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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 

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Autor Beitrag
Gast
New PostErstellt: 07.05.07, 08:23     Betreff: Programmierte Kinder Antwort mit Zitat  

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Associated Press Worldstream - German

Dezember 5, 2002 Donnerstag

Gesundheit & Service "Programmierte Kinder";

Psychische Probleme bei Scheidung der Eltern weit verbreitet; Jedes fuenfte Kind nach Trennung verhaltensgestoert

Mitarbeiter Frank Leth

Scheiden tut weh - das gilt besonders fuer Kinder, die auf diese Weise ploetzlich Vater oder Mutter verlieren. Haeufig sind psychische Probleme oder koerperliche Krankheiten Folge der elterlichen Trennung. "Es gibt in Deutschland jaehrlich rund 180.000 Scheidungskinder, Tendenz steigend", sagt die Freiburger Psychologin Ursula Kodjoe. In Staedten scheiterten mehr als 50 Prozent aller Ehen. Mehr als die Haelfte der Scheidungskinder verloeren nach einem Jahr den Kontakt zu einem Elternteil. Jedes fuenfte Kind sei dadurch traumatisiert und entwickle Verhaltensstoerungen.

"Ein Kind braucht fuer eine normale Identitaetsentwicklung beide, Mutter und Vater", betont der Wuerzburger Psychiater Wilfried von Boch-Galhau. Besonders schwierig fuer die kindliche Psyche werde es, wenn ein Elternteil das Kind gegen den ausserhalb lebenden Ex-Partner aufhetze und den Umgang zwischen beiden behindere oder sogar verhindere. Haeufige Folge: das so genannte Parental Alienation Syndrome (PAS) oder elterliche Entfremdungssyndrom. Einer US-Studie zufolge sind 80 Prozent aller Scheidungskinder von einem Elternteil entfremdet - meist vom Vater, da sie in der Regel nach einer Trennung bei der Mutter bleiben.

"Ein Teil dieser Kinder leidet unter PAS", sagt Boch-Galhau. Die Kinder wuerden von dem betreuenden Elternteil so beeinflusst, dass sie den ausserhalb lebenden Elternteil ablehnten oder sogar hassten. Einen nachvollziehbaren Grund fuer die Ablehnung wie beispielsweise Misshandlung oder Missbrauch liege bei PAS aber nicht vor. "Die Kinder werden vielmehr von dem betreuenden Elternteil regelrecht umprogrammiert und manipuliert", sagt von Boch-Galhau. Sie legten dann ein aehnliches Verhalten an den Tag wie Geiseln bei einem Geiselnehmer.

Aus Angst solidarisierten sie sich beispielsweise mit ihrer Mutter und uebernaehmen deren negative Sichtweise ueber den Ex-Partner und lehnten diesen radikal ab. Dabei koennten sie Fantasien entwickeln, in denen der Vater sich schlecht oder gewalttaetig ihnen gegenueber verhalte. "Ich hatte schon einen Fall, da hatte die Mutter die Kinder eingesperrt oder gedroht, sich umzubringen, wenn positiv vom Vater gesprochen wurde", sagt der Psychiater. Solch eine Situation halte kein Kind lange aus. Es gebe aber auch ebenso Vaeter, die versuchten, das bei ihnen wohnende Kind der Mutter vorzuenthalten und es gegen sie aufzustacheln.

Zwtl: "Kein Kind hat das Recht, sich selbst zu schaedigen"

Folge davon sei, dass das Kind dann von sich aus nicht mehr den Kontakt beispielsweise zum Vater haben wolle. Dem Kindeswillen nachzugeben sei jedoch falsch. "Denn kein Kind hat das Recht, sich selbst zu schaedigen", sagt Boch-Galhau. Viele PAS-Kinder reagierten auf die Trennung der Eltern mit psychischen und psychosomatischen Beschwerden. "Typisch dafuer sind depressives Verhalten, Schlaf- und Essstoerungen, staendiges Misstrauen oder auch Einnaessen", sagt der Mediziner.

Das Syndrom ist nach seinen Angaben zudem keine voruebergehende Erscheinung. Selbst nach 15 Jahren bestehe oft noch die Aggressivitaet und Ablehnung gegenueber dem einen Elternteil. "Hat ein Kind einen jahrelangen PAS-Prozess durchlaufen, haben sie auch im Erwachsenenalter ein hohes Risiko fuer Angst- und Suchterkrankungen oder auch Borderline-Stoerungen", sagt Boch-Galhau. Treten solche psychischen Stoerungen auf, werden die Kinder nach Angaben des Experten gerne alleine zur Therapie geschickt. "Angemessen waere aber eine Familientherapie, an der auch die Eltern teilnehmen", sagt auch Kodjoe. Oft entziehe sich mindestens ein Elternteil jeder Beratung oder Therapie.

Boch-Galhau schlaegt vor, die Gerichte sollten fuer geschiedene Eltern eine Pflichtberatung anordnen, die ueber die moeglichen Folgen der Trennung aufklaere. Dies sei in Deutschland aber bislang nicht vorgesehen. In den USA wuerden dagegen gute Erfahrungen damit gemacht. Kodjoe haelt es fuer besonders wichtig, dass der betreuende Elternteil nicht einfach mit dem Kind hunderte Kilometer entfernt wegziehen kann. Viele wollten so den Kontakt zum ehemaligen Partner gaenzlich abbrechen. Doch die Leidtragenden seien auch hier die Kinder.

http://www.trennungskinder.de

http://www.gabnet.com/mw/davorm1.htm

http://www.vaeterfuerkinder.de/pasind.htm


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