokumente in die Forschung einfließen durften. Es wurden die Frauen- und Männerorden ausgeklammert, an deren Schulen und Internaten zahlreiche Übergriffe geschahen, es kommen die Heimkinder nicht vor, die oft noch brutaler misshandelt wurden als die Kinder aus besserem Haus. Die Forscher haben getan, was sie konnten, sie haben viele Betroffene befragt und deren manchmal lebenslanges Leid dokumentiert. Sie sind aber dort gescheitert, wo die Kirche sich weigerte, die Kontrolle abzugeben.
Es wäre deshalb besser gewesen, eine komplett von den Kirchen unabhängige Kommission hätte den Fall übernommen. Der Schmerz wäre noch größer geworden, als er es jetzt schon ist - der Glaubwürdigkeitsgewinn aber auch.
Aufklärung von innen heraus funktioniert selten; sie muss jetzt nach außen verlagert werden - in Deutschland, aber auch weltweit. Nur dann wird die Kirche an die Ursachen für die sexualisierte Gewalt herankommen, die im System selber liegen: die Tabuisierung, Verdrängung, gar Verteufelung der Sexualität, besonders der Homosexualität; die falsche Heiligung der Instituion und ihrer Priester, das männerbündische Denken, die seelenfressende Einsamkeit nicht weniger Zölibatärer, das Ineinander von Religion und Macht. Und nur dann wird sie wirklich die Schuld sühnen können, die sie da auf sich geladen hat.
[ PHOTO ]
Franziskus ist Lösung und Problem in einem
Das Ringen um die Zukunft der katholischen Kirche ist in vollem Gange. Der Papst muss Skandale aufklären. Sich selbst schonen darf er dabei nicht. Kommentar von Matthias Drobinski mehr ... [ Siehe @ www.sueddeutsche.de/panorama/krise-im-vatikan-franziskus-ist-loesung-und-problem-in-einem-1.4117748 ] . |
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