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Luna
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Beiträge: 24

New PostErstellt: 08.10.16, 20:55     Betreff: Re: Aufmarsch...

TFA Digitales Thermo-Hygrometer 30.5...



Viele gute und interessante Ideen. Danke! Das klingt doch langsam nach einem Plan.
Nachdem wir jetzt immer klarer sehen was zu tun ist, steht als nächstes an darüber nachzudenken, was jeder einzelne konkret tut.
Für mich wird die schwierigste Entscheidung sein, von all den Dingen, die ich theoretisch beitragen könnte, die sinnvollsten auszuwählen. Weihwasser, Angst nehmen, göttliche Symbole und Glyphendinge werde ich im Zweifelsfall nicht gleichzeitig händeln können.

An den vorbereitenden Planungen hat sich Luna nur am Rande beteiligt. Sie hat weder Ahnung von Magie, noch wird sie sich mit Kampf- und Kriegsstrategien auseinandersetzen.
Wer Lust hat, kann in den folgenden Abschnitten lesen, womit sie sich stattdessen beschäftigt hat, auch wenn das nicht ganz in die Reihe der letzten Texte passt.


Wie verabredet,
bleibt Luna nach dem Treffen im Frühsommer noch für einige Wochen
bei der Wegstation.
Sie berät Sigismund
und seine Leute darin, welche Art von Verbänden erworben und welche
einfachen Instrumente angefertigt, welche Kräuter gesammelt und
welche Salben und Tinkturen hergestellt werden sollten.
Sie setzt einige
Flaschen mit Kamille, Schafgarbe, Hirtentäschel und Wegerich in
Branntwein an, kocht Ringelblumensalbe mit Schweineschmalz und lässt
zerkleinerte Beinwellwurzeln in Öl ziehen. Von ihrer Schrift "Vier
Kräuter, die jeder kennen sollte", die sie im vergangenen Jahr
für die Soldatenausbildung verfasst hatte, lässt sie Abschriften
anfertigen.

Aus dem
zusammengetragenen Material packt sie etliche kleine
Erste-Hilfe-Päckchen, ähnlich denen, die jeder Soldat der der
talontischen Armee bei sich trägt, und einige Beutel mit Ausrüstung
für den einfachen Feldscher: Verbände und Tücher in verschiedenen
Größen, Kompressen und Riemen zur Blutstillung, Nadeln und Garn,
Schere und Pinzette, einige einfach anzuwendende Tinkturen und
Salben, passende leichte Schienen für Arme und Beine.
Die Heilkundekurse
noch im Sinn, die sie daheim im Haus der Heilenden Hände gegeben
hat, kann sie ohne langes Nachdenken die Themen notieren, die sie in
den kommenden Tagen vermitteln möchte.


Morgens und abends
zieht sie sich an den Rand des nahe gelegenen Wäldchens zurück um
ihre Gebete zu Selene zu sprechen. Dort findet sie die Stärkung, die
sie für ihre Arbeit braucht. Auch hier weicht Leon nicht von ihrer
Seite.
Wenn ihr Mondamulett
einige Zeit später wieder sicher in seinem Beutel verstaut ist,
wendet sie den Blick vom Himmel zur Erde herab. Im Betrachten
wiegender Grashalme, sich entfaltender Blüten und der Regentropfen,
die von glänzenden Blättern perlen, im Lauschen auf flötende
Amseln und keckernde Fuchswelpen, den Geschmack von Sauerklee auf der
Zunge und umgeben von den Düften der Wiese und des feuchten Mooses,
kommt ihr Verstand zur Ruhe und die Sorgen über all das was der
Herbst bringen würde, sind für eine Weile vergessen.


So lange die beiden
sich an der Station aufhalten, sieht man Luna -wann immer möglich-
ins Gespräch vertieft mit Elekander und Romanesque.
Einen knappen
Mondlauf nachdem Luna selbst bei der Wegstation angekommen war,
treffen 14 Männer und Frauen dort ein. Einige von ihnen haben sich
freiwillig bei Sigismund gemeldet, die Grundlagen der Heilkunde zu
erlernen um anschließend an verschiedenen Posten Dienst zu tun oder
Truppen zu begleiten. Andere wurden von Hauptmann Jost dafür
eingeteilt. Dementsprechend sind natürlich nicht alle Teilnehmer des
Kurses gleich motiviert.

Sie werden darin
geschult Blutungen zu stillen, Wunden gründlich zu reinigen und zu
verbinden, Knochenbrüche zu erkennen und ruhig zu stellen. Sie
trainieren in kleinen Rollenspielen den Umgang mit Verletzten, üben
sich darin im Ernstfall selbst ruhig zu bleiben und sollen lernen
Verwundeten Zuversicht zu geben. Mit fünf Schülern ist Luna am Ende
sehr zufrieden. Ihnen traut sie zu nach einiger Übung ein einfaches
Lazarett zu organisieren und zu leiten.
Aber gerade in
Kräuterkundestunden ist sie manchmal der Verzweiflung nah. Wie kann
es sein, dass sechs Personen es auch nach Tagen noch nicht schaffen
das Zweiohr-Kelchchen und das Feenhutröschen auseinanderzuhalten?
Und es ist doch nun wirklich nicht so schwierig, sich zu merken, wozu
man Spitzwegerich einsetzt und wozu die Kamille.
Nach langen Stunden
und Tagen des Übens und etlichen Wiederholungen sind immerhin alle
14 Schüler und Schülerinnen am Ende der drei Wochen in der Lage
Wunden zu reinigen und gute Verbände anzulegen.


Etwa sechs Wochen
verbringt Luna an dem Ort, dann bricht sie auf in die Heimat.

Und hiermit zurück zur Planung der Strategien gegen Tyrasha! :-)



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