Eine kleine Randnotiz meinerseits:

Ab 2009 sollte womöglich Viagra auf die Dopingliste kommen

Das wird wohl passieren, weil beim ehemaligen Gerolsteinerprofi Andrea Moletta respektive in dessen Vaters Auto während des diesjährigen Giro 82 Viagrapackungen gefunden wurden

Man ist schon damals davon ausgegangen, ihnen es nachweisen zu können, es habe sich bei dieser Aktion um Dopingmittelbeschaffung gehandelt...Hat aber nicht geklappt, es kam zu keiner positiven Probe

Nun, etwas später aber doch, reagiert die WADA

super aber  du hast den kern erfasst was da alles auf der liste steht ist ja  unmöglich von nasentropfen und  kopfschmerzmittel irre  sage ich nur  .

wer weiss vieleicht haben die erektionsstörrungen sehr ungünstig

Der belgische Sechstage-Star Iljo Keisse ist am 23. November bei den Sixdays in Gent, die er gemeinsam mit Sydney-Olympiasieger Robert Barko (Potsdam) gewonnen hatte, positiv getestet worden. Das gab der 25-Jährige selbst bekannt und beantragte zugleich die Öffnung der B-Probe.

Keisses Team Topsport Vlaanderen suspendierte seinen Fahrer mit sofortiger Wirkung. "Sollte die B-Probe das Ergebnis bestätigen, werden wir Iljo sofort entlassen», erklärte Teammanager Christophe Sercu. Er war vom Weltradsportverband UCI über die positive Probe informiert worden. Welche Substanz gefunden wurde, wollten weder Sercu noch Keisse verraten. Allerdings handle es sich nicht um EPO, auch nicht um die neue Variante Cera.

Keisse, WM-Zweiter im Punktefahren von 2007, wird nach seiner Suspendierung bei dem am Donnerstag beginnenden Sechstagerennen in Zürich nicht an den Start gehen können.

Quelle: radsport-aktiv.de

Na das geht ja heiter weiter. Der nächste Dopingfall im Radsport, diesmal hat es einen Bahnfahrer erwischt. Ich kann dazu aber nicht viel sagen. Der bahnsport interessiert mich eher wenig

Zitat: Pyrolyse


Wenn Fahrer,Manager,Ärzte usw. sich wirklich ernsthaft um Sauberkeit und Transparenz bemüht hätten,wäre alles nicht so weit gekommen.Ich meine,die Schuldigen sitzen im Sattel,im Teambus u.a.,nicht in den Sendezentralen.Aber ok,Du wolltest ja mit Deinem Thread nicht solch eine Diskussion anstossen.

Ich habe durchaus meine gründe, weshalb ich dieses Thema hier haben möchte und nicht im Radsportthread, weil in Deutschland sehr oft eine reduktion der problematik auf den Radsport betrieben wird

Das steht für mich ausser Frage, dass die Teammanager, Ärtzte und fahrer schuld sind, aber die medien haben es zu verantworten, dass der Sport dieses Image bekommen hat, indem man den Fahrern einfach eine exzessive Anzahl an Dopingkontrollen zumutet und das zu sehr ungünstigen Zeitpunkten

Du wirst sagen: Das ist doch gut, Kontrollen vor Rennen und Wettkämpfen und unmittelbar danach durchzuführen.

Ich bin ja auch dieser Meinung, zumindest wär ich es, wenn ich nicht fest davon überzeugt wäre, dass der kampf gegen das Doping längst verloren ist. Im gesamten Spitzensport wird es unmöglich sein, jemals wieder Bewerbe auszutragen, in denen nicht alle Athleten mit chemischen Mitteln nachhelfen!

Ich bin wie Frank Quednau der Meinung: Es kommt nur mehr darauf an, wie man die einnehmung dieser Substanzen am besten legalisiert!

Zitat: Pyrolyse


Legalisieren heisst meiner Meinung nach kapitulieren.Jedoch habe auch ich meine Zweifel,ob dieser Kampf jemals wirklich gewonnen werden könnte.Jedesmal wenn wieder eine neue Testmethode eingeführt wird,gibt es irgendwo auf der Welt ein Labor,in dem eine neue,nicht nachweisbare Substanz erfunden wird.

Ich glaube, man ist den Testern wirklich Jahre voraus. Auch Eigenblutdoping wird wohl nicht mehr das Neuste vom Neuen sein, da gibt es sicher schon andere Methoden!

Ich glaub durchaus, dass es möglich gewesen wäre, den Kampf zu gewinnen, aber dazu hätte es auch jemand wollen müssen! Ich sehe eigentlich niemanden, weil es eben keinen bgibt, der es wirklich sachlich, nüchtern und neutral betrachtet

Die jeweiligen Sportverbände beschuldigen immer nur andere des Dopings während sie sich selbst die Spritzen mehrmals täglich injizieren! Man müsste an einem strang ziehen, aber leider zieht jeder an einem anderen Ende, ein aussichtsloser Kampf, der früher oder später, mnit der Kapitulation enden wird!

Schade, aber wenn man etwas tun hätte wollen, dann vor 15-20 Jahren, da hätte man diese Bewegung wohl noch stoppen können. Dazu hätte es aber auch einen Kampf gegen illegale Leistungssteigerung in allen Sportarten geben müssen. Momentan ist es ja ganz anders: Im Fußball oder Biathlon versucht man möglichst ineffizient zu testen, das niemand auffliegt, und im Radsport und der Leichtathletik giert man geradezu nach Dopingsündern!

Legalisieren heisst meiner Meinung nach kapitulieren.

Der Sport hat schon Lange die Insel der Seligen verlassen. Wer von ihm heute noch verlangt, moralische Anstalt  zu sein (selbst die alten Griechen betrogen), macht ihn kaputt. Oder er treibt ihn tatsächlich dazu, Monster zu schaffen.

Guten Morgen.

1. Wenn bei der Behandlung von Patienten (soll ihre Leistung nicht verbessert werden?) ein Mittel gefunden wird, das einem Athleten hilft - warum gibst du es ihm nicht, und allen anderen auch, ob sie nun schneller oder länger laufen wollen?

2. Und der Beste, selbstverständlich, verdient Geld und setzt seinen Ruhm ein, es zu vermehren. Ist das nicht überall so? Gilt das, zum Beispiel, nicht auch für den Chirurgen, der ein Aufputschmittel braucht, um eine schwierige und lange Operation durchzustehen?

3. Eines bleibt bestehen: Was gegen geltendes Recht verstößt (zum Beispiel Handel mit oder Besitz von Drogen), muss verboten bleiben. Und der arme Marco Pantani - war er für sein Leben, seinen Körper und seine Gesundheit nicht selbst verantwortlich?