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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 

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Gast
New PostErstellt: 20.06.07, 00:58     Betreff: Heroinabhängige Eltern ließen Kinder auf der Straße leben Antwort mit Zitat  

Einfache Mütze, Schal und Halswärmer...
Heroinabhängige Eltern ließen Kinder auf der Straße leben

Von Holger Sabinsky


Bobingen/Augsburg Der Fall der beiden vernachlässigten Kinder in Bobingen (Kreis Augsburg) entpuppt sich als Familiendrama: Die leiblichen Eltern von Deniz (7) und Ayline (4) sind schwer heroinabhängig. Die 24-jährige Mutter sitzt wegen Drogenbesitzes seit mehr als einem Jahr im Aichacher Frauengefängnis, der 30 Jahre alte Vater ist mehrfach vorbestraft wegen Drogendelikten und Beschaffungskriminalität. Der Prozess vor dem Augsburger Jugendschöffengericht wurde vor diesem Hintergrund gestern ausgesetzt. Ein Gutachter soll zunächst die Schuldfähigkeit der beiden Angeklagten prüfen. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.

Der Alltag der Familie muss schrecklich gewesen sein: Die Eltern ordneten offenbar ihren gesamten Tagesablauf der Beschaffung und dem Konsum von Drogen unter. Um die Kleinen kümmerten sie sich nicht. Der damals fünfjährige Deniz soll im Jahr 2005, wie berichtet, regelmäßig von frühmorgens bis abends auf der Straße gelebt haben. Er musste bei Nachbarn um Essen und Getränke betteln. Selbst bei schlechtem Wetter war der Bub leicht bekleidet unterwegs. Durchnässt und durchgefroren suchte er bei Nachbarn Unterschlupf. Doch in diesem Fall scheint die soziale Kontrolle gegriffen zu haben: Im Frühsommer 2005 brachte ein vager anonymer Hinweis - wahrscheinlich von einem Anwohner - das Jugendamt auf die Spur. Das Amt nahm Kontakt zur Familie auf, bestellte die Mutter mit Kindern zu einem Termin ein, bestätigt Jugendamtschefin Christine Hagen.

Anwalt: Sie ist keine Rabenmutter

In der Zwischenzeit gab es einen neuen Hinweis: Ein Polizist entdeckte die damals zweijährige Ayline allein an einem Wasserbecken im Stadtpark. Sie hatte blaue Flecken am ganzen Körper. "Wir sind noch am selben Tag zu den Eltern", so Hagen. Nach weiteren Hinweisen auf eine Vernachlässigung beantragte das Jugendamt das Sorgerecht für die Kinder und fand eine Pflegefamilie. Dort leben Ayline und Deniz heute. Beide sind wohlauf.

Aber sie wollen ihre Mutter sehen. Und die Mutter will die Kleinen sehen: "Sie ist keinesfalls eine Rabenmutter, sie liebt ihre Kinder", sagt Verteidiger Werner Ruisinger. Jugendamtsleiterin Hagen lässt offen, ob es Besuche geben wird: "Wir tun alles für das Wohl des Kindes, aber was das genau ist, ist manchmal schwer zu sagen."


Artikel vom 19.06.07 - 19.00 Uhr

http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Bayern/Artikel,Heroinabh%E4ngige-Eltern-lie%DFen-Kinder-auf-der-Stra%DFe-leben_arid,977694_regid,2_puid,2_pageid,4289.html
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