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Westmarken-Expedition – Teil 1: der Weg zum Eiswasser-See

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Admin Poldi
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Ort: Mannheim


New PostErstellt: 23.03.14, 19:23  Betreff: Westmarken-Expedition – Teil 1: der Weg zum Eiswasser-See  drucken  weiterempfehlen

Westmarken-Expedition – Teil 1: der Weg zum Eiswasser-See

Und endlich war es soweit. Auf diesen Tag hat Elekander jetzt nun schon lange hingearbeitet und gefiebert. Vor kurzem hat er noch die engsten Begleiter seiner Expedition zu einer letzten Lagebesprechung und zum Austausch eingeladen bevor der Aufbruch in die westlichen Steinmarken unternommen wird. Ein paar Tage sind vergangen, aber nun ist Abreise angesagt. Die, die geblieben sind, konnten - für wahrscheinlich viele Wochen das letzte Mal - noch die Annehmlichkeiten eines Bettes und guten Essens genießen oder sich an den Schriften Elekanders erfreuen. Doch nun werden die letzten Ausrüstungsstücke gerafft und los geht’s!

Die erste Etappe der Reise führt die Gruppe zunächst ins nahe Hochdorff. Die kleine Stadt am östlichsten Rande der Steinmarken bezaubert durch ihren frühen Frühlingsflair. Erste Händler treffen ein und die Stadt wacht auf. Enge Gassen inmitten vieler Stein- und Fachwerkhäuschen lassen den einen oder anderen lange nach einem Weg suchen. Aber da die Siedlung recht klein ist, findet selbst ein Fremder doch wieder zum zentralen Marktplatz zurück, wo Tavernen und Herbergen einladen.

Es werden reichlich Proviant eingekauft und Esel beladen, die ihr bis zum Eiswasser-Fluss mitnehmen werdet. Auch hier schließen sich hier noch altbekannte Recken, zum Beispiel Urus Eisenklang, der aufregenden Expedition an. Gemeinsam setzt ihr die Reise fort und erwartet, in etwa vier Tagen Steinwacht zu erreichen. Zur Gruppe stoßen noch zwei Händler mit ihren Karren und ein paar Reisende dazu. Gemeinsam reist es sich sicherer. So kommt es auch, dass sich noch zwei Ceriden-Gläubige anschließen möchten. Da Bruder Michael und Schwester Magdalena sehr freundlich sind und sich nach einer Woche der Reise bereit erklärten, euch auch weiterhin zu begleiten, stimmt Elekander dem nach einigem Zögern doch zu.

Die Reisegesellschaft hat nun stets das beeindruckende Inselgebirge, auch mons solus genannt, als Anblick im Norden der Handelsstraße. Mit angeblich gerade mal gut 10 Meilen Durchmesser erreiche dieser einzelne Berg inmitten der östlichen Steinmarken eine Höhe von knapp zwei Meilen. Abgesehen von einem verregneten Tag und den beiden anschließenden mit dichtem Nebel, gelingt es der Gruppe, unversehrt Steinwacht zu erreichen. Zwar war das Nervenkostüm des einen oder anderen während des Nebels, der unschöne Erinnerungen wach rief, etwas auf die Probe gestellt worden, aber der Anblick des Wachturms von Steinwacht weckte wieder Zuversicht. Dort sollte Gowan zu euch stoßen und ihr könnt den Proviant auffüllen. Die Reisenden werden fröhlich begrüßt, da die Gruppe bereits erwartet wird. Natürlich wird am Abend in Linas Taverne gesungen, gegessen und gebechert. Ansonsten ist Steinwacht ein gut halb so großer Ort wie Hochdorff und liegt etwas verstreut. Das Zentrum bildet der trutzige Gutshof von Wehrmeister Sigismund. In der Nähe befindet sich eine geschäftige Baustelle, wo ein paar Ortsansässige zeitweilig mit einem Trupp Zwerge ein Haus errichten. Auf Nachfrage erfährt man von Barundar (selbst ein Zwerg) in knappen Worten, dass dies das neue Handelskontor „Eisenhaus“ werden soll. Der erste bekannte Außenposten der Zwerge in den Steinmarken außerhalb des Gebirges. Wem es gefällt kann auch eine kleine Kapelle in einem umgebauten Bauernhaus besuchen. Dort wird zu den sechs Fauchern Stauchens gebetet.

Nächste Station wird bereits der verlassene Bauernhof sein, der unweit der Weggabelung auf der Handelsstraße nach Nuvellpi im Westen liegt. Ihr wisst, dass ihr jetzt immer mehr den Gefahren entgegen strebt und seid daher auch wachsamer. Die Gruppe reist inzwischen alleine weiter und lässt das bisschen Zivilisation, was die Steinmarken punktuell bieten kann, mit Steinwacht hinter sich. Die Kundschafter, Felian und Leon, begleiten den Tross voraus und wechselseitige an den Flanken. Gowan und Elekander führen den Trupp an. So wie es von den meisten Teilnehmern zuletzt einstudiert wurde.


