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Milchüberschuss - unruhiges Trinken

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Isabell
Gast
New PostErstellt: 31.07.08, 22:22  Betreff: Milchüberschuss - unruhiges Trinken  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo, meine Tochter ist 5 Wochen alt, und trinkt total unruhig an der Brust. Ich vermute, es hängt damit zusammen, dass ich von Anfang an zu viel Milch hatte und die Kleine unter Blähungen leidet. Beim Trinken geht es ca. 3 Minuten gut, dann windet sie sich wie ein Aal und reißt den Kopf hin und her, was meiner Brust nicht besonders gut tut.
Ich habe mir jetzt SAB Simplex besorgt, und hoffe, dass es etwas besser wird.

Um die Milchmenge zu reduzieren, habe ich auch schon den Tipp bekommen, immer nur eine Seite pro Mahlzeit anzulegen. Allerdings ist mir aufgefallen, dass sie dann nur am Anfang, wenn viel Milch kommt, gut trinkt, und gegen später nur noch nuckelt. Sobald sie dann aber die andere Seite bekommt, trinkt sie wieder super. Wie kann ich das in den Griff bekommen?

Für alle Tips bin ich sehr dankbar,

liebe Grüße

Isabell und Julia
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Iris
Stillclubsponsor 07

Administrator

Beiträge: 6468
Ort: 53359



New PostErstellt: 31.07.08, 22:49  Betreff: Re: Milchüberschuss - unruhiges Trinken  drucken  weiterempfehlen

Hallo Isabell,

erst einmal noch: Herzlichen Glückwunsch zur kleinen Tochter

Mit der Milchmenge kann das, gerade am Anfang, schon wirklcih sehr störend sein....ich erinner mich da zu gut an meine Anfangszeiten...

Hast Du schon einmal beobachten können wann genau Deine Tochter anfängt unruhig zu werden?

In dem alter Deiner Tochter kann dies auch eine ganz normale Stillsituation sein, die jedes Baby hat.

Deine Tochter merkt gerade das die Mlich nicht zu ihr gehört, sondern das sie von Dir "abhängig" ist und somit darauf angewiesen ist das Du sie ihr gibst...im Gegensatz zu deinem Bauch in dem sie alles genau dann bekam als sie es brauchte.

Oder wird sie eventuell unruhig, wenn Dein Milchspendereflex einsetzt?
Schau mal hier vielleicht ist dort auch schon etwas für Dich dabei.

Hast Du eine Stillberaterin in Deiner Nähe?
Eventuell wäre es sinnvoll einmal zu schauen wie Du anlegst, wenn Du schreibst das Deine Tochter sehr viel Luft im Bauch hat.
AFS oder LaLecheLiga hier sind Listen von ehrenamtlich arbeitenden Stillberaterinnen.

Hast Du den Probleme mit vermehrten Milchstaus?
Wer gab Dir den Tipp das Du immer nur eine Seite pro Stillmahlzeit geben sollst?

Einen lieben Gruß
Iris
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Isabell
Gast
New PostErstellt: 01.08.08, 11:32  Betreff: Re: Milchüberschuss - unruhiges Trinken  drucken  weiterempfehlen

Hallo Iris,

danke für die Antwort. Den Tip mit nur einer Brust pro Mahlzeit habe ich von meiner Hebamme bekommen, allerdings funktioniert es ja leider nicht, da die Kleine nach einer gewissen Zeit nur noch nuckelt, an der anderen, vollen Brust jedoch gut trinkt.

Im Krankenhaus, wo ich entbunden habe, gibt es auch eine Stillgruppe, und dort werde ich nächste Woche mal hingehen, vielleicht können die mir noch ein paar Tips geben.

Ich vermute, dass es wirklich mit den Blähungen zusammenhängt, da sie auch während dem Trinken oft Stuhlgang hat und auch nach dem Trinken teilweise noch sehr unruhig ist und drückt.

Jetzt noch eine andere Frage: Wie stelle ich denn fest, ob die Milchmenge zu viel oder "normal" ist? Bei mir fließen beim Stillen meistens richtige Bäche aus der Brust, die gerade "frei" ist.

Liebe Grüße


Isabell
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Iris
Stillclubsponsor 07

Administrator

Beiträge: 6468
Ort: 53359



New PostErstellt: 01.08.08, 11:53  Betreff: Re: Milchüberschuss - unruhiges Trinken  drucken  weiterempfehlen

Hallo Isabell,

melde Dich doch hier im Forum an

Es sind hier so viele Mütter, denen es genauso geht wie Euch beiden derzeit.

Dein Baby ist noch so klein und die Milchmenge muß sich erst noch auf den Bedarf Deines Babys einspielen...das dauert schon mal 12 Wochen.
Ich selber habe auch immer soviel Milch und die Menge die mein Kind an der einen Seite trinkt läuft an der anderen gratis mit.
Dies wird sich einspielen....bei einigen Frauen hört es auf, bei anderen wird es nur weniger...ich gehöre zur zweiteren Sorte Frau *rodwerd*

Versuch einmal beim Stillen die freie Hand auf die zweite Brustwarze zu legen... das kann den Milchfluss stoppen.

