Steinmarken

 
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Elekanders Hütte September 2015

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Mag. D.A.X. Hadeburg
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Beiträge: 45


New PostErstellt: 14.09.15, 12:42  Betreff: Elekanders Hütte September 2015  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo zusammmen,


hier ist Platz für Feedbacks zum zurückliegenden Wochenende bei Elekander, in der Hütte :)

Wichtiges zuerst: das wieder einmal hervorragenden Essen, dass uns die liebe Sigrid gekocht hat. Einfach köstlich. Vor allem aber nicht nur am Samstag Abend. Eigentlich war alles lecker. Aber das Abendessen am Samstag war ein richtiger Festschmaus. Da helfe ich gerne und auch mehrfach beim Aufräumen, Abspülen und so weiter.

Die mitgebrachten Kuchen waren auch wieder sehr lecker. Besonders der Zuchinikuchen .. ein Traum.

Auch war immer was da, wenn man sich ob der vielen Denkanstrengungen und sportlichen Betätigungen im Wald etwas zum Essen besorgen wollte. Hungrig war ich eigentlich nie :) Vielen lieben Dank, Siegrid. Und auch allen, die gehofen haben, vielen Dank. Großartig und unbezahlbar :)

Zweiter riesen Pluspunkt für die Veranstaltung waren Caros Karten. Die Karten machen einen großen Teil der Steinmarken aus. Kann man sich doch erst durch das Kartenmaterial so richtig vorstellen, wo was ist. Und so eine schöne Karte ist natürlich grandios, bzw. so schöne Karten. Es sind ja zwischenzeitlich doch sehr viele unterschiedliche Karten geworden. Danke, danke.

Überhaupt ist es schön, auf den Hütten, dass auf den "normalen Cons" erlebte zu verdauen und zu verarbeiten. Die Hütten bieten den Raum alles zu besprechen, für das man auf den Abenteuercons sonst keine Zeit hätte. Ich finde es ganz großartig, dass uns die Orga, Bernd und Sigrid die Möglichkeit dazu geben.

Was mir nicht so gefallen hat war, wie wir Spielern mit dem Szenario umgehen. Mir war das alles zu konfliktlastig. Auch war das Konfliktspiel nicht so gestallt, dass es mir persönlich Spaß gemacht hätte. Das ist keine Wertung. Jeder muss selbst wissen wie er das machen möchte und was für ihn schlüssig ist. Da ich niemanden etwas vorschreiben möchte, werde ich das Thema nicht weiter ausführen. Wer Fragen hat, kann gerne auf mich zukommen.

Ich habe das was mir persönlich nicht gefallen hat auf der Con angesprochen und das auch deutlich. Auch im Dezember 2015 habe ich das schon genau so empfunden und das auch deutlich gesagt. Jeweils am Sonntag, fürs nächste mal, um das Spiel nicht zu stören.

Passiert ist zwar nichts, das ist für mich jedoch in Ordnung. Es zeigt, dass meine Mitspieler zum Teil andere Bedürfnisse haben als ich. Das ist ok. Ich sehe es so, dass ich mit meinem Verhalten etwas an der Sache ändern muss, da ich niemanden dazu bringen kann sich oder seine Herangehensweise  an die Problematik zu ändern.

Um für mich eine Lösung zu finden, wechsele ich für das vierte Con der Saga-Reihe auf meinen akademiestädter Waldhüter. Ein umgänglicher Typ. In der Hierarchie ganz weit unten und damit denke ich aus der Schusslinie. Denke mit ihm werde ich wieder mehr Spaß haben.

Ich sehe die Gruppe und den Erfolg damit nicht gefährdet. Magier werden auf dem Vierer genug dabei sein.

Friedwarth ist natürlich weniger unterhaltsam, dass muss Euch bewusst sein ^^ Er ist eher introvertiert (im Vergleich zum Magister). Ich versuche noch vor dem Con etwas zu Friedwarth zu schreiben, damit ihr wisst mit wem ihr da auf Wanderschaft geht.

@Poldi und Branko: Würde mich über eine IT-Teilnehmerliste freuen. Wenn möglich mit Gruppenzugehörigkeit wenn es neue Leute sind.

