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Oxytocin

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Sara
Gast
New PostErstellt: 06.03.08, 23:28  Betreff: Oxytocin  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo,

ich nehme seit ein paar Tagen Oxytocin als Nasenspray weil ich einen Wochenflussstau habe, ich habe gelesen das man das auch bei Milchstau nimmt.
Meine Frage ist, wird die Milchproduktion durch dieses Mittel vermindern oder hat es keinen Einfluss drauf?


Denn ich merke, das meine Milch weniger wird. Falls die Milch dadurch weniger wird, gibt es da eine andere möglichkeit wie ich es wieder anrege ?
Meine Tochter ist erst 3 Wochen alt und ich möchte noch lange nicht mit zufüttern anfangen

Danke

LG Sara
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Iris
Stillclubsponsor 07

Administrator

Beiträge: 6468
Ort: 53359



New PostErstellt: 06.03.08, 23:57  Betreff: Re: Oxytocin  drucken  weiterempfehlen

Hallo Sara,

ich kenne Oxytoicn-Spray eher um die Milch anzuregen...

Wenn es Dir nicht allzu unangenehm ist, kannst Du Dich auch auf den Bauch legen und etwas ganz festes so weit unter Deinen Bauch legen bis es unangenehm wird...also immer weiter hinunterschieben, bis Du selber merkst: "Nun gehts nicht mehr.

Das hat mir damals sehr geholfen, als mein Wochenfluß ins Stocken geriet *autsch...fiese Rückenschmerzen*

Ich hab mir damals eine Wasserflasche genommen und sie mir immer weiter runtergerollt....am Anfang war es wirklich fies..aber nach ein paar Minuten sehr angenehm.

Hast Du den Eindruck nicht mehr genug Milch zu haben?

Woran erkennst Du dies?

Deine Brust stellt sich in der ersten Zeit auch auf die ausreichende Milchmenge um. Wenn sich Deine Brüst dann irgendwann nicht mehr so prall anfühlen und spannen ist das meißtens auch "einfach" nur ein Zeichen dafür, das Deine Milchmenge sich angepasst hat und die ersten großen Hürden geschafft sind in denen das Stillen oft unangenehm und stressig ist

Auch beginnt Deine Tochter nun eventuell mehr Milch für sich zu beanspruchen....dann kann es schon mal vorkommen das sie öfter an die Brust möchte....so regt sie aber dann auch wieder an mehr MIlch zu bilden. Das ist von der Natur aus sehr schön so eingerichtet: Trinkt Dein Baby aus irgendeinem Grund öfter, bildet sich recht flott mehr Milch.

Mach Dir deswegen keine Gedanken

Ich denke vom Zufüttern bist Du noch ein paar Monate weg

Einen lieben Gruß
Iris


[editiert: 06.03.08, 23:58 von Iris]
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Mirjam
Ehemaliges Mitglied

Ort: Nürnberg


New PostErstellt: 07.03.08, 09:59  Betreff: Re: Oxytocin  drucken  weiterempfehlen

Hallo,

zum Oxytocin und Stillmenge kann ich nicht viel beitragen.
Aber ich habe auch von den Hebis gehört, dass man sich viel auf den Bauch legen soll. Dann wird der Wochenfluß sozusagen mechanisch angeregt, weil ein Druck auf dem Unterbauch ist. Ganz natürlich.
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Sue
Ehemaliges Mitglied



New PostErstellt: 07.03.08, 10:09  Betreff: Re: Oxytocin  drucken  weiterempfehlen

was ist denn mit ut-öl? damit kann man den bauch doch auch massieren um die rückbildung samt wochenfluss zu unterstützen.
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lila
Ehemaliges Mitglied

Ort: Berlin


New PostErstellt: 07.03.08, 10:34  Betreff: Re: Oxytocin  drucken  weiterempfehlen

Im Krankenhaus hat man mir geraten für den Fall der Fälle mich Bäuchlings auf ein Kissen zu legen. Handtuch drunter damit es besser "ablaufen" kann. Musste ich aber nicht weil alles gut verlief. Das Nasenspray behindert in keinster Weise die Milch, da das ja das Hormon ist, was den Milchspendereflex auslöst. Ich denke auch eher daran, dass sie die Milchmenge bei Dir schon langsam auf das Bedürfniss deines Kindes eingespielt hat. War für mich am Anfang auch komisch. Benutze schon seit Monaten keine Stilleinlagen mehr, da ich nie "auslaufe"
Da bist du also nicht die einzige. Mach dir keine Sorgen.
LG Franzni mit Josef * 07.08.07



Leben und leben lassen
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Sara
Gast
New PostErstellt: 07.03.08, 12:23  Betreff: Re: Oxytocin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Iris
    Hallo Sara,

    ich kenne Oxytoicn-Spray eher um die Milch anzuregen...

