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Warum Hartz IV krank macht.

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PIETRO
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New PostErstellt: 29.08.11, 15:37  Betreff: Warum Hartz IV krank macht.  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Warum arbeitslos Krank macht.

Fast jeder Mediziner und Therapeut kennt das Problem,
der Klient kommt mit seinem Symptom, wie chronische Kopfschmerzen, Nackenverspannung, Kurzatmig, Magen, Darm, Herz Kreislauf- Störung.

Die ärztliche Untersuchung ist ohne Befund, also psychosomatisch.
Der Therapeut fragt: wie geht es Ihnen, was fehlt Ihnen?
Nix, das ist es ja grade.
Die Beschwerden kommen aus heiterem Himmel. – Naja, sagt der Therapeut von nix kommt nix irgendwas bedrückt Sie doch.
Neee, ich wüste nicht was? Zuhause ist alles in Ordnung es ist sogar besser als vorher. – Was heißt Vorher? – Ja, bevor ich arbeitslos wurde.
Jetzt habe ich den Stress auf der Arbeit nicht mehr.
Kann ausschlafen bekomme noch Arbeitslosengeld.

Erst nach einigen Sitzungen stellt sich heraus, dass die Situation ihn Unzufrieden, Unglücklich macht.
Er schläft zwar jetzt länger, dafür raubt ihm sein Gewissen den erholsamen ruhigen Schlaf. Zukunftsängste und Existenzängste plagen ihn.
Wie steh ich als Mann da, wenn ich keine neue Arbeit finde und in Hartz IV rutsche??
Diese innere Anspannung unterdrückt der Patient.
Nur hat diese Anspannung körperliche Folgen und genau mit diesem Symptome war er beim Arzt.

Anderes Beispiel:
Schätzungsweise 7.5 Mill. Deutsche können nicht lesen und schreiben.
Meistens verbergen sie diesen Mangel so geschickt das der eigene Familie jahrelang nicht bemerkt.
Dabei leben sie 24 Stunde täglich in der Angst das ihr geheimes Defizit auffliegen könnte.

Dieses Gefühl: Mich will ja keiner und diese Absagen können ganz schön ans Herz gehen und auf den Magen schlagen.
Die Folgen von Absagen, unbrauchbar, nutzlos, Ausgegrenzt erfolgen?
Depression, Dick, Diabetes, Migräne, uvm.


Scheinbar leben einige Harzt IV Empfänger sehr gut damit, aber nur Scheinbar. Oder sollte ich lieber sagen, an der Schein-BAR?
Ihren Frust und Wut auf diese andere Welt wo sie keinen Zutritt mehr haben ertrinken sie im Rauch an der Schein-BAR.
Sie bekommen vom Amt für ihre Grundbedürfnisse zum Überleben Unterstützung aber reicht das zu einen erfolgreichen, glücklichem, gesunden Leben???

Fragt ich: Was sind ihre Ziele, wo wollen Sie hin? Gibt es oft ein Schulterzucken, oder
Ich weiß auch nicht, ich habe keine Ziele mehr, ist doch sowieso alles Misst.
Gehste dick vorstellen bekommste ne Absage.
Schreibste hin, bekommste garnischst.
Die da oben nehmen unser Eins doch gar nicht ernst.

Dieses Gefühl: Mich will ja keiner und diese Absagen können ganz schön ans Herz gehen und auf den Magen schlagen.

Zu meiner Zeit sangen die Leute: Wir wollen alle in den Himmel.
Seit 1990 wollen alle ins Fernsehen.
Finde mal in Köln eine Familie die noch nicht im Fernsehen war?

Die Talkshows wurden durch Doku-Shows ersetzt.
Dem TV Zuschauer geht dann besser weil ihm gespiegelt wird:
Du bist nicht allein ….. Es finden tausend junge Herzen heut keine ruh
Es haben tausend Menschen Sehnsucht genau wie du - Oh glaub mir.

Das gibt ein gutes kollektives Gefühl zu sehen, es gibt Menschen denen es noch bescheidener geht.

Fazit. Misserfolge machen Krank, Erfolge geben ein gutes Gefühl und positive Gefühle steigern unseren gesunden Selbstwert.






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[editiert: 30.07.13, 11:27 von PIETRO]
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PIETRO
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Ort: Bad Pyrmont


New PostErstellt: 29.08.11, 23:50  Betreff: Re: Warum Hartz IV krank macht.  drucken  weiterempfehlen

Wenn ich das System weiter Quer denke komme ich auf folgende Gedanken.