Viele Grüße, ich freu mich Euch bald wieder zu sehen :)
~~ Euer Magister Damasius A. X. Hadeburg ~~
bald auch bekannt als ~~ Friedwarth Rothenschäfer ~~








[editiert: 14.09.15, 19:59 von Mag. D.A.X. Hadeburg]
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Elekander
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Beiträge: 37
Ort: Neuss


New PostErstellt: 15.09.15, 19:33  Betreff: Re: Elekanders Hütte September 2015  drucken  weiterempfehlen

Liebe Hüttenbesucher und Mitstreiter,

erst einmal möchte ich den Dank genauso wie Frederic an Sigrid für das Kochen, Caro für die vielen Vorbereitungen wie Bücher, Karten und den Vortrag zu den Völkern, aber natürlich last but not least an die Waldläufer und Kämpfer für die Waldaktionen richten. Da die Hüttentreffs stets von den Teilnehmern ausgerichtet werden und es keinen Plot an sich gibt, ist es wichtig, dass es kreative und fleißige Helfer rund um uns herum gibt.

Da Sigrid sehr viel dienstlich zu tun hat und sogar ihren Urlaubstag am Freitag knicken musste, bin ich auch sehr froh, dass Vorarbeiten zu Hause und Caros Hilfe, sowie unzählige Küchenhelfer die Sache dann genug entspannen konnten und ich meine Frau auch zwischendurch oft im Spiel sah, wie sie es sich auch gewünscht hatte. Danke dafür!

Die Hütte selbst hängt mir sehr nach, was vor allem spielcharakterliche Gründe hat und weniger persönliche. Ich hatte mir vorgenommen, viel mehr zu moderieren und vielleicht auch im Vorfeld den einen oder anderen Konflikt zu entschärfen, bevor er auftritt. Das erfordert aber eine neutralere Einstellung den Entscheidungen der Gruppe gegenüber, die ich als Spielcharakter nicht vertreten kann. In Folge dessen habe ich Dinge laufen lassen und beobachtet, anstatt Vorbehalte an den Motiven meiner Figur noch zu schüren.

Kurz gesagt: ich habe mich nicht wie ein Expeditionsleiter benommen. Viel mehr möchte ich an dieser Stelle gar nicht sagen.

Tessalin hatte in der Hütte eine sorgsameren Umgang mit Worten und Mitstreitern angemahnt und eingefordert. Magister D.A.X. schreibt in seinem Post, dass er seinen Charakter an die Gruppe anpassen wird und mit einer ganz anderen Figur zum Steinmarken fährt. Ich bedauere diesen Verlust eines Charakters sehr, so gut ich ihn auch verstehe und so konsequent ich dies auch finde. Zum Glück kenne ich Frederics Waldläufer schon einigermaßen vom Geiranger, aber die Antimagie wird uns extrem fehlen und Tina wird es vermutlich auch schade finden, wo ihr zwei ein so abgestimmtes Charakterpaar seid. Intimegespräche und Charakterspiel führen derzeit zu Zoff in der Hütte: Misstrauen an den Glyphenträgern, Konrads Wutausbruch, Kommentare von Mitstreitern während Gesprächen, Elekanders „Test“, Romanesques Experiment, um nur einige Dinge zu nennen. Die Gruppe ist halt nicht homogen und schon gar nicht aus den gleichen Motiven vor Ort. Die Expeditions-„Ehe“ geht ins verflixte vierte Jahr, was ziemlich normal ist, da sich Charaktere weiterentwickeln und nicht so wie vor vier Jahren bleiben. Was uns gut täte, ist die Gespräche zu verkürzen und mehr auf das gemeinsame Handeln zu setzen. Dazu muss man aber mutiger sein und im Gespräch zurückhaltender und aufmerksamer. Die wenigen Moderationen, die ich gemacht habe, versuchten das Gespräch stets zu verkürzen und zu sammeln. Ich musste allerdings mühsam die Leute suchen oder ins Essen quatschen, weil sich keiner mehr an den abgesprochenen Zeitplan erinnerte, den wir Freitag beschlossen hatten. Die Tafel hätte da sicher helfen können, die Erinnerung zu stärken.

Ich selbst hätte mir auf dem Con viel mehr Planung von Gegenmaßnahmen gegen die Hüterin mit Hilfe der Glyphe gewünscht, wie sie Romanesque beispielsweise versucht hat. Magische Studien beschränken sich für meinen Geschmack zu sehr auf das Analysieren als auf den Selbstversuch in kontrollierter Umgebung. Man hätte Romanesque statt Vorwürfen auch Gratulationen zukommen lassen können. Das Charakterspiel wollte es anders, was in Ordnung und total nachvollziehbar ist. Ich werde aber den Eindruck nicht los, dass uns die Zeit davonläuft und wir Vieles auf uns zukommen lassen müssen, weil uns Informationen fehlen. Die Zahl der Mutigen/Wahnsinnigen (je nach Sichtweise) sinkt beständig. Stattdessen wurde das nichtmagische geübt (übrigens total wichtig und wertvoll).
Der Ausgang unserer Saga könnte auf der letzten Hütte einen Vorentscheid erhalten haben. Und letztlich ist Rollenspiel ja auch ein Spiel der Entscheidungen und Konsequenzen daraus.

