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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Heimleben schreibt eigene Geschichten

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Gast
New PostErstellt: 08.01.08, 11:33  Betreff: Heimleben schreibt eigene Geschichten  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Heimleben schreibt eigene Geschichten

Die Kapelle des Josefsheims an der Bremer Straße wurde 2005 abgerissen. Foto: Archiv
Die Kapelle des Josefsheims an der Bremer Straße wurde 2005 abgerissen. Foto: Archiv


Von Carsten Bickschlag, Vechta - "Wer das Heimleben selbst erlebt hat, möchte diese Erfahrung mit anderen austauschen", sagt eine Frau aus dem Oldenburger Münsterland. Die heute 60-Jährige kam gleich nach ihrer Geburt in das Vechtaer Waisenhaus St.-Josefsheim. Das war 1947. Zwei Jahre später fand sie eine Pflegefamilie. Da sie sich an die Heimzeit nicht mehr erinnern kann, machte sie sich mit Unterstützung der OV im Oktober vergangenen Jahres auf die Suche nach weiteren ehemaligen Heimkindern.
Mit Erfolg. Gleich mehrere OV-Leser meldeten sich. "Das hat mich sehr gefreut", sagt die 60-Jährige. Obwohl keine Person dabei war, die von 1947 bis 1949 im Josefsheim war. Zu einem ersten Treffen kam es dennoch. "Das war eine sehr angenehme Atmosphäre. Wir haben uns alle sofort gut verstanden." Jeder habe seine ganz persönliche Geschichte erzählt, "jede war anders". Eine Frau war 1950 im Waisenhaus, fand aber bereits nach zwei Monaten eine neue Familie, eine andere berichtete aus ihrer Zeit im Heim von 1949 bis 1951. Ein Mann war ganze sieben Jahre lang in der Vechtaer Einrichtung, ehe er eine Pflegefamilie fand.
Eine andere Frau wiederum sucht ihre "Schwester". Ihre Eltern hatten das Kind zu sich genommen. Sieben Jahre lebte das Mädchen bei der Familie. Dann nahm das Jugendamt das Kind aus der Familie mit der Begründung, die Eltern seien zu alt für eine Adoption. So wurde das Kind nach Amerika vermittelt und die Spur verlief sich.
Da alle Beteiligten unterschiedliche Heimerfahrungen gesammelt haben, wollen nun alle gemeinsam nach weiteren Hinweisen und Auskünften über das Josefsheim suchen. "Wir möchten eine kleine Gemeinschaft bilden. Je mehr Leute sich finden, desto mehr Informationen kommen zusammen", hofft die 60-Jährige darauf, dass sich weitere ehemalige Heimbewohner melden.
Das Josefsheim wurde 1897 von Schwester Maria Teresa in einem Haus an der Bremer Straße gegründet. 1912 wurde das Kinderhaus (das heutige Haus der Caritas) in Betrieb genommen. 2001 wurde das Josefsheim nach über 100 Jahren geschlossen. Das Gebäude an der Bremer Straße wurde 2005 samt Kapelle abgerissen.
V Wer selbst Waisenkind im Josefsheim war oder Informationen zum Verbleib anderer Heimbewohner geben kann, ist aufgerufen, über unsere Zeitung den Kontakt zu den ehemaligen Heimkinder aufzunehmen: Telefon 04441/9560335, E-Mail: [email protected] E-Mail Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, Sie müssen Javascript aktivieren, damit Sie es sehen können .
http://www.ov-online.de/index.php?option=com_content&task=view&id=69897
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