Wir haben z.Z. ca. noch 3 Mill. Arbeitslose, die Umschüler nicht mitgerechnet.

Wie viel Deutsche haben Arbeit?
Laut einer Statistik waren es 2009, 40 Mill.
Das heißt die Hälfte, also 50% der Deutschen verdient ihr tägliches Brot selbst?
Nein, einige verdienen so wenig, dass die besser Verdienenden dafür zahlen müssen.
Wer mehr hat, soll den Armen auch mehr geben das ist Sozial, nur übertreiben sollten die Politik nicht.
Es fehlt den höher Verdienenden jede Motivation weil sie nur für den Staat,
jeden Tag 10 -14 Stunden und samstags schuften und denen die für 5.50 € Brutto schuften fehlt auch der Antrieb.

Beide stehen unter Druck und habe ihre goldene Mitte verlassen:
Hier lauert die Gefahr für Herzinfarkt Schlaganfall und Burn Out.

Sie denken, wer in diesem Land über das Normale arbeitet wird bestraft.
Einige alleinerziehende Mütter haben 3 Jobs damit sie über die Runden kommen.
Die Leute fragen sich:
Wofür mache ich das alles? Unzufriedenheit breitet sich aus.
Wer geht denn mit Begeisterung zur Arbeit?
Unzufriedenheit ist Mangel an inneren Frieden und der Nährboden für Krankheit.

Das nächste Problem.
Die Arbeitslosen, Kranken und Rentner zahlen selber in die Sozialkasse nichts ein.
Das Salutogenese-Modell zeigt die Verknüpfung, wie durch diesen Balanceakt die Leute erkranken.

Ein Bekannter verdient ca. 14000 € Brutto im Monat, nach Abzügen bekommt er ca. 5000 € Netto.
Da er Junggeselle ist kein Auto fährt und sonst keine Werbungskosten absetzen kann, darf er noch 6000 € nach zahlen.
Nun frage ich Dich, ist das gesund?



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[editiert: 30.07.13, 11:27 von
PIETRO]
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Andrea
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New PostErstellt: 30.08.11, 16:40  Betreff: Re: Warum Hartz IV krank macht.  drucken  weiterempfehlen

Hallo da draußen,

ich habe mal in einer Studie gelesen, daß 50 % der Deutschen nach Zahlung aller wichtigen Posten, wie Miete, Strom, Versicherung etc., nur noch Euro 50,- am Monatsende übrig hat für eigene Wünsche. Es gibt also viel zu viele Leute, die das Geld für das haben, was sie tatsächlich bräuchten - Selbstentfaltung.
Unser tolles Sozial-System (das schon seit langer Zeit nicht mehr vernünftig funktioniert) sorgt dafür, daß jemand, der erst einmal hineingeraten ist in seine Mühlen, auch erst als Mehl wieder gehen gelassen wird. Sie verlieren nach ihrem früheren sozialen Status auch noch die Kraft und den Mut, sich zu befreien.
So werden sie Staatsabhängige, Berufs-Kranke, Arbeits-Suchende oder auch -Süchtige.
Mir fällt auf, daß es sehr oft vorkommt, daß Menschen in ihrem Leben nicht den Standpunkt, sondern die Abhängigkeiten wechseln. Als Kind von den Eltern, Als Lehrling und Arbeitnehmer vom Arbeitgeber, Als Ehemann / Frau vom Partner/in. Ich kann nur spekulieren, warum das so geschieht. Ich vermute, es ist der Mangel an besserem Wissen und besseren Ideen ("Ideen sind kugelsicher!" - aus dem Film 'V wie Vendetta'). Fast keiner käme auf die Idee, sich aus der Tretmühle zu befreien und eigene Wege zu gehen.
Wie lange es wohl noch dauert bis zum sozialen SuperGAU??? Odr haben wir ihn etwa schon längst?

In der TCM ist Deutschland übrigens ein "Nierenland". Die Niere ist ja Symptomträger für Existenzangst und symbolisiert außerdem psychisch festen Boden mit guten Wurzeln. Deutsche haben Angst, das stimmt wohl. In nächster Konsequenz geht es ihnen, wie Du schon sagtst, ans Herz. (kardio - renales Syndrom). Nierenfehlfunktion -> zu viel Adrenalin (Renin ist übrigens auch ein Nierenhormon, es steuert den Blutdruck)-> Hochdruck -> Herzprobleme etc...
Die Menschen sagen in der Depression, die fallen in ein schwarzes Loch. Da drin ist es so duster, daß ihre Hypophyse unentwegt Melantonin produziert(das macht sie sonst nur nachts im Dunkeln) und dadurch der Stoffwechsel runtergefahren wird. Die Folgen kennst Du ja...