    Wenn es Dir nicht allzu unangenehm ist, kannst Du Dich auch auf den Bauch legen und etwas ganz festes so weit unter Deinen Bauch legen bis es unangenehm wird...also immer weiter hinunterschieben, bis Du selber merkst: "Nun gehts nicht mehr.

    Das hat mir damals sehr geholfen, als mein Wochenfluß ins Stocken geriet *autsch...fiese Rückenschmerzen*

    Ich hab mir damals eine Wasserflasche genommen und sie mir immer weiter runtergerollt....am Anfang war es wirklich fies..aber nach ein paar Minuten sehr angenehm.

    Hast Du den Eindruck nicht mehr genug Milch zu haben?

    Woran erkennst Du dies?

    Deine Brust stellt sich in der ersten Zeit auch auf die ausreichende Milchmenge um. Wenn sich Deine Brüst dann irgendwann nicht mehr so prall anfühlen und spannen ist das meißtens auch "einfach" nur ein Zeichen dafür, das Deine Milchmenge sich angepasst hat und die ersten großen Hürden geschafft sind in denen das Stillen oft unangenehm und stressig ist

    Auch beginnt Deine Tochter nun eventuell mehr Milch für sich zu beanspruchen....dann kann es schon mal vorkommen das sie öfter an die Brust möchte....so regt sie aber dann auch wieder an mehr MIlch zu bilden. Das ist von der Natur aus sehr schön so eingerichtet: Trinkt Dein Baby aus irgendeinem Grund öfter, bildet sich recht flott mehr Milch.

    Mach Dir deswegen keine Gedanken

    Ich denke vom Zufüttern bist Du noch ein paar Monate weg
Hallo,

ich habe es dadurch gemerkt, das beim appumpen nicht mehr viel rauskam, letzte Woche musste ich tägl mehrmals appumpen weil ich oft unterwegs war und da kam aus jeder Brust zwischen 100-120ml raus, aber seit 2 Tagen kommt beim appumpen gerade mal 40 ml aus jeder Brust raus. Ich weis auch nicht warum mir das passiert, obwohl ich gestern 2 Liter Wasser und 3 Tassen stilltee getrunken habe kommt beim appumpen nicht mehr viel raus :-(.
Ich habe die Avent Handpumpe und ich habe nur gute Erfahrung damit gemacht und damals habe ich es bei meinen Sohn benutzt und es kam immer genug Milch raus.
Ich möchte auch gerne im Kühlfach MUMI aufbewahren man weis nie was passieren könnte, so hat mein Mann reserven da. Nur jetzt kann ich die kleine nicht bei Papa lassen weil meine Milch nicht ausreicht um apzupumpen und es im Kühlschrank aufbewahren kann :-(
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Miriam und Erik
Stillclubsponsor 05/07/08

Moderator

Beiträge: 5900
Ort: Münsterland



New PostErstellt: 07.03.08, 19:36  Betreff: Re: Oxytocin  drucken  weiterempfehlen

Ich meine eigentlich schon gelesen zu haben, dass Oxytocin Spray bei längerer Anwendung die Milchmenge reduzieren kann. Aber das ist schon ein Weilchen her und von daher weiß ich nicht wie aktuell das nun ist...

Aber zufüttern würde ich jedenfalls nicht, denn du kannst doch noch abpumpen... Ich könnte mir auch vorstellen, dass du genug Milch hast und nur der Milchspendereflex beim Pumpen behindert ist. Oxytocin löst ja normalerweise den MSR aus und vielleicht gerät da was durcheinander/wird schwieriger wegen des Sprays? 30-40ml ist so eine Menge, die man auch ohne MSR rausgepumpt bekommt.

Aber ich bin im Grunde total Ahnungslos, weil nur Mutter und weit entfernt von einer Stillberaterinnenausbildung.