Aber bitte nur, wenn Du nicht zu Milchstaus neigst.....und nur auf die Warze

Auch die Blähungen sind in diesem Alter nichts ungewöhnliches
Zum Zeitpunkt der Geburt ist der Darm noch gar nicht ausgereift und reift erst noch nach, das dauert auch so um die 3 Monate....fällt Dir etwas auf?

Die Muttermilch, mit ihren verdauungsfördernden Enzymen hilft Deiner Tochter dabei. Es gibt praktisch nichts besseres.

Merkst Du eine direkte Verbesserung, wenn Du ihr die Tropfen gegeben hast?
Ansonsten würde ich sie weglassen ist dann wahrscheinlich nicht wirklich nützlich und füllt nur den ohnehin noch so kleinen Magen.

Das "Vorhaben Stillgruppe" finde ich eine sehr gute Idee

Da triffst Du bestimmt auch noch andere Mütter, die Dir genau von denselben Erfahrungen berichten können, wie Du sie gerade machst!

Einen lieben Gruß
Iris


[editiert: 01.08.08, 11:55 von Iris]
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yanna
Ehemaliges Mitglied

Ort: Nähe Wien


New PostErstellt: 01.08.08, 20:09  Betreff: Re: Milchüberschuss - unruhiges Trinken  drucken  weiterempfehlen

hallo!
Ich wollte mich nur mal kurz melden, weil es bei meiner Tochter ganz ähnlich war....
Aber mit der Zeit ist es besser geworden, und ich habe sie zweieinhalb Jahre lang gestillt!
Woran es liegt, dass es besser geworden ist, weiss ich ehrlich gesagt gar nicht mehr.
Hab vieles "ausprobiert" und jetzt im Nachhinein denke ich, es ist einfach "mit der Zeit" besser geworden, egal, was ich getan hab...
Nur eines ist mir aufgefallen: wenn die andere Brust rinnt, während sie trinkt, dann baut sich dort auch der Druck ab und es ist für deine Kleine viel leichter, zu trinken!! Bei mir hat die erste Brust am Anfang auch ziemlich "gespritzt" und ich hatte den Eindruck, meine Tochter wäre darüber "erschrocken" (dass da soviel Milch auf einmal kommt, meine ich).
Dagegen hilft es, wenn du ein bisschen Milch ausstreichst, bevor du deine Tochter anlegst..
Aber, wie gesagt, bei uns ist das ganz von alleine weggegangen..
Das alles sind wahrscheinlich "Anfangsschwierigkeiten", die bald vergehen!
Ich würde mich beraten lassen!!
Aber an das "nur eine Brust pro Mahlzeit" würde ich mich nicht sklavisch halten. Das ist vor allem dann wichtig, wenn du wirklich zuviel Milch produzierst, merkst du aber ziemlich schnell, an der schmerzhaften Brust...
Wenn es "nur" am zu schnellen Fließen liegt, ist ein bisschen ausstreichen wahrscheinlich leichter.. ??
Hör vor allem auf deine Tochter!
liebe Grüße!



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Isabell
Gast
New PostErstellt: 01.08.08, 21:24  Betreff: Re: Milchüberschuss - unruhiges Trinken  drucken  weiterempfehlen

Hallo,

danke für die Tips. Da ich leider zu Milchstau neige und auch
schon mit einer Brustentzündung im Krankenhaus war, lasse ich beim stillen die zweite Brust einfach laufen. Und übe mich in Geduld, dass das ganze mit der Zeit etwas besser wird.

Liebe Grüße

Isabell
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Iris
Stillclubsponsor 07

Administrator

Beiträge: 6468
Ort: 53359



New PostErstellt: 02.08.08, 13:53  Betreff: Re: Milchüberschuss - unruhiges Trinken  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Isabell
    Da ich leider zu Milchstau neige und auch
    schon mit einer Brustentzündung im Krankenhaus war, lasse ich beim stillen die zweite Brust einfach laufen. Und übe mich in Geduld, dass das ganze mit der Zeit etwas besser wird.
....ich habe mir immer diese Mullwindeln in den BH gepackt bis es dann besser wurde...Stilleinlagen waren bei mir sehr sinnlos da die zu wenig Fassungsvermögen hatten.

Einen lieben Gruß
Iris
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Müllerin
Ehemaliges Mitglied

Ort: Dresden


New PostErstellt: 04.08.08, 17:50  Betreff: Re: Milchüberschuss - unruhiges Trinken  drucken  weiterempfehlen

Hallo Isabell,

bei mir und meinem Zwerg (auch 5 Wochen) verhält es sich beim Stillen ähnlich.
Emil ist manchmal total unruhig - "windet" sich schonmal an der Brust oder dockt sich ständig ab. Ich habe auch soviel Milch, die oft "ungefragt" kommt. Wenn er sich zwischendurch abdockt, fließt die Milch weiter.

Dieses Verhalten von Brust und Baby scheint, wie Iris schon schrieb, zu diesem Zeitpunkt normal zu sein

Liebe Grüße von Anita & Emil
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