Alles Liebe,
Andrea


____________________
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[editiert: 30.08.11, 21:07 von Andrea]
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PIETRO
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New PostErstellt: 02.09.11, 11:22  Betreff: Re: Warum Hartz IV krank macht.  drucken  weiterempfehlen

Hallo Andrea

Ich bin immer erstaunt über deine med. und psych. Fachkenntnisse und Quer denken.

Gestern bekam ich die neusten Zahlen.

Wie viele in Deutschland haben Arbeit?
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) registrierte 2011 in dem Ferienmonat 2,945 Millionen Arbeitslose,
die Umschüler nicht mitgerechnet.
Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland zuletzt (im Juli 2011) mit 41,13 Millionen .
Die Zahl der regulären Arbeitsverhältnisse ist 28,39 Millionen.



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[editiert: 30.07.13, 11:25 von
PIETRO]
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PIETRO
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Ort: Bad Pyrmont


New PostErstellt: 25.09.11, 11:31  Betreff: Re: Warum Hartz IV krank macht.  drucken  weiterempfehlen

Schulden und Gesundheit:

Herr Vitovec macht auf seiner Internet Seite schon darauf aufmerksam wie Arbeitslosigkeit und Schulden einen Menschen krank machen können.
Vor allem Männer fühlen sich mit dem Verlust ihrer Arbeit verloren, verlassen, verletzt, Minderwertig als Versager.

Wer gut verdient ist viel Wert heißt es meisten in unserer Gesellschaft.
Viel Geld verdienen, bedeutet hohes Ansehen usw.
Aber ist das wirklich so?
Zum Teil stimmt dieser Glaubenssatz und trotzdem denke ich,
wir können den Menschen ein andres Selbstwertgefühl vermitteln.
Klar, denke ich dass ein Harzt IV Empfänger sein gewohntes Leben einschränken muss und sich jetzt so wertvoll fühlt wie sein Konto.
Und dann kommt der 1 € Job und er sieht was er die Stunde wert ist.
Wie deprimierend ist das?

Mit der Zeit bekommt er eine soziale Phobie, weil er mit seiner Familie am sozialen Leben nicht mehr Teilhaben kann.

Die Folgen:
Sich in der Wohnung isolieren und insulieren, vor dem PC Fernseher verharren,
sich abschotten und in die Virtuelle Welt schauen.
Die Wissenschaft weiß, dass wir vor dem Fernseher viel weniger Kalorien verbrennen als im Schlaf.
D.h. wie sind im schlaf aktiver.
Die persönlichen Kontakte kann er nicht mehr pflegen und der freundest und bekannten Kreis wird schmäler.
Keine Bewegung an der frischen Luft führt zum Teufelskreis;
Depression, Dick und Diabetes.

Die Folgen:

Sich in der Wohnung isolieren und insulieren, vor dem PC Fernseher verharren,
sich abschotten und in die Virtuelle Welt schauen.
Die Wissenschaft weiß, dass wir vor dem Fernseher viel weniger Kalorien verbrennen als im Schlaf. D.h. wie sind im schlaf aktiver.
Die persönlichen Kontakte kann er nicht mehr pflegen und der freundest und bekannten Kreis wird schmäler.
Keine Bewegung an der frischen Luft führt zum Teufelskreis; - Depression, Dick und Diabetes.

Völlig aus dem Gleichgewicht sind Körper und Seele.
Die einen arbeiten sich zu Tode die anderen langweilen sich zu Tode.
Die Schlucht der Un-Zufriedenheit wächst.
Wer unzufrieden ist sucht seinen Frieden in der Ersatz-Befriedigung.
Nun stellt sich die Frage nach dem goldenen Mittelweg.
Diese Lebens –Situation wirft viele aus der Bahn ins BURN OUT.
Wo finden sie den Sinn des Lebens?

Wie willst du ein vorbildliches Vorbild ein Idol, ein Führer sein?

