Steinmarken

 
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Steinmarken 1 - Prolog

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Admin Poldi
Administrator

Beiträge: 174
Ort: Mannheim


New PostErstellt: 22.09.12, 22:51  Betreff: Steinmarken 1 - Prolog  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  


Steinmarken
– Auf den Spuren der Vergangenheit.
 


 





Die
Entscheidung ist gefallen. Du gehst nach Hochdorff in den
Steinmarken, um dich dort dieser Expedition anzuschließen. Am
östlichsten Rand der Steinmarken geht das Hochland in eine tiefer
liegende Ebene über. Diese etwa fünf Meilen breite Rampe stellt
einen der wenigen Zugänge zum Hochland dar. Über eine Serpentine
können auch Ochsenkarren weitestgehend problemlos diesen
Höhenunterschied überwinden. Diese von Gebirge eingerahmte
Formation wird auch Hochlandpforte genannt. Wenige Meilen weiter im
Landesinnern der Steinmarken direkt am Rande der alten und neuen
Handelsroute, die durch das Hochland über Steinwacht nach Nuvellpi
und weiter nach Burgund führen soll, liegt eine der drei großen
Siedlungen der Steinmarken: Hochdorff. Dort kann sich der Reisende
nach dem Anstieg ins Hochland ausruhen und ausrüsten, um in den
wilden Raum des Hochlandes vorzudringen.





Hochdorff
ist eine alte Siedlung, die erst seit kurzem wieder an Bedeutung
gewinnt und lange Zeit ein Schattendasein gefristet hat. Die alte
Handelsstraße verlor vor etwa 100 Jahren an Bedeutung. Doch kürzlich
erblühte wieder der Handel auf der Handelstraße und es scheint
wieder aufwärts zu gehen. Hochdorff ist an einem flachen Berghang
und leicht bewaldeten Gebiet gelegen. Hier und da werden auch kleine
Ackerflächen und Weiden bewirtschaftet. Etwas weiter entfernt liegt
auf einem hohen Felsen ein Wachturm aus alten Zeiten. Die Gebäude in
Hochdorff sind etwas verteilt. Es gibt einen Marktplatz, an dem auch
ein Handelskontor, die 'Karawanserei' und eine große Herberge
angeschlossen ist. Sie stellt einen zentralen Punkt in Hochdorff dar,
jetzt wo der Handel wieder aufgenommen wurde. Die Gebäude sind in
der Regel Steinbauten oder Fachwerkhäuser.





Neben
dem Handelshaus findest du schließlich das Wirtshaus "Gipfelkelch".
Eine kleine schmucke Schänke, in der scheinbar immer jemand seinen
Durst oder Hunger stillen kann. Du hast Glück und die Schankmaid
winkt dich gleich heran. "Na, Fremder, was darf's sein?
Wässriger Wein oder gleich 'nen Tobis? Hm?" Du schaust dich
noch etwas um, aber in der schwach beleuchteten Stube kannst du nur
undeutlich die unterschiedlichsten Gesellen ausmachen. Soldaten,
Reisende, feinere Herren, nicht so feinere Herren und ein paar Damen
sind auch dabei. Du wendest dich wieder der Schankmaid zu, die dich
gelangweilt anschaut. "Nun ich suche nach..." - "...
Varlya. Das bin ich Schätzchen!"





Sie
stellt dir ein kleines Glas mit einer unscheinbaren Flüssigkeit
darin auf die Theke. "Du bist also auch her gekommen, um an der
verrückten Reise teilzunehmen, was? Nun, ich glaube Elekander
braucht noch ein paar Leute. Trink'... geht auf ihn. Ich denke du
kannst gleich zu ihm, ich sag Bescheid." Damit verschwindet sie
im hinteren Bereich des Hauses. Du blickst dich wieder um und merkst,
dass einige der Anwesenden nicht rechtzeitig ihr Interesse abwenden
konnten. Nun... ach ja. Das Getränk. Unsicher schaust du dir den
Kurzen an. Am Geruch ist klar, dass dies nicht risikolos sein wird
daran zu kosten.
Ob
du davon getrunken hast oder nicht, kurz darauf sitzt oder stehst du
dem Mann gegenüber, der wohl ein paar Goldmünzen zuviel hat. Und
eine besonders schöne soll für dich sein, wenn du mitkommst.





So,
Ihr seid also auf Abenteuer aus oder wollt Eure Neugier befriedigen?
Dann ist meine Expedition die richtige Aufgabe für Euch!“
Elekander, ein grauhaariger Mann in den besten Jahren blättert in
den Papieren auf seinem Tisch und kratzt mit einer Feder ein paar
Worte auf ein eng beschriebenes Pergament. „Ihr habt Erfahrungen in
solchen Dingen? Was sind Eure speziellen Fähigkeiten? Ich kann es
mir nämlich nicht leisten, Unerfahrene Abenteurer mitzunehmen. Die
Gegend, in die wir reisen, ist entlegen und ich suche eine Gruppe,
die nicht nur forschen kann sondern auch mit den Fährnissen der
Wildnis zurechtkommt.“ Nach einem kurzen Bericht über Deine
besonderen Talente fährt Elekander fort: „Die Bezahlung ist gut
und so bemessen, dass Ihr zufrieden sein werdet. Einzelgänger nutzen
mir wenig, das sage ich Euch gleich. Wenn ihr nur Euren persönlichen
Vorteil sucht und Euch Anordnungen von mir nicht unterordnen könnt,
bleibt besser zu Hause! Die Wildnis unseres Expeditionsziels ist
gefährlich für Einzelgänger. Ich möchte keine Leute verlieren,
die mich begleiten. Und noch eins: wir sind keine Schatzsucher,
sondern Forscher. Alles, was wir finden, kommt der Forschung zu und
ist mir auszuhändigen!“ Nach diesen klaren Worten schaut Elekander
freundlich in Deine Augen und streckt die Hand aus. „Schlagt ein,
wenn ihr damit einverstanden seid. Ihr scheint mir ganz gut zu uns zu
passen. Es freut mich, wenn wir Eure Hilfe erhalten! Lasst Euch von
Varlya weiter versorgen, sie kümmert sich um Eure Bedürfnisse.
Ach…sagt ihr doch, sie soll den nächsten zu mir lassen…“





