Tedora- kritische Esoterik Freunde- Spiritualität

Hellseherin Tedora - Schweiz · Administrator Beiträge: 1102

Liebe Ginalina,

hätte ich schon ein Buch geschrieben oder regelmäßig 3-4 Tage Seminare im Angebot mit der Überschrift „ wie stelle ich meine Mitte wieder her, wie finde ich den Einklang zwischen meinen Geist und Körper“, hätte ich dich nur darauf hingewiesen und konnte mich schneller ausloggen;-)

So muss ich aber schreiben, also fange ich an*

Die Mitte den du suchst nenne ich Gelassenheit mit den man das Leben am einfachsten meistert. Die Mitte verlieren, die Mitte suchen sind für mich neu modische, esoterische Begriffe für den Uralten Begriff Gelassenheit.

Also, durch plötzliche Veränderungen, durch Überforderung, durch ökonomische Engpässe oder wie Volksmund so schön sagt; Überlebenskampf sind wenige Gründe die unsere Gelassenheit etwas aus den Fugen geraten lassen. Bei einem mehr, bei anderem weniger aber, auf jedem falle nicht mehr mit der nötigen Ruhe und erforderlichem Durchblick. Völlig normaler Zustand und kommt öfters vor als man denkt.

Was macht man dagegen, wie erlangt man wieder Gelassenheit?

Ich kann nur meine Erfahrungswerte weitergeben, die mir darin Recht gaben, aber keinen wissenschaftlichen Anspruch für dessen Richtigkeit stelle..

Als erstes sich klar werden, dass es nichts ist wofür man sich schämen muss. Auch nicht sofort einen Kurz-Seminar buchen, irgendwelche Heilutensilien sich zulegen oder sich im Schnellverfahren wie ein Autoreifen seine Mitte von Dritten justieren lassen. Das geht nicht so einfach, wie man denkt. Die Wirkung würde nur eines Erreichen, euphorische Stimmung, die nur so lange hält bis zur nächster Schnell Kurs aber diesmal in Stufe Zwei;-)

Ich habe gemerkt, dass gerade Menschen, die in solchen Ausnahme Situationen kommen, sich selbst verbieten auch mal Schwach zu sein und Vollgas durch das Leben schreiten und oft laut schreiend: Ich bin stark, endlich bin ich, ICH und ich schaffe alles, ich muss es nur wollen.. Alles richtig, nur, zur falschen Zeit! Genau so wie bei Trauerverarbeitung, müssen wir unsere neue Situation ansehen, erkennen, annehmen, wenn nötig auch leiden, schwach sein, müde werden und das auch zeigen dürfen.

Die Frage, kann ich das auch gegenüber mein Chef, wenn ich arbeite, beantworte ich mit gutem Gewissen mit JA!, das kann man. Wie? Dazu sage ich folgendes, altbewährt, jeder kennt, meist vergisst man daran, wenn man es selbst anwenden soll, nämlich; mit der Ehrlichkeit! Man kann durchaus auch bei seinem Vorgesetzten seine aktuelle Situation kurz anschneiden ohne Details sagen zu müssen. Man kann um Verständnis bitten und sagen, dass man selbst das Gefühl hat, sich etwas anzustrengen aber, sich auch sicher ist, dass es nur eine vorübergehende Phase ist. Man kann auch darum bitten, dass man mit sich etwas nachsichtig sein soll, weil man selbst daran arbeitet und sich erstmal für sich selbst wieder wohl fühlen möchte. Ob Filialleiter, Vorstandsvorsitzender, Vermieter, Rechtsanwalt, Arzt, Gläubiger egal wer, je nach wie ehrlich man seine Situation vorträgt bekommt auch das nötiger Verständnis und die Zeit.

Um wieder Gelassen zu werden müssen wir uns selbst erlauben, müde sein zu dürfen, überfordert und auch ängstlich zu sein. Nur dann können wir sie bekämpfen, regeln und verarbeiten.. Eine euphorische Freudenschrei als Ersatz ist immer eine Kompensation und geht nie lange gut.. Zusammenbruch kommt gewiss und zeigt uns unsere Grenzen. Wenn wir Glück haben, sind wir nicht schon abhängig und schreien nicht bereits in eine Gruppe:

- Ich WILL, ich BIN, ich KANN - ich MUSS etc.. ohne zu merken, dass wir eigentlich nur mehr Abhängig sind und das ganze sich nicht so Willenstark anhört..

Ehrlich zu sich selbst, Annahme von eigene Schwäche, Unzulänglichkeit, Ängste, anschließende Geduld mit sich sind die ersten Schritte Richtung Gelassenheit. Danach geschied meist auch ein Wunder, durch die Gelassene Annahme von diesen üben wir bereits Gelassenheit und irgendwann bleiben wir dabei, auch wenn wir wieder lachen und alles Hinter uns haben.. So in etwa gehe ich vor, wenn ich als Coach begleite und mir anhöre, inwieweit mein Gegenüber sich selbst Gelassen annimmt statt zu treiben oder sich künstlich, euphorisch positiv einzustimmen, weil so eine Vorgehensweise praktisch von sich weglaufen wäre.

Kleine Auszug, wie ich solche Probleme sehe, noch mehr zu schreiben, würde zu sehr in Detail gehen. Also, liebe Ginalina, Da ich dich und deine Situation kenne, biete ich dir kostenlos an, dass ich dich 2 Monate als Coach begleite und wir einmal in der Woche zusammen Bilanz ziehen.

Du darf es dann von mir aus, deine Mitte suchen nennen, ich bleibe bei meiner Gelassenheit und höre Gelassen darüber weg;.)

Liebe Grüsse

Tedora

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