Insolvenz- und Schuldnerberatung Initiative Insolvenz Vitovec

http://www.initiative-insolvenz-vitovec.de/schuldnerberatung/gesundheit



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[editiert: 30.07.13, 11:25 von PIETRO]
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luna
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Beiträge: 25

New PostErstellt: 20.11.11, 11:55  Betreff: Re: Warum Hartz IV krank macht.  drucken  weiterempfehlen

hallöchen,

ich kann euch beiden nur aus vollem herzen zustimmen - ich sehe es nämlich genauso. zumal ich es als selbst betroffene erlebe.

erschwerend kommt hinzu, um aus diesem rad herauszukommen, hat die wirtschaft angefangen gewisse altersgruppen zu stigmatisieren - ich meine die bevölkerungsgruppe ehemaliger arbeitnehmer über 50.

ich gehöre zu dieser gruppe. ich kämpfe gegen dieses schwarze loch und gegen dieses aufgeben seit 6 jahren. ich gehe jedes jahr in weiterbildungen um mein bereits erworbenes wissen auf dem aktuellen stand zu halten, damit ich nicht verdumme. es ist wirklich so, wenn man keinen geistigen anspruch von aussen mehr hat, da hilft nicht mal ein buch aus seiner persönlichen lieblingssparte.

und es stimmt, durch hartz IV ist eine aktive teilnahme im öffentlichen leben zuerst nicht möglich, dann geht es auch in den persönlichen bereich über. man denkt nämlich nur noch in broteinheiten, wie ein diabetiker - nur das man das nicht freiwillig und seiner gesundheit gegenüber macht, sondern weil man einfach kein geld hat.

ich persönlich habe nicht das gefühl nichts wert zu sein, es ist ein anderes. ich habe 30 jahre gearbeitet, dabei noch 3 kinder großgezogen. und nur weil irgendjemand beschlossen hat, die alten brauchen wir nicht mehr, weil sie zuviel kosten - das ist bitter. man hat das gefühl, der mohr hat seine schuldigkeit getan und nun braucht man ihn nicht mehr.
das ist kein schönes gefühl - zumindest für mich.

so meine sicht- und auch erlebensweise. die frage, die sich für mcih stellt ist folgende: was muss geschehen, wieviel lassen sich die menschen noch gefallen bis sie etwas ändern?

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Andrea
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New PostErstellt: 21.11.11, 13:29  Betreff: Re: Warum Hartz IV krank macht.  drucken  weiterempfehlen

Hallo,

Luna, vielen Dank für Deinen Beitrag, da haben wir endlich mal ein lebendiges Beispiel. Ich kann mir gut vorstellen, daß Du Dich wie dieses alte Bahticket fühlst, was ich da noch auf dem Schreibtisch rumliegen hab? Entwertet...

Bei Menschen ist das wohl schlimmer, als bei Papier. Habt Ihr Euch mal gefragt, wie es kommt, daß die ü50-Liga so schlechte Karten in Sachen Jobfindung hat?
Mögliche Antwort: Als es damals hieß, ob wir Kündigungsschutz für die über 55-Jährigen brauchen, da schrien alle laut JAA!!! Schließlich sind wir sozial und Schutz ist immer gut. Heute höre ich von etlichen Über-50ern, was Arbeitgeber inzwischen sagen: Sie sind 50? Dann sind Sie ja für unser Unternehmen nur noch 5 Jahre von Nutzen. Das ist zu kurz, wir geben den Job einem Jüngeren. (das kommt dann folgendermaßen an: Sie sind schon 49 oder 50? Dann arbeiten Sie ja nur noch 5 Jahre vernünftig und produktiv. Das brauchen wir hier nicht.)

Man vermischt Äpfel mit Birnen. Gewissenhafte, erfahrene Arbeitnehmer werden gleichgesetzt mit denen, die nicht mehr wollen. Was dabei rauskommt ist ein Einheitsbrei, der m. E. respektlos und entwürdigend ist.

Pferdefuß: Niemand, nicht einmal die Politik kann dieses Kündigungsschutzgesetz wieder aufheben - dann entfallen Wählerstimmen
und es ist ja unsozial, die älteren Generationen auszugrenzen und zu benachteiligen... ähm... Moment... was stimmt hier nicht???

Wenn Ihr mich fragt, gibt es nur eine Lösung: Kahlschlag im
Sozialsystem, auch wenn der Politiker, der die nötigen Veränderungen durchfechtet, sich dabei unbeliebt macht.

