Tedora- kritische Esoterik Freunde- Spiritualität

Andrea · Stammuser Beiträge: 28

Hallo zusammen,

gerade habe ich Mittagspause und da sich mein Hunger momentan eher auf geistige Nahrung bezieht, bin ich mal wieder hier gelandet.

Es ist schon erstaunlich, interessant und oft auch amüsant, wie achtlos im Allgemeinen mit Worten umgegangen wird. Ein Bekannter von mir hat bei allen möglichen Gelegenheiten den Spruch formuliert "Da kriegste ja die Pimpelgicht!" Darunter kann ich mir nun nicht allzuviel vorstellen, er aber offenbar schon. Neulich kam er zu mir und erzählte mir, daß sein Arzt kürzlich bei ihm Gicht festgestellt hätte. Naja... wundert mich nicht weiter.

In der Juristensprache gibt es auch so eine schöne Sache, die mir aufgefallen ist. Wenn man bei Gericht eine Beschwerde einreicht, dann wird man zum "Beschwerten". Und auf meinem Schreibtisch steht ein Briefbeschwerer. Das legt mir nahe, daß das ein grundsätzlicher Mechanismus sein könnte. Wenn man sich über irgendwas beschwert, dann belastet man sich damit und wird gedanklich reaktionsträge. Es heißt ja auch "sich beschweren"... Meiner Meinung nach eine sehr Problem-Orientierte Betrachtungsweise, die eine Lösung be- oder sogar verhindern kann.
Wie wäre es denn, sich stattdessen mal zu erleichtern?

Und ich hab noch herzhaft gelacht, als ich dieser Tage den Satz "Dann GEHT alles." im Sinne von "Dann funktioniert alles." in mein kleines Gedankenbüchlein schrieb. Es folgte auf dem Fuße "Na hoffentlich kommt's dann auch wieder." Ich will doch, daß Gutes zu mir kommt, nicht daß es geht. Hab den Satz dick durchgestrichen und durch das, was ich will, ersetzt. Nun weiß ich, daß es irgendwie schon wichtig ist, zu sagen, was ich meine und zu meinen, was ich sage.

Habt ein schönes und erholsames Wochenende und laßt es Euch gut gehen.

LG
Andrea

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