Bei all dem Gesagten bzw. Geschriebenem ist dies hier allerdings am ehesten ein kritischer Selbstrückblick auf mein eigenes Handeln am Wochenende denn ein Fazit zum Spiel anderer. Ich gewinne mit nun etwa zwei Tagen Abstand das Gefühl, ein paar Chancen vertan zu haben und mehr für ein besseres Wochenende und ein für mich befriedigenderes Ergebnis des Cons getan haben zu können. Dennoch war es wie immer schön, mit Euch ein Wochenende zu verbringen und diese wunderbare Umgebung im Sauerland zu erleben. Die Tatsache, dass ich immer noch drüber nachdenke, zeigt ja, dass es ein intensives Erlebnis war und man über Steinmarken nicht nur drei Tage nachsinnen kann…

In diesem Sinne: bis zum nächsten Mal jenseits des Eiswassers!



"Noch nie war etwas wirklich Wichtiges mit einem Kreuz markiert."
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Ziridor
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New PostErstellt: 16.09.15, 18:01  Betreff: Mal was zu Konflikten...  drucken  weiterempfehlen

Klingt ja beinahe wie eine Selbsthilfegruppe ;-)

Ich möchte hier gern mal etwas dazu schreiben, obwohl ich ja eigentlich nur die Ostmarken als Spieler bereise. Aber bereits dort sind mir viele Dinge zu Konflikten, zum Entscheiden und Positionbeziehen und auch zum Umgang untereinander aufgefallen; und durch viele Gespräche zwischen den und über die Cons hat man ja auch über den „Glyphen-Komplex“ recht viel erfahren, und wenn man die Storyline mal so verfolgt, ist klar, dass da Konflikte (zwischen SC und SC sowie SC und NSC) vorprogrammiert waren oder sind. Obwohl ich den Plot nicht im Detail kenne oder verfolgt habe, fand ich das aber bislang am besten daran.

Warum ich dies schreibe rührt hauptsächlich von den Aussagen her, dass Konflikte aus- oder anzuspielen offenkundig als immer müßiger oder „schwerer“ empfunden wird, und das finde ich sehr schade. Das habe ich auch auf den beiden Ostmarken-Cons bemerkt, und übrigens auch allgemein in unserer Sphäre des „Kumpel-Larps“. Wir kennen uns alle gut, und wir streiten nicht miteinander, und sei es auch bloß in-Time. Das ist gesünder für die Psychohygiene. Bei mir gehen da die Alarmsirenen an, denn was daraus folgen kann, könnte man böse als die „Drianisierung“ des Larps beschreiben. Konflikte gehören meines Erachtens zum Liverollenspiel dazu wie der Drache zur Prinzessin, und das ist gut so.

Der Glyphen-Plot bietet dafür die besten Voraussetzungen, weil die Handhabung dieser Teile vom persönlichen Standpunkt der Spielfigur abhängen sollte, und die kann sich je nach Gesinnungslage sehr stark von dem des Weggefährten links oder rechts von einem unterscheiden; bzw. sie sollte es...
Sind die Teile nun der Heilige Gral und die Spieler Artus' Ritter, oder sind die Glyphen wie Saurons Ring und die Spieler die Kutscher, die ihm insgeheim die Teile zutragen? Wer hat recht, und mit welchen Argumenten untermauert er seinen Standpunkt? Ein opportunistischer Söldner argumentiert hoffentlich anders als ein rechtschaffener Paladin. Dieser Unterschied schwindet aber, wenn man sich

a) ganz dem Lösen eines plotbasierten Rätsels verschreibt und dafür seine Spielfigur verbiegt oder

b) sich nicht mit seinen Freunden zoffen will, weil man denkt, dass die einem das out-Time übel nehmen

Jetzt kommt's aber: In einer (Larp-)Welt, in der man sich nicht mal für eine Seite oder Herangehensweise entscheiden muss, weil die Orga alles vorgibt oder lenkt, sind Streitigkeiten der Spielercharaktere untereinander unnötig. Worum soll man sich denn streiten, wenn man den Plot gut lösen kann? Ist ja alles gut, man muss sich nicht positionieren und gewinnt trotzdem. Mission accomplished!

