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Autor Beitrag
Axelklz
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Beiträge: 145

New PostErstellt: 08.10.04, 17:22     Betreff: Kapitalerhöhung....Das Geschäftsjahr...in ruhigem Fahrwasser Antwort mit Zitat  

ich kann damit nichts anfangen! Was hat der BVB sich davon versprochen? Wie läuft das ab??
Naja, der BVB hat 118 Mio Schulden allerdings auch längerfristige Anlagen usw.
Möchte mal wieder ein bisschen Leben hier im Forum erwecken.....
Die Quelle ist von der BVB-Page!


Erfolgreiche Kapitalerhöhung bringt 24 Mio. €
Dr. Niebaum: "Wir schaffen den Turnaround!"

[8.10.] Die Veranstaltung hatte Champions-League-Format. Sieben Kamerateams, insgesamt mehr als 100 Journalisten waren im voll besetzten Presseraum des Westfalenstadions bei der mit Spannung erwarteten Bilanz-Pressekonferenz von Borussia Dortmund zugegen. Die Geschäftsführer Dr. Gerd Niebaum und Michael Meier skizzierten 90 Minuten lang den erfolgreich eingeleiteten Konsolidierungskurs.


BVB-Präsident Dr. Gerd Niebaum kündigte an: "Wir lenken das Schiff in ruhiges Fahrwasser."
Locker war der BVB-Präsident heute Mittag den Medien gegenüber getreten. Er freute sich über "ein volles Haus, wie wir es ansonsten nur im Westfalenstadion erleben" und räumte zugleich ein: "Es gibt schönere Tage, als Ihnen einen solch spektakulären Verlust zu vermelden."

Borussia Dortmund hat das vom Verpassen der UEFA Champions League und den Nachwirkungen der Kirch-Media-Insolvenz geprägte Geschäftsjahr 2003/2004 mit einem operativen Fehlbetrag vor Abschreibungen, Buchverlusten, Buchwertabgängen, Zinsen und Steuern (EBITDA) in Höhe von 20,7 Millionen Euro abgeschlossen. Hiervon entfielen bereits rund 13,2 Mio. € auf das erste Halbjahr. Nach Berücksichtigung aller anderen Aufwandspositionen entsteht ein Jahresfehlbetrag von 67,5 Mio. €. "Die Differenz liegt im Wesentlichen in Buchverlusten und Abschreibungen bilanzierter Spielerwerte", so Dr. Niebaum über die so genannten "Non-Cash-Verluste", die damit summa summarum 45 Millionen Euro ausmachen, aber - um es für den Wirtschafts-Laien zu erklären - nicht das Bankkonto belasten. "Die Bilanz von Borussia Dortmund", bekräftigte Manager Meier, "kann diesen Verlust vertragen."


Manager Michael Meier legte die Zahlen offen.
Als Gründe für das schlechte Ergebnis nannte Dr. Niebaum das Verpassen der direkten ("Cottbus") und der indirekten ("Brügge") Qualifikation für die Champions League im Mai bzw. August 2003; einem Wettbewerb, der Borussia Dortmund im Jahr zuvor Einnahmen in einer Größenordnung zwischen 30 und 40 Millionen Euro beschert hatte. "Eine große Rolle spielte zudem das ehrgeizige Projekt Stadion-Ausbau", so Niebaum weiter. Während die anderen elf WM-Stadien im Durchschnitt mit 40 bis 50 Millionen Euro aus öffentlichen Geldern bezuschusst wurden, hat der BVB die drei Stufen des Stadionausbaus "aus eigenen Mitteln betrieben und dafür keine Subventionen erhalten". Als weitere Belastung stellte sich das ehrgeizige Tilgungsziel bis 2017 heraus. Einen "erheblichen Teil der Gegenfinanzierung" hatten die Verantwortlichen im damals noch bestehenden Fernsehvertrag mit der Kirch-Media-Gruppe gesehen, der jährliche Zuwächse allein auf nationalem Sektor in Höhe von 14 Millionen Euro garantiert hatte. Ein Vertrag, der aber durch die Insolvenz des Rechteverwerters zusammenbrach.