Ich würde versuchen möglichst schnell vom Spray wegzukommen. Vielleicht kann eine Hebamme/Heilpraktiker dich auch homöopathisch unterstützen? Zusätzlich zu der genannten Technik der Anderen?
Hälst du genügend körperliche Ruhe ein? Ich hatte keinen Wochenflußstau, aber ich habe immer gemerkt, dass es nicht mehr gut fließt, wenn ich mehr auf den Beinen war, als mir gut tat. Eine Stufe zurückschalten, ließ es wieder besser ablaufen.

Liebe Grüße!

Miriam




____________________
Liebe Grüße!

Miriam mit Erik (02/04) und Finn (09/06)
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Steff
Ehemaliges Mitglied



New PostErstellt: 07.03.08, 21:52  Betreff: Re: Oxytocin  drucken  weiterempfehlen

Hallo,

musst du deine Tochter denn zwingend allein bei ihrem Vater lassen?
Sonst würde ich sagen verkrümel dich doch mal ein komplettes Wochenende mir ihr ins Bett.
Oxytocin ist eigentlich nicht dafür verantwortlich, dass die Milch zurückgeht. Meist ist Stress die Ursache.
Ich hab das Spray auch bekommen und sollte mich -wie auch die anderen schon hier mehrfach gesagt haben- auf den Bauch legen.

Je mehr Ruhe du hast desto besser.

Und wie ich hier gelernt habe kann die Pumpe nie so viel Milch aus dir herausholen wie ein Kind es kann.

LG, Steffi



Julian (Januar 05) und Josefine (August 07)
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Anette
Stillclubsponsor 06/07/08

Moderator

Beiträge: 2125


New PostErstellt: 07.03.08, 22:25  Betreff: Re: Oxytocin  drucken  weiterempfehlen

Hallo Sara,

Du, Dein Baby und Deine Brust brauchen so ca. vier bis sechs Wochen, bis sich stillmäßig alles gut eingependelt hat.
Deswegen ist es auch nicht so empfehlenswert, z.B. abzupumpen, wenn Du statt dessen stillen könntest.
Gibt es einen besonderen Grund, warum Du Deine Tochter nicht mitnimmst, wenn Du weg gehst? Stillen kannst Du ja auch, wenn Du unterwegs bist. Du kannst Dir auch ein ruhiges Eckchen dafür suchen, je nach dem, wo Du bist.
Wie die andere schon schrieben, ist Saugen das A und O für die Brust, damit sie "weiß", dass sie mehr Milch produzieren muss.
Vielleicht magst Du Dich auch im Forum anmelden, dann lesen noch mehr mit und könne Dir Tipps geben.



Viele Grüße von Anette mit Tobias 8/99, Markus 9/96, Hanna 12/93 und Sebastian 4/92.

AFS-Stillberaterin, IBCLC
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kveas

Mitglied

Beiträge: 64


New PostErstellt: 08.03.08, 07:43  Betreff: Re: Oxytocin  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Sara
    ich habe es dadurch gemerkt, das beim appumpen nicht mehr viel rauskam, letzte Woche musste ich tägl mehrmals appumpen weil ich oft unterwegs war und da kam aus jeder Brust zwischen 100-120ml raus, aber seit 2 Tagen kommt beim appumpen gerade mal 40 ml aus jeder Brust raus. Ich weis auch nicht warum mir das passiert, obwohl ich gestern 2 Liter Wasser und 3 Tassen stilltee getrunken habe kommt beim appumpen nicht mehr viel raus :-(.
Liebe Sara!

Schreibst Du nicht, dass Deine kleine Tochter grad mal 3 Wochen alt ist?? Gibt es denn nicht die Möglichkeit, dass Du, wenn Du so häufig unterwegs sein musst (hmm, eigentlich bist Du ja noch im Wochenbett.... aaalso: da soll man noch häufig ruhen... ), die Kleine einfach dabei hast?? Ich war bei meiner ersten Tochter allein erziehend und hatte in den ersten Wochen viele Behördengänge zu machen.... da hatte ich sie immer dabei, im Tuch vor den Bauch gepackt, wo sie in der Regel seelig geschlafen hat. Und wenn sie hungrig wurde, habe ich sie auch in Sitzungen gestillt..... Weil Milchmenge anregen geht am Besten übers Stillen, Stillen, Stillen....

