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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Auch Papa hat das Sorgerecht

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Gast
New PostErstellt: 12.09.08, 20:52  Betreff: Auch Papa hat das Sorgerecht  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

02.07.2008
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SOZIALES: Auch Papa hat das Sorgerecht
Jahrestag für juristische Reformen / Jugendamt begrüßte „Jubiläumseltern“

POTSDAM / NAUENER VORSTADT - Väter in Familien ohne Trauschein hatten es damals nicht einfach, erinnert sich Sozialbeigeordnete Elona Müller. Selbst wenn sich ein Elternpaar einig war und die Mutter dafür stimmte, selbst wenn der Mann anerkanntermaßen der leibliche Vater eines gemeinsamen Kindes war – waren die Partner nicht verheiratet, führte juristisch kein Weg zum Sorgerecht für den Vater. Im Klartext hieß das: Wollte Papa sein Kind zum Beispiel von der Kita abholen oder beim Arzt wegen einer Im-pfung vorstellen, brauchte er als leiblicher Vater ein Zustimmungspapier der Mutter. Denn sie – und nur sie – hatte das Sorgerecht. Einziger Ausweg aus dem Dilemma: Die Eltern mussten heiraten.

Mit einem ganzen Paket rechtlicher Reformen änderte sich das am 1. Juli 1998. Ziel war es, die Rechte der Kinder zu verbessern, die Rechtspositionen der Eltern zu stärken und das geltende Recht überschaubarer zu machen, erläuterte Müller. Änderungen gab es beim Abstammungs-, Adoptions- und Unterhaltsrecht. Auch das Umgangsrecht, das das Miteinander von Eltern und Kinden regelt, wurde neu gestaltet. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stand aber die rechtliche Gleichstellung von Kindern aus Ehen und aus nichtehelichen Gemeinschaften, so die Sozialbeigeordnete. Für 3910 Eltern hat das Jugendamt seit dem die Sorgerechtsurkunde ausgestellt. Rechnet man jene hinzu, die die Erklärung vor einem Notar oder in einer anderen Stadt abgaben, sind es 4626 Potsdamer Paare, die von der Regelung bislang Gebrauch machten, sagte Anke Maiwald, Bereichsleiterin im Jugendamt.

Quasi als Jubiläumselternpaar ließen sich gestern Yvonne Schumann und Sebastian Riese im Jugendamt das gemeinsame Sorgerecht für Joyleen-Maya beurkunden. Stolze fünf Tage ist die junge Potsdamerin alt, die gestern – vom Medieninteresse völlig unberührt – friedlich auf Papas Arm schlummerte. Die Entscheidung habe für sie von Anfang an festgestanden, so die glücklichen Eltern. Auch für Joyleen-Mayas dreieinhalb Jahre alte Schwester Scheyenne-Lyza gibt es eine solche Erklärung. Nun sei die Familie komplett, freuen sich die Eltern.

Eigentlich habe sie zum Jubiläum der Reform auch jene Familie einladen wollen, die damals als erste in Potsdam vom neuen Sorgerecht Gebrauch gemacht hatte, berichtete Maiwald. Aber es war niemand zu Hause – „vielleicht im Urlaub“. Das Kind, um das es ging, war damals bereits sieben Jahre alt, ist also heute fast erwachsen. Nein, von einem Ansturm habe man 1998 nicht sprechen können, so die Bereichsleiterin. Aber man habe gemerkt, dass viele Eltern das Bedürfnis hatten, die Erklärung abzugeben und damit rechtlich Klarheit zu schaffen. (Von Carsten Böttcher)
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11246592/60709/Jahrestag_fuer_juristische_Reformen_Jugendamt_begruesste_Jubilaeumseltern_Auch.html
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