Ziel von Borussia Dortmund ist nunmehr eine Befreiung von der "hohen Tilgungskomponente". Es laufen intensive Gespräche mit den Partnern hinsichtlich einer "Optimierung der Stadionfinanzierung" mit dem Ziel einer längerfristigen Streckung. Einen sportlichen Ausverkauf werde es dagegen nicht geben. Niebaum: "Fans und Sponsoren erwarten attraktiven Fußball und eine ambitionierte Mannschaft."


Voller als gegen Real Madrid: Der Presseraum im Westfalenstadion.
Trotz der schlechten Rahmenbedingungen räumte er "die eine oder andere falsche Entscheidung von uns" ein, die man "in der Rückschau anders getroffen hätte". Und weiter: "Wir wollen nichts beschönigen. Die Situation ist angespannt. Wir fahren mit voller Zustimmung der Gremien ein hartes Konsolidierungsprogramm und werden weitere Sach- und Personalkosten überprüfen und reduzieren." Insbesondere die Tochterfirmen stehen auf dem Prüfstand.

Für die Zukunft gelte "ein neuer Realismus". Der Etat beinhaltet nur noch nationale Einnahmen - erreicht der BVB also einen internationalen Wettbewerb, werden diese Erlöse zur weiteren Konsolidierung genutzt. "Wir sind überzeugt, dass wir den Turn-Around schaffen", bekräftigte Borussia Dortmunds Präsident und wertete die erfolgreiche Platzierung der Kapitalerhöhung als Trendwende und als Beweis für das Vertrauen auf Seiten des Finanzsektors: "Uns fließen somit vor Abzug der Kosten 24,3 Millionen Euro liquide Mittel zu."

Zumal es gelungen ist, die Kosten für die Lizenzspieler von 60 Millionen Euro (2002/2003) über 46,1 Mio. € für den Berichtszeitraum auf 35 Mio. € (Geschäftsjahr 2004/2005) und damit um über 40 Prozent zu senken. Im Ticketing erzielte Borussia Dortmund, das in der europäischen Zuschauer-Rangliste mit einem Schnitt von 78.808 Besuchern in der vergangenen Saison vor Real Madrid (70.990), dem FC Barcelona (69.727) und Manchester United (67.646) auf Rang eins liegt, einen Zuwachs von 17,9 auf 20,3 Mio. €. Meier: "Ein Beweis dafür, dass der Stadionausbau keine zu ambitionierte Maßnahme war."


Niebaum und Meier standen den Journalisten Rede und Antwort.
Der Transfersektor schnellte von 0,3 auf 13,1 Mio € hoch (Lehmann, Frings, Reina, Krontiris, Casey). Im Merchandising konnten die Einnahmen bedingt durch weitere Hospitality-Plätze im Stadion von 15,7 auf 16,9 Mio. Euro gesteigert werden. Herbe Verluste gab es dagegen bei den TV Erlösen (von 49,9 runter auf 19,3 Mio. €) und im Sponsoring (25,7 statt 44,3 Mio. €), was Manager Meier allerdings zu erklären wusste: "Im Vorjahr hatten wir durch den Ausrüstervertrag mit Nike hier einen Sondereffekt. Real ist es uns bei den Co-Sponsoren sogar gelungen, die Einnahmen von 9,9 auf 16,7 Mio. € zu steigern." Als Kassenbestand werden 71,9 Millionen Euro ausgewiesen, davon sind 52 Millionen in einem Bardepot im Zusammenhang mit dem (noch) für 2017 beabsichtigten Rückkauf des Westfalenstadions hinterlegt. Die Verbindlichkeiten von Borussia Dortmund betragen zum Stichtag 30. Juni 2004 118,9 Millionen Euro.

Dr. Niebaum: "Borussia Dortmund ist ein Arbeiterverein, in dessen Tradition es liegt, die Ärmel aufzukrempeln und zu kämpfen. Wir werden es schaffen, das Schiff in ruhiges Fahrwasser zu lenken."

Kann mir jemand mal die Kapitalerhöhung erläutern?? So und ansonsten einfach eure Meinung!!!
Finde es echt gut dass sie jetzt endlich mal anfangen mit Sparen!!

Axel

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