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Revierwolf · Dauerkarteninhaber Beiträge: 63

ad Niebaum und Meier:

Nichts welkt schneller als der Ruhm vergangener Tage. Das Fußball"geschäft" (mir ekelt vor diesem Begriff) ist mittlerweile so schnellebig geworden, daß man den Fokus so gut wie immer auf die Gegenwart richten müßte. Niebaum und Meier haben in Dortmund ihren Verdienst, unbestritten.

Gleichzeitig kann man ihnen aber auch vorwerfen, aus einem traditionellen Fußballverein ein Wirtschaftsunternehmen gemacht zu haben, in dem Fans beinahe ausschließlich als zahlende Konsumenten definiert werden, die die Ware Fußball "konsumieren", die Millionaros auf dem Platz quasi eine Art Dienstleistung bieten. Es gab Zeiten, in denen mehr von Geld und der Aktie, als von der Spiel-und Fankultur gesprochen wurde. Im Bauch des Tempels, gut abgeschirmt vom gemeinen Pöbel, haben sich Bonzen und Lobbyisten eingenistet, die sogar im Stadion mit Krawatten rum laufen, und ihre fetten Wänste mit Lachsschnittchen und Champus füllen. Soll ich den beiden Herren dafür wirklich danbar sein ?