~
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~





Es
ist Tage her, dass ihr aufgebrochen seid und es war bisher recht
anstrengend. Die Handelsstraße schlängelt sich durch das Land.
Bergauf. Bergab. An kleinen Flüsschen und Seen vorbei. Das Land ist
karg und steinig und dir wird klar warum das Land so heißt, wie es
heißt. Und auch warum sich kaum einer dafür interessiert. Dort wo
es einen See gab habt ihr meist auch Vieh – in der Regel Schafe
oder Ziegen – gesehen und manchmal auch ein paar Leute, die sich
fern hielten. Da ihr auch dort an den Flüsschen oder Seen gerastet
habt, konntet ihr eine weitere Eigenheit der Steinmarken genießen:
Im Durchschnitt ist jede zweite Nacht dichter Nebel aufgestiegen.
Tagsüber lagen die Temperaturen recht hoch, während es nachts schon
mal recht frisch wurde.





Und
stetig zieht ihr, Elekander folgend, dem Inselgebirge entgegen. Das
Inselgebirge hat seine Bezeichnung durch die recht steil aufragende
Gebirgsformation im Zentrum des östlichen Hochlandes. Gerade mal 10
Meilen im Durchmesser erreicht das Gebirge eine Höhe von knapp 2
Meilen. Bis auf die Spitze ist das Gebirge bewaldet oder gut
bewachsen. Ob die Formation eine tektonische Verwerfung ist oder
vulkanischen Ursprungs ist wurde noch nicht ergründet. Ihr seid
bereits von der Haupthandelsroute Richtung Norden abgebogen, der
alten Route folgend. Bald solltet ihr ankommen heißt es von vorne.
Aber auch Elekander ist spürbar unruhiger geworden als noch am
Anfang der Reise. Er schickt öfter Kundschafter voraus oder auf
Hügelspitzen, um Ausschau zu halten. Denn dies ist das Land der
Gesetzlosen und Räubern. Hier gibt es keine Herrscher, keine
Gesetze, geschweige denn Büttel oder Ritter, die dessen Einhaltung
überwachen würden. Steinwacht, die nächste Siedlung, ist bestimmt
zwei Tage entfernt und von dort kommt bestimmt niemand zu Hilfe.





Der
Tag neigt sich dem Ende und Elekander treibt euch voran. Ihr habt
bereits den Wald am Rande des Gebirges erreicht. Irgendwo hier soll
das Ziel der Reise sein. Eine alte Herberge zu Zeiten der alten
Handelsstraße. Von hier aus soll die Suche nach dem beginnen,
weswegen ihr von Elekander angeheuert wurdet. Hier soll es einen
Tempel geben - Jahrhunderte alt und vergessen – voll von
faszinierenden Erkenntnissen ... und Schätzen.




____________________
Poldi


[editiert: 23.09.12, 11:32 von Admin Poldi]



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Kyle
Gast
New PostErstellt: 22.09.12, 23:00  Betreff: Re: Steinmarken 1 - Prolog  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Während der Reise wird Elekander wohl von einem
seiner Mitarbeiter oder wie man das nennen möchte begleitet. Er ist wohl
ein Clansmann aus den Steinmarken, denn er trägt die traditionelle,
karierte Kleidung, die einige Clans oder Familien hier so tragen.
Außerdem scheint er sich recht gut auszukennen.

Er sagt in der
Regel nicht viel und hört oft einfach nur zu. Manchmal kundschaftet er
den Weg aus und beweist dabei seine Geländegängigkeit. Wenn man mit ihm
redet scheint er recht umgänglich zu sein und zieht einen würzigen
Hochlandschnaps aus seinem Flachmann dem Tobis vor. Offenbar ist er aus
Nuvellpi im Nordwesten und hat schon verschiedene Orte in den
Steinmarken aufgesucht.
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Elekander
Gast
New PostErstellt: 23.09.12, 20:53  Betreff: Re: Steinmarken 1 - Prolog  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Elekander, ein Mann in den späteren und besten Jahren hat graue lange Haare, einen Bart, wache braune Augen und die Spuren
eines bewegten Lebens haben sich in sein Gesicht gegraben. Seine
Kleidung ist praktisch, wie in den Steinmarken üblich. Einen
langen schwarzen Mantel, der auch sehr benutzt aussieht trägt er
über einer Tunika, die nicht nach Reichtum aussieht. Seine Sprache
ist gebildet, er ist begeisterungsfähig und besonnen. Mancher
könnte meinen, dass Elekander genausogut ein Adliger, Magister
oder auch Abenteurer sein könnte. Auf Reisen trägt er manchmal
einen kunstvoll geschnitzten Wanderstab aus dunklem Holz, Waffen
sieht man keine.
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