Gibt die Orga hingegen nicht alles vor, zögert mancher dann die Entscheidung für eine Seite so lange wie möglich hinaus und wägt intuitiv (und out-Time) ab, welcher Weg wohl am besten zu einer Lösung führt, quasi der Weg des geringsten Widerstands. Man merkelt sich sozusagen durchs Larp, muss seinen Charakter aber auch nicht verbiegen. Passt ja prima, alles safe!

Dadurch wird das Larp aber zu einem Einheitsbrei, in dem sich der dreckige Söldner nur noch durch seine Klamotten vom Paladin unterscheidet, der Abenteurer vom Akademiker ebenso und der Schwarzmagier vom Akademievorsteher erst recht. Die Rollen verwischen und das Rollenspiel leidet, weil keine Figur mehr Ecken und Kanten hat für die sie streitet oder einsteht.

Ich finde das schade, denn dadurch verkommt Larp zu einer Art kumpelhaftem Rätsellösen in Gewandung. Das ist das, was ich leicht schelmisch als Drianisierung beschreibe. Dabei gehören meiner Ansicht nach das Abverlangen von Entscheidungen, das Bewältigen von Dilemmata und das Positionieren für oder gegen eigene oder andere Ideale zu dem, was eigentlich Rollenspiel ausmacht. Der Paladin von oben muss sich auch inhaltlich und vor allem moralisch vom Söldner absetzen, und wenn beide auf der Bühne stehen, muss es eigentlich knallen. Wenn nicht… pfft!

Konsequent weitergedacht heißt das aber auch, dass Spieler zu Antagonisten werden können. Ist ja auch gut so. Es gibt ja unzählige Beispiele für sehr exotische Charakterkonzepte (die wir ja auch immer wieder belächeln oder besingen), aber was nützt es, wenn die nur bis zur Gewandung gedacht sind? Wer einen Schwarzmagier oder Drow spielen will, muss nun mal damit rechnen, dass er anders behandelt wird, als der rechtschaffene Priester; und auch hierbei gilt: Wer (in-Time) austeilen will, muss auch (in-Time) einstecken können. Für manche scheint aber genau hier die Trennung zwischen in-Time und out-Time schwierig zu sein, und da mag das Ausspielen und – vor allem! – Aushalten von Konflikten zur Foltermethode werden. Wer will schon für einen out-Time traurigen oder anders angeschlagenen Kumpel verantwortlich sein?

Es muss doch einen Mittelweg geben, der nicht darin besteht, dass etablierte Spieler ihre ebenso etablierten Charaktere zurückziehen und dem allgemeinen Seelenheil wegen mit einem Wald- und Wiesencharakter weiterspielen, der am besten nicht aneckt. Was soll das denn bitte? (rhethorische Frage)

Ich plädiere eher dafür, sich im Freundeskreis mal mehr zuzutrauen und diese doch nur gespielten Streitigkeiten und Schlagabtausche auszuhalten, damit aus „unserem“ Larp eben nicht dieser beliebige 0815-Einheitsbrei wird, wo man nichts bis wenig tun muss und/oder kaum Gegenwind hat. Wir verstehen uns im realen Leben doch (hoffentlich) so gut, dass wir ein paar gespielte Konflikte im Larp aushalten sollten, oder?

Bitte versteht das nicht als Belehrung, ich weiß, dass es ein eher unbequemes Thema ist. Mein Anliegen ist eher ein Plädoyer dafür, gemeinsam diese emotionale, kuschelige Wohlfühlzone häufiger zu verlassen.

Just sayin'



"Ich liebe Tavernen-Larp. Ich komm' auch gleich dazu, ich will nur noch ein bisschen leveln."


[editiert: 16.09.15, 18:03 von Ziridor]
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Mag. D.A.X. Hadeburg
Mitglied

Beiträge: 45


New PostErstellt: 16.09.15, 19:40  Betreff: Re: Elekanders Hütte September 2015  drucken  weiterempfehlen

Hallo Ziridor,

erst mal vielen dank für diesen sehr engagierten Post.

Trotz dem, dass es sich um eine Ferndiagnose handelt, liegst Du - für mich - zu mehr als 51 % richtig.

Ich bin nicht derjenige, der das zurückliegende Wochenende bewerten kann oder will. Man merkt ja, an meinem Eingangspost, dass ich dem ausgewichen bin.