Vielleicht ist es eine gute Idee, sich an Neuseeland zu orientieren, die haben das schon vor Jahren gemacht:
Wer Hilfe braucht, soll sie unkompliziert erhalten. Alle Gesetze, die
produktive Wirtschaftlichkeit (das Einzige, was es erlaubt, gute Arbeit
gut zu bezahlen) beeinträchtigen sollten abgeschafft werden. Auch der 55+ Kündigungsschutz und ähnliche Faux-Passes des sozialen Lebens. Das klingt hart, ist aber nur fair... echte Chancengleichheit auf der gesamten Linie. JEDER, der etwas kann, kann, darf und muß seinen Teil dazu beitragen. Egal ob Rentner, Arbeitsloser oder Berufsanfänger. Das System funktioniert nur mit einem gewissen Bewußtsein für Eigenverantwortlichkeit beim einzelnen Bürger.

Bleibt noch eine Frage unbeantwortet: Was kann der einzelne tun, um sich
selbst zu helfen?

LG
Andrea


____________________
Morgen ist Heute Gestern


[editiert: 21.11.11, 13:33 von Andrea]
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luna
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Beiträge: 25

New PostErstellt: 26.11.11, 12:12  Betreff: Re: Warum Hartz IV krank macht.  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Andrea
    Luna, vielen Dank für Deinen Beitrag, da haben wir endlich mal ein lebendiges Beispiel. Ich kann mir gut vorstellen, daß Du Dich wie dieses alte Bahticket fühlst, was ich da noch auf dem Schreibtisch rumliegen hab? Entwertet...
hab echt lange überlegt, ob ich schreiben soll oder doch lieber schweigen soll. doch schweigen bringt niemanden weiter.
    Zitat: Andrea
    Pferdefuß: Niemand, nicht einmal die Politik kann dieses Kündigungsschutzgesetz wieder aufheben - dann entfallen Wählerstimmen
    und es ist ja unsozial, die älteren Generationen auszugrenzen und zu benachteiligen... ähm... Moment... was stimmt hier nicht???
Es stimmt schon lange nichts mehr hier in diesem Staate - so meine Meinung.
das was nicht stimmt ist folgendes, solange die verantwortung über sein eigenes leben nicht übernommen wird, haben solche umsetzungen von gier auch eine möglichkeit umgesetzt zu werden.
und noch was ist mir aufgefallen und das schon seit jahren. diese altersbegrenzung gilt ja nur für die untere einkommensgrenze. alle höheren einkommens- und gesellschaftsklassen sind nicht davon betroffen.

    Zitat: Andrea
    Wenn Ihr mich fragt, gibt es nur eine Lösung: Kahlschlag im Sozialsystem, auch wenn der Politiker, der die nötigen Veränderungen durchfechtet, sich dabei unbeliebt macht.
nunja, ich muss jetzt ein bißchen schmunzeln bei dem wort kahlschlag.
setzt es doch veraus, dass auch die leute aus der politik auf ihre fetten pensionen verzichten müssten und da kommt man nicht durch.
wenn es wirklich zu einem kahlschlag kommen sollte, dann wird dieser doch nur wieder bei den menschen angesetzt, die nie die möglichkeit hatten auch richtig geld zuverdienen. für die geleistete arbeit auch angemessen zu entlohnt werden, dass ist ja selbst heute noch nicht möglich. warum verdienen frauen 30 % weniger als ihre männlichen kollegen, bei gleicher arbeit?
warum wird generell arbeit nicht ordentlich anerkannt? ich denk da mal an die arbeit von müttern, die sich wirklich um ihre kindern kümmern und doch keine anerkennung von der gesellschaft bekommen. oder die ganzen freiwilligen, die sich um andere kümmern ohne je etwas dafür zu verlangen. damit wird ja schon gerechnet, dass sich viele in der ehrenamtliche tätigkeit einsetzen und wirken, sonst wäre dieser sozialbereich schon längst nicht mehr am laufen.

    Zitat: Andrea
    Bleibt noch eine Frage unbeantwortet: Was kann der einzelne tun, um sich selbst zu helfen?
ich kann jetzt nur für mich selbst sprechen.
ich selbst betreibe gedanken- und seelenhygiene. ich achte sehr auf meine gefühle. schaue, soweit es mir möglich ist, auch auf bekömmliches essen, dass ich zu mir nehmen. wenn mir menschen begegnen, dann lächle ich. ich glaube an mich.


[editiert: 26.11.11, 12:14 von luna]
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