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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 

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Autor Beitrag
Gast
New PostErstellt: 18.04.07, 12:01     Betreff: Re: Cochemer Modell: Elterliche Sorge einvernehmlich regeln Antwort mit Zitat  

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Artikel vom 18. April 2007
Fürs Kind beste Lösung suchen
Familienrichter informierte über das "Cochemer Modell"

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MÄRKISCHER KREIS · Mehr als 100 Besucher im fast schon überfüllten Iserlohner Ratssaal waren der beste Beweis dafür, dass die Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen am Montag das richtige Thema gewählt hatte. Auf ihre Einladung hin informierte Jürgen Rudolph, Familienrichter am Amtsgericht Cochem, über das "Cochemer Modell", eine Schlichtungspraxis im Familienrecht, mit der das Gezerre ums Kind erwiesenermaßen ein Ende hat.

Seitenlange Anwaltsschreiben voller "schmutziger Wäsche", monate- bis jahrelange Verfahren um das Sorgerecht für die Kinder und ebenso lange Kontaktsperren gehören in Cochem der Vergangenheit an. Dort haben sich vor rund zwölf Jahren Familienrichter, Anwälte, Jugendamt, Beratungsstellen und Gutachter im Arbeitskreis Trennung-Scheidung zusammengefunden, um dem Wohl des Kindes absoluten Vorrang einzuräumen. Sie sollen im oft erbitterten Scheidungskampf nicht zerrieben werden. Ziel ist nicht die richterliche Entscheidung über das Sorgerecht, sondern die einvernehmliche Lösung.

Entscheidend sei dabei, erklärte Jürgen Rudolph in Iserlohn, die frühe Intervention. Kindschaftssachen werden nach dem Cochemer Modell innerhalb von zwei Wochen verhandelt, im Beisein von Anwälten und Jugendamtsvertretern. Die Eltern sollen erst einmal reden und so in die Lage versetzt werden, selber eine Lösung zu finden. Klappt das nicht, geht es sofort in die Beratungsstelle, der nächste Termin findet spätestens nach sechs Monaten statt. Gutachter, sofern sie in hochstrittigen Fällen nötig sind, ermitteln nicht den besseren Elternteil, sondern suchen nach der besten Lösung für die Kinder, die ein Recht auf den Umgang mit beiden hätten. "Sie wollen sich nicht entscheiden", so Rudolph. Das schnelle Vorgehen und der Verzicht auf umfangreiche Anträge und Stellungnahmen verhindere von vornherein ein Eskalieren der Situation, ein Aufhetzen der Beteiligten und eine Entfremdung.

Selbst in schwierigsten Fällen hätte sich die Cochemer Praxis bewährt, berichtete Jürgen Rudolph. Das gemeinsame Sorgerecht sei die Regel. Eine neue Arbeits- und Denkweise bei den Beteiligten sei dafür erforderlich: "Bei uns ist nicht Friede, Freude, Eierkuchen. Konflikte sind Konflikte. Sie werden nur anders behandelt." Eine andere Aus- und Weiterbildung und die Schaffung rechtlicher Grundlagen seien Voraussetzung dafür, dass das Modell Schule mache. Das Interesse sei groß, machte der Familienrichter dem Publikum in Iserlohn Mut. Dort saßen auch zahlreiche Mitglieder verschiedener Väter- und Großelterninitiativen - Betroffene, die schlechte Erfahrungen mit Gerichten und Jugendämtern gemacht haben. Elke Olbrich-Tripp, Fraktionsvorsitzende der Iserlohner Grünen, hofft, dass zumindest in Iserlohn nach der informativen Auftaktveranstaltung weiter in diese Richtung gearbeitet wird. · higo

http://www.comeon.de/lokales/story.php?id=222390

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