Liebe Grüsse

Liebe Grüsse

kveas
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Sibylle
Ehemaliges Mitglied



New PostErstellt: 08.03.08, 09:59  Betreff: Re: Oxytocin  drucken  weiterempfehlen

Ich bin überrascht, dass du schon zu so früher Zeit abpumpst, um deinem Baby die Mahlzeiten zu sicher, während du nicht bei ihm bist. Das soll keine Wertung sein, ich würde nur gerne den Grund dafür erfahren. Möglicherweise stehen Arztbesuche an? Ein Wochenflussstau ist nicht ungefährlich, eine Freundin von mir hat deswegen vor ein paar Tagen in einer Not-OP ihre Gebärmutter verloren. Nimm es also wirklich ernst!

Mir gehen viele Gedanken durch den Kopf und ich muss erstmal sortieren. Also zuerst zum Oxytocinspray: Oxytocin ist das Hormon, das beim Stillen ausgeschüttet wird, um den Milchspendereflex auszulösen. In der Brust ziehen sich die Milchgänge zusammen und pressen die Milch nach vorn hin zur Brustwarze. Gleichzeitig zieht sich die Gebärmutter zusammen und du bekommst Nachwehen, so dass sich die Gebärmutter zurückbildet und der Wochenfluss ausgestoßen wird. Dieses Spray wird also nicht nur beim Wochenflussstau verwendet, sondern auch, wenn bei der Mutter beim Stillen oder Abpumpen der Milchspendereflex ausbleibt. Ich weiß ja nicht, wann du das Spray verwenden sollst, aber wenn du abpumpst, solltest du es natürlich direkt vor dem Abpumpvorgang verwenden. Im Zusammenhang mit dem Stillen besteht durch das Oxytocin-Nasenspray die Gefahr, dass der MSR (Milchspendereflex) durch Abhängigwerden nur noch mit Spray einsetzt und nicht mehr natürlich. Schwierige Sache, aber ich werde dir auf keinen Fall empfehlen, das Spray abzusetzen wegen der Gefahr (siehe oben).
Und nun zum Stillen/Abpumpen: Die ersten Wochen sind die Einspielzeit des Stillens bei Mutter und Kind. Die Milchmenge wird in Abhängigkeit vom Bedarf des Kindes gebildet. Es ist möglich, dass dieser Prozess durch das Abpumpen, das du vollziehst, gestört wird. Möglicherweise hast du dadurch weniger Milch. Für dein Baby besteht die Gefahr einer Saugverwirrung, wenn es mal an der Brust und mal an der Flasche trinken muss. Viele Mütter (und Ärzte/Hebammen) halten das für Quatsch, aber ich bin Stillberaterin und ich weiß, wovon ich spreche! Bei vielen geht es eine Zeit lang richtig gut und dann kommt plötzlich der Moment, wo das Baby die Brust ablehnt, und das ist dann richtig schlimm! Das Baby kann auch verlernen, an der Brust richtig zu trinken. Dein Baby ist noch sehr jung und die Gefahr ist größer, dass das passiert. Die Folge davon ist, dass die Brust beim Stillen nicht richtig geleert wird. Dadurch wird beim nächsten Mal weniger Milch gebildet und das wird dann immer schlimmer. Die Mutter sagt dann, dass ihre Milch nicht mehr gereicht hat, kennt aber den Grund dafür nicht.
Ich würde dir raten, dich nicht von deinem Baby zu trennen, wenn du aus dem Haus musst. Nimm es mit! Ein Stillpaar gehört zusammen, sonst kann das Stillen nachhaltig gestört werden. Wenn es dir zu viel ist, dann nimm auch den Papa mit, der ja offensichtlich die Zeit hat, das Baby zu betreuen. Das ist doch super!
Zum Trinken: Die Trinkmenge hat kaum einen Einfluss auf die Milchmenge. Du solltest nach Durst trinken und dich nicht vollschütten. Erhöhen kann man die Milchmenge durch häufiges und ausreichend langes Stillen. DAS ist der natürliche Weg, alles andere sind nur kleine Hilfsmittelchen, die sich aber nicht auswirken, wenn du nicht oft genug und nicht ausreichend stillst. So ist das nun mal.

Ich wünsche dir alles Gute und bald wieder ausreichend Milch!

Liebe Grüße
Sibylle
_____________________________
AFS-Stillberaterin
mit Benjamin (7) und Susanne (15)
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