Meine Radsportkolumne geht weiter:
1 Mark Cavendish (GBr) Team Columbia - Highroad 4.16.13 (38,639 km/h)
2 Allan Davis (Aus) Quick Step
3 Tyler Farrar (USA) Garmin - Slipstream
4 Matthew Goss (Aus) Team Saxo Bank
5 Alessandro Petacchi (Ita) LPR Brakes - Farnese Vini
6 Robert Forster (GER) Team Milram
7 Robert Hunter (RSA) Barloworld
8 Davide Vigano (Ita) Fuji-Servetto
9 Saïd Haddou (Fra) BBox Bouygues Telecom
10 Thomas Fothen (GER) Team Milram
Die 9.Etappe, die topographisch einfachste durch Mailand, stand unter einem Fahrerprotest: Die Giroteilnehmer demonstrierten gegen den schmalen Kurs durch Mailand(Teilweise wurden die Straßen halbiert, nur um den Fans einen näheren Zugang zu den Fahrern zu verschaffen; viele enge Kurven waren im Kurs enthalten etc.), was die Zielankunft auf 18 Uhr hinbrachte. Für 5 Minuten stiegen die Fahrer sogar vom Rad, Di Luca nahm dann ein Mikrofon in die Hand und erklärte den Fans die Situation. Im Finale war es dann ein schnelleres Rennen, wenngleich sehr ereignisarm. Am Ende spielte heute also fast nur die reine Sprintkraft eine Rolle, da der letzte km keine Kurven aufwies und davor auch keine Hindernisse im Weg standen. Cavendish demonstrierte wieder einmal seine Klasse. Davis wurde ganz knapp vor Farrar Zweiter, der wieder eine enorme Endgeschwindigkeit an den Tag legte, und Matthew Goss übersprintete den großen, alten Petacchi auch noch. Für ihn war das heute wohl eine zu leichte Übung, bekanntermaßen ist er nicht der explosivste.