Nur soviel:
* ich spiele gerne konsequentes Konfliktspiel. Will heißen, wenn es Ärger gibt, darf am Ende nicht alles wieder so sein wie vorher. Der Abzug des Magisters ist auch die it logische Konsequenz aus dem was vorgefallen ist. Angesichts der Gefahr ist es it meiner Meinung nach nötig das mein Charakter den Kopf aus der Schlinge zieht.
* wenn Konfliktspiel, dann gerne mit Ansage. Also mit vorheriger Absprache was Plan ist und wie weit man geht. Ich habe da schon so meine Erfahrungen.
* die Wortwahl muss immer klar it sein.
* es darf nie der Eindruck entstehen, das der it-Konflikt ot-motiviert ist. Da war ich mir nicht immer sicher. (@Konrad: bei Dir war's aber natürlich klar ^_^)

-> Die it-Konflikte gingen oft um "keiner hört mir zu", "ich werde nicht genug gewürdigt", "lass mich doch mal ausreden", "wo sind alle hin". Das geht schnell ins ot. Und das waren die Hauptstreitpunkte. Das ist nicht mehr weit von "Feld-Wald-und-Wiesen-Con" - "Du hast mir gar nichts zu sagen!" - Syndrom entfernt. Weiß nicht wie man in Dria mit Hierarchien umgeht, aber ich spiele in Steinmarken lieber eine Nichtführungsrolle. Anarchistentreffen kann man nur schlecht moderieren ^^

Ich wünsche mir, dass jeder seine Rolle spielt und seine Mitspieler auch im Konflikt darin unterstützt ihre Rolle zu spielen. Ja, auch im Konflikt!

Weiter wünsche ich mir, dass auch andere sich hier zu Wort melden und schildern wie es ihnen gefallen hat und wie sie das Miteinander empfanden.

Danke nochmal an Ziridor und viele Grüße!












[editiert: 16.09.15, 20:48 von Mag. D.A.X. Hadeburg]
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Luna
Mitglied

Beiträge: 24
Ort: Köln

New PostErstellt: 21.09.15, 22:02  Betreff: Re: Elekanders Hütte September 2015  drucken  weiterempfehlen

Auch für mich war es wieder ein schönes und sehr lohnenswertes Wochenende.
Ganz lieben Dank allen, die dazu beigetragen haben, es möglich zu machen!
Was das Essen angeht möchte ich mich dem überschwänglichen Lob meiner Vorredner in vollem Umfang anschließen!

Den guten Magister werde ich bestimmt sehr vermissen, finde aber die
Entscheidung ihn "nach Hause zu schicken" absolut stimmig. Ich freue
also darauf Friedwarth kennen zu lernen.
Und bis dahin sind es ja tatsächlich nur noch gute zwei Wochen.

Zum Thema "Konflikte" habe ich auch eine Meinung.
Ich genieße es auf den Steinmarken-Cons sehr, dass wirklich jeder Spieler einen liebevoll und detailliert ersonnenen Charakter mitbringt und auch ebenso liebevoll und detailliert ausspielt. Ich bin großer Fan von ernsthaften, tiefgründigen, manchmal auch philosophischen IT-Gesprächen. Und ich finde, dass zum guten und intensiven Rollenspiel das Austragen von Konflikten tatsächlich unbedingt dazugehört.
Aber nicht um jeden Preis...
Ich möchte schon ganz gern am Ende eines Cons das Gefühl haben, dass wir etwas geschafft haben.
(Das gilt zumindest für die großen Cons, nicht unbedingt im gleichen Maße für die kleinen Zwischen- und Hütten-Wochenenden.)

Letzendlich nehmen unsere Charaktere doch alle freiwillig an dieser Expedition teil. Alle haben sich aus freien Stücken dazu entschieden diesen höchst gefährlichen Weg gemeinsam zu gehen, weil jeder einzelne sich wünscht, dass die Geschichte mit den Glyphen ein gutes Ende nimmt.

Mein Fazit also: Ja, Konflikte müssen sein und sollten auch ausgetragen werden. Das Konfliktspiel ist aber nur ein Aspekt von vielen und sollte nicht zu viel Raum einnehmen. Für mich bleibt das zentrale Thema die große Aufgabe, die wir zu unserem gemeinsamen Projekt gemacht haben, das wir nur erfolgreich zu Ende bringen können, wenn wir zumindest im Großen und Ganzen an einem Strang ziehen. Und zwar am besten in dieselbe Richtung, zumindest ungefähr ;-)




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