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ginalina
Ehemaliges Mitglied
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Erstellt: 01.11.05, 15:18 Betreff: Mich Trauen zu Trauern |
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Ich habe eine schöne Geschichte zum Nachdenken gelesen, die ich mit euch teilen möchte.
Wenn wir Trauer empfinden, ist dies eine natürliche Reaktion auf ein Verlusterlebnis. Da gibt es so vieles, was wir im Laufe unseres Lebens verlieren können: Jugend, Gesundheit, Arbeit, Geld, Beziehungen, Freunde, Partner, Wohnort, Ideale, Werte, Hoffnungen, Vertrauen....
Man spricht von einem Trauerjahr, wenn ein naher Angehöriger gestorben ist. Ein Trauerjahr, welches uns erlaubt, ohne den geliebten Menschen in offener Traurigkeit zu verbringen. Ein Jahr, in dem sich Tage jähren dürfen, glückliche wie traurige, Tage, an denen jemand geboren wurde, Tage des Kennenlernens, Tage besonderer Nähe, Tage der Feste und der Tag des Abschiednehmens.
Trauer lässt sich nicht in Tage eingrenzen, auch nicht in Jahre. Trauer ist unberechenbar und ändert ständig ihr Gesicht. Trauer ist abhängig von dem, was wir verloren haben. von der Beziehung, die wir gelebt haben, von unserer derzeitigen Situation und von uns selbst. Trauer ist ein Recht, das wir haben. Nur wer sich traut, seine Trauer zu spüren und zu leben, kann sich - wenn die Zeit dafür reif ist - auch von ihr verabschieden.
Ich wünsch uns allen die Kraft, unsere Trauer - so wie wir sie erleben - auch zu durchleben - egal, was unsere Umwelt dazu sagt.
*Diese Geschichte hat mich an viele Zeiten erinnert, Zeiten voller Trauer, vielleicht gibt sie manchen von uns, die einen geliebten Menschen verloren haben die Kraft die er/sie braucht.
Viel Glück!
ginalina
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