Der Gutshof, eigentlich eine alte Herberge, die ihr bereits vom letztes Jahr kennt, liegt verlassen, aber noch ziemlich intakt hinter einem kleinen Hügel abseits der Handelsstraße. Die Tür scheint aufgebrochen und einiges an Inventar verrückt und durchsucht. Alte, getrocknete Fußstapfen führen durch das ganze Haus. Euch ist etwas mulmig zumute, aber der Tag war lang und die Reise hierher hat immerhin weitere volle 3 Tage gedauert. Nun ist es Abend und weiter gehen könnt ihr ohnehin nicht. Trotz allem Unbehagen, und in gewohnter Weise, wird dort die Nacht verbracht, das Haus verrammelt und ein paar finden sich zur Nachtwache ein.

Ihr beschließt, hier noch ein zwei Tage zu verweilen und hofft auf die Nachzügler, die noch nachkommen würden. Die Kundschafter können derweil beruhigend melden, dass die Umgebung sicher scheint. So bleibt man noch einen Tag und ruht etwas aus. Und tatsächlich: Am darauffolgenden Tag treffen die Nachzügler aus Stauchen ein, was die Gruppe wieder vollzählig macht. Gemäß den von Rhian Copper gezeichneten Karten und den Beschreibungen von Ceris Celedig und Tjanveig, der Flößerin, schlägt sich die Gruppe nun etwas beschwerlicher nach Westen durch das Hügelland. Ab hier gibt es bestenfalls alte Pfade - doch keine Handelsstraße mehr.

Nachdem die augenfällige Hügelkette mit den drei Gipfeln umrundet wurde, schlagt ihr einen Weg Richtung Südwesten ein. Richtung Gebirge. Dort, wo das Gebirge einen gewaltigen Ausläufer Richtung Norden macht, hat Barundar ein Treffen mit Vertretern seiner Zwergensippe vereinbart. Dort soll ein Teil des Proviants und ein paar schwerere Ausrüstungsstücke entgegengenommen werden. Man versprach euch, diese auf der anderen Seite wieder auszuhändigen. Treffpunkt soll am Waldrand des kleines Waldes sein, auf der Seite des Gebirges mit dem Eulenkopf-Felsen. Ihr hofft dies auch zu finden. Die Zwerge sagen, sie würden Ausschau halten und euch etwa um den Halbmond des abnehmenden Mondes des 4. Monats erwarten. Nach kurzer Beratung und Konsultation der Karten und Beschreibungen scheint das schaffbar, sofern man nicht zu lange aufgehalten wird. Elekander regelte für sich das finanzielle mit den Zwergen und man setzte Weg fort zum Eiswasser-See wo Tjanveig die Gruppe zu ihrem Volk, die Fährleute, führen würde.

Die Reise folgt nun dem Eiswasser-Fluss und allen wird klar, warum dieser Fluss kaum Chancen für ein Übersetzen bietet. Der Flusslauf scheint einem regelrecht wie ein Spalt zu sein, der ins Land geschlagen wurde. Der Fluss hat sich tief ins Land gegraben und steile Ufer gebildet, die oft wie ein Kliff wirken. Etwa 10-20 Meter tiefer sieht man den schäumenden Fluss dahinziehen und viele Strudel bilden. Zu den Zwergen hat die Reise in etwa 4 Tage gedauert, da man den Weg nicht gut kannte und immer wieder Hügel umrunden und Hindernisse überwinden musste. Immerhin spielte das Wetter mit und die Packtiere schafften den ganzen Weg. Diese habt ihr allerdings bei den Zwergen zurücklassen müssen (auf der Rückreise würde man sie gut gepflegt zurückbekommen). Der Weg entlang des Eiswassers zurück in den Norden war weniger beschwerlich und dauerte nur knapp zwei Tage.

Als ihr den Eiswasser-See erreicht, bietet sich euch ein fantastisches Panorama: Bei schöner Sonne und klarem Wetter könnt ihr von einer kleinen Anhöhe über den ganzen See schauen und die Schönheit betrachten. Einige Wasserfälle speisen den Fluss bzw. See und sorgen stetig für eine raumerfüllende Gischt auf dem See. Ihr erkennt schwerlich, dass es Inseln im See geben muss, aber sonst nichts weiter. Ihr ruht euch etwas aus, während sich Tjanveig orientiert und einigen erklärt, wie man die Klippen hinab kommt, um das Ufer zu erreichen. Rhian nutzte die Zeit offenbar, sich Skizzen zu machen. Denn später malte sie ein Aquarell von dem Panorama, welches wir hier schon sehen können...

Als nächstes gilt es, den Abstieg zum Ufer und das Übersetzen auf die Insel der Fährleute zu wagen.




____________________
Poldi


[editiert: 21.05.14, 19:09 von Admin Poldi]



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